Messvorrichtung für Laminat Steifigkeit
Verfasst: 24.04.2022, 14:37
heute möchte ich mal eine kleine Vorrichtung erstellen, mit der ich versuche, die Steifigkeit meiner Glaslaminatstreifen zu messen. Die Aufgabe entstand daraus, dass ich kürzlich 2 Bögen baute mit Glas von einem anderen Distributor als sonst. Sollte eigentlich keinen Unterschied machen, da es ja ohnehin alles von der gleichen Quelle kommt. Leider wurde der 45lbs Bogen zu einem 35er und der 35er zu einem 25er?? Da ich den gleichen Aufbau schon einmal hatte, machte ich mir wieder Zugproben und ging an die Zugprüfmaschine. Den Messungen zufolge war der E-Modul deutlich geringer als bisher beim Klarglas und wenn ich diese Werte wieder in mein kleines Excel Programm eingab, dann kam ein 35er und ein 25er Bogen heraus.
Jedoch möchte ich nicht bei jeder Lieferung extra Zugproben anfertigen und dachte mir, ich könnte das ja auch wie bei einem Spinetester machen. Nur, dass der Pfeilschaft jetzt ein Glaslaminat Streifen ist. Also meine Harzwaage mittels Rahmen auf einem Holzbrett positioniert, auf die Wage ein Rohr als Auflage und dann auf dem Brett 20cm daneben die 2. Auflage. Dann noch einen Anschlag Klotz. Wenn ich jetzt einen Streifen auflege und um einen bestimmten Betrag herunterdrücke (bis zu dem Anschlag) dann zeigt mir die Waage die Kraft an (nach Umrechnung) mit der Biegeformel für einen mittig belasteten Balken lässt sich jetzt der E-Modul berechnen. So ganz toll ist das ganze noch nicht, denn wenn ich den Streifen die ganzen 180cm lasse, dann verfälscht das überstehende Ende die Biegung an der Seite und die Ergebnisse schwanken deutlich (z.B 600g anstatt 500g. Hier sollte ich besser eine Klemmung machen. Dann gibt es zwar keine direkte analytische Lösung mehr aber für Vergleiche ist das auch gut. Oder aber immer die 20cm abschneiden. Präziser scheint mir jedoch weiterhin der Zugversuch, denn der Biege E-Modul unterscheidet sich von dem Zug E-Modul. Mal sehen, vielleicht bekomme ich ja doch noch eine Korrelation hin
Rainer
Jedoch möchte ich nicht bei jeder Lieferung extra Zugproben anfertigen und dachte mir, ich könnte das ja auch wie bei einem Spinetester machen. Nur, dass der Pfeilschaft jetzt ein Glaslaminat Streifen ist. Also meine Harzwaage mittels Rahmen auf einem Holzbrett positioniert, auf die Wage ein Rohr als Auflage und dann auf dem Brett 20cm daneben die 2. Auflage. Dann noch einen Anschlag Klotz. Wenn ich jetzt einen Streifen auflege und um einen bestimmten Betrag herunterdrücke (bis zu dem Anschlag) dann zeigt mir die Waage die Kraft an (nach Umrechnung) mit der Biegeformel für einen mittig belasteten Balken lässt sich jetzt der E-Modul berechnen. So ganz toll ist das ganze noch nicht, denn wenn ich den Streifen die ganzen 180cm lasse, dann verfälscht das überstehende Ende die Biegung an der Seite und die Ergebnisse schwanken deutlich (z.B 600g anstatt 500g. Hier sollte ich besser eine Klemmung machen. Dann gibt es zwar keine direkte analytische Lösung mehr aber für Vergleiche ist das auch gut. Oder aber immer die 20cm abschneiden. Präziser scheint mir jedoch weiterhin der Zugversuch, denn der Biege E-Modul unterscheidet sich von dem Zug E-Modul. Mal sehen, vielleicht bekomme ich ja doch noch eine Korrelation hin
Rainer