Hobel Bestimmung und Verwendung

Selbstgebaute Befiederungsgeräte, Spinetester, etc.
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GerhardP
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Hobel Bestimmung und Verwendung

Beitrag von GerhardP » 11.02.2017, 20:21

Hallo Leute,

Ich habe in der Scheune von meinem Sohn einen Hobel gefunden, welchen ich keinem Verwendungszweck zuordnen kann. Kann mir hier einer sagen wofür diese Hobel ist und was im Bild die Nase (1) zu sagen hat und was man an (2) demzufolge einstellen kann.
Dateianhänge
hobel2.jpg
hobel1.jpg
Gruss Gerhard


lieber ein .. haben und nicht brauchen, als ein .. brauchen und nicht haben

cweg
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Re: Hobel Bestimmung und Verwendung

Beitrag von cweg » 11.02.2017, 20:35

Das könnte ein Grathobel sein.

https://www.feinewerkzeuge.de/divhob.html

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shokunin
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Re: Hobel Bestimmung und Verwendung

Beitrag von shokunin » 11.02.2017, 20:37

Jupp, Grathobel, Falzhobel...
Der schneidet Absätze in Holz. Mittels der beiden Anschläge kann man Falzbreite und Tiefe einstellen. Das seitliche Messer und das schräg stehende Eisen erlauben ein Arbeiten quer zur Faser.
Typisch fanden diese Hobel Verwendung z.B. in der Herstellungen von Füllungen für Türen.

Gruss,
Mark
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max2
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Re: Hobel Bestimmung und Verwendung

Beitrag von max2 » 12.02.2017, 08:23


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fatz
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Re: Hobel Bestimmung und Verwendung

Beitrag von fatz » 12.02.2017, 09:00

Haben ist besser als brauchen.

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conti03
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Re: Hobel Bestimmung und Verwendung

Beitrag von conti03 » 12.02.2017, 09:59

Morgen zusammen,

da das Eisen schräg im Hobel sitzt wird er wohl eher für Gradleisen sein, die man
bei guten Tischen und Fensterläden verwendet hat damit das Holz arbeiten konnte.
http://www.holz-technik.de/html/praxis/body_grat01.html
Jede Schöpfung ist ein Wagnis.
C. Morgenstern

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shokunin
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Re: Hobel Bestimmung und Verwendung

Beitrag von shokunin » 12.02.2017, 10:46

Wie gesagt, Grathobel kann vielleicht auch sein...
Ich denke aber hier steht nur das Eisen schräg, die Flächen hingegen sind rechtwinklig.
Schräg stehende Eisen schneiden halt eher ziehend als stossend. In Querrichtung wird somit das Holz immer noch wenigstens halbschräg angegriffen und das seitliche Messer schneidet eben vorher noch die Fasern oberflächlich quer durch damit nix ausreisst.

Naja, wenn der Hobelkörper nicht rechtwinklig ist, ist es wohl eher ein Grathobel. Bei rechtwinkligem Körper und auch wegen der Anschläge denke ich es ist eher ein Falzhobel.

Gruss,
Mark
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