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Wildrosenschäfte

Verfasst: 20.04.2017, 22:22
von Fitzgerald
Moins.
Auf meinen Wanderungen durchs Pfälzer Riesengebirge....ich komme aus dem Norden und alles was größer wie ein Findling oder ein Hühnengrab ist mal Riesig.....finde ich immer wieder Wildrosen. Ich hörte mal das sei gutes hartes Holz. Hat jemand Erfahrung mit derart Schäften?
Hasel ist hier eher rar.....


Gruß Fitz

Re: Wildrosenschäfte

Verfasst: 20.04.2017, 23:00
von Neumi
Vorsicht bei Rosenschäften: frisch geschält reissen die Dinger - ich hatte bis jetzt noch keinen einen, der nicht gerissen ist, wenn er frisch geschält wurde.
Grüsse - Neumi

Re: Wildrosenschäfte

Verfasst: 21.04.2017, 05:45
von walta
Meine drei Schäfte, die ich mal bei einem Saplingturnier gemacht habe, leben noch. Sind nicht gerissen oder haben sonstwas unanständiges gemacht. Nur ganz gerade hab ich sie nicht gekriegt.

walta

Re: Wildrosenschäfte

Verfasst: 21.04.2017, 07:35
von Fitzgerald
Jupps sehe Grade an den Enden leichte Risse.Aber das denke ich kann ich kompensieren. Habe entsprechend lang abgeknippst.
Das Richten denke ich ist auch nicht so schwer da ich fast Grade SaplingSchäfte knipps.Auch scheinen sie fast gleich vom Durchmesser....
Einzig eben der zu erreichende Spine ist noch zu erahnen.
Ich hab nebenbei auch noch Robinie...und anderes Grades Zeug geschnitten. Mal sehen wenn was fertig ist....lasse ich Euch teilhaben.

Gruß Fitz

Re: Wildrosenschäfte

Verfasst: 21.04.2017, 08:35
von Fitzgerald
So. Wildrosenschaft Nr. 1 stand nun viele Tage im Bund mit all seinen Freunden an einem Trockenen Platz.
Los ging es mit dem richten.
Das brauchte nur etwas Hitze da ich ja wie gesagt wählerisch bei der Masse an Angebot in der Natur bin.
Auch die Schaftdicke...etwas mehr wie 11/32 versuche ich einzuhalten beim Sammeln.
Ja dann schleifen mit verschiedenen stärken Schleifpapier und Akku mit wenig Umdrehung.
Zulängen...anpassen. Fertig. Das jetzt noch ca. 70 mal dann ist alles fertig.....
Dann kommt die Befiederung.
Ich Nocke die Wildlinge Rot um im Bund zwischen denen und den anderen zu unterscheiden.
Selfnocks sind hier nicht sinnvoll denn Wildrosenschaft ist innen hohl.

Gruß Fitz

Re: Wildrosenschäfte

Verfasst: 21.04.2017, 08:49
von fatz
Fitzgerald hat geschrieben:Selfnocks sind hier nicht sinnvoll denn Wildrosenschaft ist innen hohl.

Wenn n paar cm ausbohrst und n Duebel einklebst geht das durchaus. Das gleiche Problem hab ich bei meinen Pfeifenstrauchstangerln auch.

Re: Wildrosenschäfte

Verfasst: 21.04.2017, 08:51
von Fitzgerald
Frau und Selfnock.....nimmer.
Das ist wie Feuer und Wasser.....
Die Diskussion erspare ich mir.......

So nach einer geschätzten Bauzeit von 1h mit Federzuschnitt und Finish mit Leinöl der fertige Pfeil.
Wildrose funzt...in hoher Wahrscheinlichkeit.
Dann...
Hier noch der Link zum Beginn.....

viewtopic.php?f=13&t=29767


Fitz

Re: Wildrosenschäfte

Verfasst: 21.04.2017, 09:33
von Fitzgerald
Wer noch Vorschläge oder Fragen hat....immer her damit.
Viel Spaß beim Probieren.

Gruß Fitz

Re: Wildrosenschäfte

Verfasst: 21.04.2017, 10:17
von fatz
Gewicht und Spine wuerden mich dann doch interessieren

Re: Wildrosenschäfte

Verfasst: 21.04.2017, 11:48
von Fitzgerald
So.Spine 40....für Frau. Das tendiert leicht.
Aber das muss sie kompensieren lernen.Ich bin nicht Jesus.
Gewicht etwa 40gramm einer (laut der Küchenwage)..
Schwarz...Hasel
Rot............Rose
Gelb..........Ahorn oder Robinie....weiß ich nicht mehr so genau.
Befiederung Gans/Graugans 7".
Angewinkelt mit Sterngarn.

Bin zufrieden mit dem 2h Aufwand.

Gruß Fitz

Re: Wildrosenschäfte

Verfasst: 21.04.2017, 13:10
von killerkarpfen
Alter Falter schöne Pfeile

Nur die Plastiknocken hauen mich nicht gerade um vor Schönheit.
Du schreibst weiter oben wegen des hohlen Schösslings willst Du keine Selfnocks machen. Nun ja meine Blasenspieren haben auch einen dicken Markkanal, das geht trotzdem. Anderweitig könnte man auch einen Holzdübel einkleben.

Und genau das frage ich mich eben bei diesen Plastiknocken, die müssen ja auch irgendwo Halt finden. Wie hast Du das gelöst ?

Re: Wildrosenschäfte

Verfasst: 21.04.2017, 13:28
von Fitzgerald
Mit einem 5mm Bohrer etwas ausgehölt..sekundenkleber rein. Dann normal zugeschliffen...Sekundenkleber und gut.
Muss dazu sagen das wir damit in der Firma Eisen Fixieren.....das Zeug ist sowas von .........weia.
Wie bereits erwähnt....Frau wünscht das.
Ich höre und gehorche......

Gruß Fitzgerald

Re: Wildrosenschäfte

Verfasst: 21.04.2017, 13:50
von fatz
40g ist aber ganz nett schwer fuer n 40# Spine. Das sind immhin gut 600gr. Meine Pfeifenstrauchpfeile haben 57g. Aber die haben dann auch 100# Spine und sind 35" lang.

Re: Wildrosenschäfte

Verfasst: 21.04.2017, 13:55
von Snake-Jo
killerkarpfen hat geschrieben:Alter Falter schöne Pfeile

Nur die Plastiknocken hauen mich nicht gerade um vor Schönheit.


Naja, ich knötere mal wieder: Die Auflösung ist so schlecht, dass ich weder die Sterngarnwicklung beurteilen, noch den Faser- oder Pfeilverlauf betrachten kann. Auch die Farbe des Robinien- oder Ahornholz kommt nicht rüber. Insofern: kein Kommentar. :'( ::)

Re: Wildrosenschäfte

Verfasst: 21.04.2017, 14:05
von Fitzgerald
Also Leute. ...die Küchenwaage ist Analog und schlägt bei 50kg vielleicht mal aus.....
Für die Fotos Bitte ....es ist ein Samsung und ich benutze um hier überhaupt Bilder Posten zu können ein Tool. ....Bildverkleinerer.Der Rasiert mal eben von ne Bild 3-4mb weg.
Das hier ist Pfeilbau....nicht Präsentation.Tut mir Leid Snake. .....aber das Präsentieren hab ich lange schon sein gelassen.
Sie fliegen wunderbar. Ich liebe diese Pfeile.
Eng und Grade schlagen sie ein.
Nochmal....Pfeilbau...Problemorientiertes arbeiten.Schön kann jeder.
So dann....macht gut. Das wars. Facebook für Bogenbauer sagt meine Frau....
Irgendwie denke ich Grade mal darüber nach......

Wünsche Euch was....Fitz