Fletchers-Corner

Ich behaupte mal das ist hier schon alles beantwortet. In kurz: Das Brett ist fuer den unteren Ruecken, geht ohne besser. Straenge 50cm laenger als der Bogen und gut is......

Hallo Wollpatinger, wenn du die 74" auf dem Sehnenrett abliest, wird das vermutlich der Bogenlänge entsprechen... und das sind dann ca. 188 cm. (Hmm, zu langsam geschrieben und ausgemessen...) Ich habe mir auch so ein Sehnenbrett gebaut und habe immer Ärger mit den Sehnen (vor allem, wenn ich doppelt spleißen mag).
Die 50 cm länger als Bogenstab vom Fatz funktioniert meistens, bei mir endet das aber in einem Fluch und einem Knäuel Sehnengarn für d' Katz.

Jetzt hab ich mal ausgemessen: Wenn ich 73" (185.4 cm) einstelle, gibt das Stränge von 230 cm. Davon spleißt du schon mal gut was weg. An meinem Sehnenbrett sind da ca. 25 cm markiert (230 cm - 2*25 cm = 180 cm = 71"). Und das Einzwirbeln klaut dir auch noch mal ein gutes bisschen, damit hast du so 7 - 10 cm weniger als die Bogenlänge.
Damit hättest du jetzt die Formel. Die individuelle Länge für deinen Bogen kriegst du durch 1. Erfahrung und 2. mehr oder weniger starkes Eindrehen (Reihenfolge änderbar, ist so aber meistens richtig).

Für meine Zwecke bin ich auf einen Spleiß und einen Zimmermannsknoten umgestiegen, da hast du Platz zu manövrieren.

Danke für die schnelle Antwort, mit Knoten ist es einfacher, zum Glück hab ich die 2 Sehne viel länger gemacht. Lg Wolle

Für Selfbows ist so ein Sehnenbrett sicher nicht nötig oder optimal.
Für mich mit immer gleichen Bogenlängen macht das schon absolut Sinn.
Und wenn man ein paar Sehnen damit gebaut hat, weiß man auch schnell, wie man die korrekte Länge baut.

Grombard, baust du gespleißte Sehnen? Da muss ich nochmal über deinen Präsentationen brüten...
...ah ja, habs jetzt gesehen.

Jupp gespleißt.
So eine stillose Endlossehne kommt mir nicht auf meine Bögen.

Ja, hast recht...
...gespleißt ist schon angenehmer fürs Auge.