Pfeilbau für 100lbs Reiterbogen
Re: Pfeilbau für 100lbs Reiterbogen
Tach, zeig doch die lade und das pfeilergebnis mal in echt.
Danke.
Danke.
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...
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Re: Pfeilbau für 100lbs Reiterbogen
Hi Neumi,
die Lade habe ich eben fotografiert, die Pfeile liegen im Schuppen weil ich da morgen weiter machen wollte. Ich mach dir morgen ein paar Bilder.
Hier die neue Lade mit 40er Aluprofil und dem Hobel für 1/2" Pfeile. Ich hab noch ein paar Buchenholzrundstäbe in der Ecke stehen gehabt vom Basteln mit meinem Kleinen, den habe ich als Schaftmodel gebraucht.
Nahaufnahme des Einlaufbereichs
Hier mal ohne Hobel, da sitzt der Hobel mit ca 1-2mm Spiel drinnen und das Messer sitzt in der Aussparung, sodass es nicht auf dem Plastik abgewetzt wird.
Und der Stopblock, da kann ich übrigens ruhig drüberhobeln. Es ist noch ein Abstand von 3mm vom der Oberseite zur Unterseite des Hobels. Daher ich kann wirklich bis zum Ende hobeln
Wie gesagt Pfeile reiche ich morgen nach.
Grüße Michael
Edit: Das Profil ist mein längstes ohne Knick, die Abweichung solcher Profile liegt normal bei max. 1mm auf 1m Länge. Das ist zum Hobeln ausreichend denke ich. Allerdings habe ich nur gebrauchte da, daher musste ich ein bissel was raussuchen. Achja Verbiegen wird sich bei dem nix mehr. Das sind 80x40mm auf 800mm das ist massiv genug!
die Lade habe ich eben fotografiert, die Pfeile liegen im Schuppen weil ich da morgen weiter machen wollte. Ich mach dir morgen ein paar Bilder.
Hier die neue Lade mit 40er Aluprofil und dem Hobel für 1/2" Pfeile. Ich hab noch ein paar Buchenholzrundstäbe in der Ecke stehen gehabt vom Basteln mit meinem Kleinen, den habe ich als Schaftmodel gebraucht.
Nahaufnahme des Einlaufbereichs
Hier mal ohne Hobel, da sitzt der Hobel mit ca 1-2mm Spiel drinnen und das Messer sitzt in der Aussparung, sodass es nicht auf dem Plastik abgewetzt wird.
Und der Stopblock, da kann ich übrigens ruhig drüberhobeln. Es ist noch ein Abstand von 3mm vom der Oberseite zur Unterseite des Hobels. Daher ich kann wirklich bis zum Ende hobeln
Wie gesagt Pfeile reiche ich morgen nach.
Grüße Michael
Edit: Das Profil ist mein längstes ohne Knick, die Abweichung solcher Profile liegt normal bei max. 1mm auf 1m Länge. Das ist zum Hobeln ausreichend denke ich. Allerdings habe ich nur gebrauchte da, daher musste ich ein bissel was raussuchen. Achja Verbiegen wird sich bei dem nix mehr. Das sind 80x40mm auf 800mm das ist massiv genug!
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Re: Pfeilbau für 100lbs Reiterbogen
So und weil ich so stolz bin auf den kleinen bösen Bogen, hier noch ein paar Bilder:
Grüße Michael
Ich muss aber noch ein gutes Stück trainieren bis ich ihn ordentlich schiessen kann. Im Moment sind nur 23 Zoll möglich für mich zu ziehen. Grüße Michael
- schnabelkanne
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Re: Pfeilbau für 100lbs Reiterbogen
Servus, sieht gut aus Hobellade.
Lg Thomas
Lg Thomas
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Re: Pfeilbau für 100lbs Reiterbogen
Danke für's zeigen.
Grüße - Neumi
Grüße - Neumi
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Re: Pfeilbau für 100lbs Reiterbogen
Das ist schon ziemlich professionell in der Ausfuehrung. Wenn du das ganze jetzt noch so hinkriegst, das du nicht nur zylindrische sondern auch barrel-foermige Schaefte hinkriegst, waer ich schwer beeindruckt.
Haben ist besser als brauchen.
Re: Pfeilbau für 100lbs Reiterbogen
Könnte man ja schön präzise ausfräsen. Gute Idee.
@Curvy: Lass Dir da ruhig Zeit mit dem hoch trainieren. Wenn man zu rasch Sprünge versucht, muss man desöfteren mal mit langen Pausen rechnen.
@Curvy: Lass Dir da ruhig Zeit mit dem hoch trainieren. Wenn man zu rasch Sprünge versucht, muss man desöfteren mal mit langen Pausen rechnen.
Fall down seven times, stand up eight.
Carve a little wood, pull a few strings and sometimes magic happens - Gepetto
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Re: Pfeilbau für 100lbs Reiterbogen
Danke für die Blumen bezüglich der Hobellade.
Die ist schon ganz ok, aber die Schiene muss ich nochmal tauschen damit sie auch lange genug ist, aktuell muss ich den Schaft quasi einmal umdrehen.
Ich kann damit quasi jeden beleibigen Durchmesser machen, ich muss nur den Untersatz unter dem Hobel tauschen damit der Durchmesser stimmt. Mehr Magie ist da nicht.
Das Tapern ist da etwas schwieriger, da muss man das Ende etwas anheben von der Schiene. Theoretisch kann ich da auch einen Einsatz für machen. Ich mach mir mal Gedanken dazu, da ich das Problem ja auch habe.
Wobei ich mir schon überlegt habe für den Nock ein eigener Kunststoffnock herzustellen. Das sollte auch kein großes Problem sein.
Zum Training, ich sitz jetzt seit einem Jahr im Home Office fest und komme auch sonst wenig weg, daher ich hab viel Zeit für das Training Grins.
Grüße Michael
Die ist schon ganz ok, aber die Schiene muss ich nochmal tauschen damit sie auch lange genug ist, aktuell muss ich den Schaft quasi einmal umdrehen.
Ich kann damit quasi jeden beleibigen Durchmesser machen, ich muss nur den Untersatz unter dem Hobel tauschen damit der Durchmesser stimmt. Mehr Magie ist da nicht.
Das Tapern ist da etwas schwieriger, da muss man das Ende etwas anheben von der Schiene. Theoretisch kann ich da auch einen Einsatz für machen. Ich mach mir mal Gedanken dazu, da ich das Problem ja auch habe.
Wobei ich mir schon überlegt habe für den Nock ein eigener Kunststoffnock herzustellen. Das sollte auch kein großes Problem sein.
Zum Training, ich sitz jetzt seit einem Jahr im Home Office fest und komme auch sonst wenig weg, daher ich hab viel Zeit für das Training Grins.
Grüße Michael
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Re: Pfeilbau für 100lbs Reiterbogen
So,
ich hab die Pfeile mittlerweile auf Biegesteifigkeit geprüft und auf Risse geprüft, dabei sind 6 von 6 direkt rausgeflogen, das Holz hatte schon risse. Hab sie vor Ärger direkt in den Holzofen.
Ich mache gerade neue aus etwas härterem Holz. Kiefer war wohl eher nix dafür, daher habe ich jetzt mal Buche hergenommen.
Ich hab euch hier mal ein Bild des ersten Bucheversuchlings gemacht.
Sind jetzt weils ein Versuchsstück ist für das Tapern nur ein kurzer Stab, aber der Rest sollte passen.
Perfekt Rund ist es noch nicht, ich hab mal versucht die Rundheit zu messen (Ich hab nur die Schieblehre hier dafür) es schwank zwischen 13,3 zu 12,6mm. Daher es passt schon soweit, vom Maß her, aber die Arbeit mit der Kurzen Schiene ist ein Kropf, man sollte wirklich schauen das die Schiene 1,2m lang ist.
Grüße Michael
ich hab die Pfeile mittlerweile auf Biegesteifigkeit geprüft und auf Risse geprüft, dabei sind 6 von 6 direkt rausgeflogen, das Holz hatte schon risse. Hab sie vor Ärger direkt in den Holzofen.
Ich mache gerade neue aus etwas härterem Holz. Kiefer war wohl eher nix dafür, daher habe ich jetzt mal Buche hergenommen.
Ich hab euch hier mal ein Bild des ersten Bucheversuchlings gemacht.
Sind jetzt weils ein Versuchsstück ist für das Tapern nur ein kurzer Stab, aber der Rest sollte passen.
Perfekt Rund ist es noch nicht, ich hab mal versucht die Rundheit zu messen (Ich hab nur die Schieblehre hier dafür) es schwank zwischen 13,3 zu 12,6mm. Daher es passt schon soweit, vom Maß her, aber die Arbeit mit der Kurzen Schiene ist ein Kropf, man sollte wirklich schauen das die Schiene 1,2m lang ist.
Grüße Michael
Re: Pfeilbau für 100lbs Reiterbogen
Also 0.7mm Fehler mit der Lade versteh ich jetzt nicht. Das geht ja frei Nase besser
Haben ist besser als brauchen.
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Re: Pfeilbau für 100lbs Reiterbogen
Ich schaus mir morgen mal an woran das gelegen haben kann, kann aber auch gut dran liegen das ein Ast drinnen war. Wie gesagt das Stück war kein Schaftholz, ich habs nur gehobelt für den Taper Test.
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Re: Pfeilbau für 100lbs Reiterbogen
So Fehler gefunden,
Hab schlampig gearbeitet, ...
An der Stelle war der Schaft einfach dicker weil ich nicht gleichmäßig gehobelt habe. Wenn ich aus einem 4 Eckigen Stab ein 8 Eck und dann rund hoble komm ich auf 0,2 bis 0,1mm Toleranz.
Manchmal sollte man auch auch mal Zeit lassen.
Grüße Michael
Hab schlampig gearbeitet, ...
An der Stelle war der Schaft einfach dicker weil ich nicht gleichmäßig gehobelt habe. Wenn ich aus einem 4 Eckigen Stab ein 8 Eck und dann rund hoble komm ich auf 0,2 bis 0,1mm Toleranz.
Manchmal sollte man auch auch mal Zeit lassen.
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Re: Pfeilbau für 100lbs Reiterbogen
So neuster Trainingsstand mit dem Bogen 26 Zoll Auszug Grins.
Das Ding ist heftig muss ich sagen, aber die 100lbs gehen sogar. Es wird, ich muss aber unbedingt noch eine Verstärkung am Griff einbringen sodass es nicht direkt am Leder schleift wenn ich schiesse. Der Pfeil schleift nämlich am Leder des Griffs.
Grüße Michael
Das Ding ist heftig muss ich sagen, aber die 100lbs gehen sogar. Es wird, ich muss aber unbedingt noch eine Verstärkung am Griff einbringen sodass es nicht direkt am Leder schleift wenn ich schiesse. Der Pfeil schleift nämlich am Leder des Griffs.
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Re: Pfeilbau für 100lbs Reiterbogen
Hallo liebe Leute,
ich war mal ein paar Tage am probieren wie ich das am allerbesten anstelle mit dem Hobel, mittlerweile klappts.
Ich habe auch den Hobel auf ein Minimum stellen müssen damit es das Holz nicht zu sehr ausfasert beim Rundhobeln.
Mittlerweile klappt das sehr gut, ich kriege runde Schäfte, die ich in ca 15 Minuten fertig habe mit dem Hobeln. Ich könnte es auch in 5 aber das ist dann kein gutes Ergebnis.
Ich habe mich mittlerweile mit Buche angefreundet, das hatte ich ja schonmal gesagt, den damit kriege ich das Gewicht zusammen das ich brauche für den 100er. Angepeilt sind min. 1000 Grain Gewicht. Die Pfeile liegen jetzt bei 1100 Grain, also passt soweit.
Den Durchmesser meiner Pfeile habe ich jetzt auf 12,0mm reduziert da ich 12,5 nicht mehr in mein Befiederungsgerät bekomme, klingt echt verrückt aber das Gerät mag die 0,7mm nicht. Jetzt habe ich Pfeile die liegen annähernd saugend in der Halterung XD
Heute hab ich mich mal an das Thema Selfnock gewagt, da ich noch Abschnitte hatte habe ich mich daran mal etwas an der Form usw. ausgetobt und eine schöne angenehme Nockform herausbekommen. Diese werd ich morgen dann übertragen und dann mach ich auch die Befiederung und den Rest fertig.
Für die Übungspfeile hab ich mir überlegt Blunts zu bauen, das reicht denke ich soweit aus aktuell. Wenn ich an Weihnachten umgezogen bin kann ich endlich meine Drehmaschine nach Hause holen und dann gibts noch gedrehte Stahlspitzen. Bin mal gespannt wie schwer die dann werden. Ich habe dabei auch gesehen das früher die Spitzen teilweise verstiftet wurden bei Rowans Bows auf Hutube. Ist das eine gute Methode oder eher nicht so optimal? Was meint ihr dazu?
Das ist die Nockform, das wird an die Schäfte gemacht und dann kurz nach dem Nock noch mit Garn umwickelt für 10mm damit es den Schaft nicht spaltet. Falls die Öffnung etwas groß vorkommt, die Sehne des 100ers ist auch dick, ich muss mir morgen noch ein Blatt mit 4mm besorgen, das war eine Rundfeile mit 6mm.
Ich hatte heute auch den Compound in der Hand und war so am Grübeln was wohl der kleine Compound (55lbs)damit anstellt. Dort habe ich für 3D Parcours auch eine ganze Zeit 800 Grain geschossen, nur haben das die Carbonschäfte absolut nicht vertragen. Die hat es beim geringsten Kratzer direkt zerfetzt.
Grüße Michael
ich war mal ein paar Tage am probieren wie ich das am allerbesten anstelle mit dem Hobel, mittlerweile klappts.
Ich habe auch den Hobel auf ein Minimum stellen müssen damit es das Holz nicht zu sehr ausfasert beim Rundhobeln.
Mittlerweile klappt das sehr gut, ich kriege runde Schäfte, die ich in ca 15 Minuten fertig habe mit dem Hobeln. Ich könnte es auch in 5 aber das ist dann kein gutes Ergebnis.
Ich habe mich mittlerweile mit Buche angefreundet, das hatte ich ja schonmal gesagt, den damit kriege ich das Gewicht zusammen das ich brauche für den 100er. Angepeilt sind min. 1000 Grain Gewicht. Die Pfeile liegen jetzt bei 1100 Grain, also passt soweit.
Den Durchmesser meiner Pfeile habe ich jetzt auf 12,0mm reduziert da ich 12,5 nicht mehr in mein Befiederungsgerät bekomme, klingt echt verrückt aber das Gerät mag die 0,7mm nicht. Jetzt habe ich Pfeile die liegen annähernd saugend in der Halterung XD
Heute hab ich mich mal an das Thema Selfnock gewagt, da ich noch Abschnitte hatte habe ich mich daran mal etwas an der Form usw. ausgetobt und eine schöne angenehme Nockform herausbekommen. Diese werd ich morgen dann übertragen und dann mach ich auch die Befiederung und den Rest fertig.
Für die Übungspfeile hab ich mir überlegt Blunts zu bauen, das reicht denke ich soweit aus aktuell. Wenn ich an Weihnachten umgezogen bin kann ich endlich meine Drehmaschine nach Hause holen und dann gibts noch gedrehte Stahlspitzen. Bin mal gespannt wie schwer die dann werden. Ich habe dabei auch gesehen das früher die Spitzen teilweise verstiftet wurden bei Rowans Bows auf Hutube. Ist das eine gute Methode oder eher nicht so optimal? Was meint ihr dazu?
Das ist die Nockform, das wird an die Schäfte gemacht und dann kurz nach dem Nock noch mit Garn umwickelt für 10mm damit es den Schaft nicht spaltet. Falls die Öffnung etwas groß vorkommt, die Sehne des 100ers ist auch dick, ich muss mir morgen noch ein Blatt mit 4mm besorgen, das war eine Rundfeile mit 6mm.
Ich hatte heute auch den Compound in der Hand und war so am Grübeln was wohl der kleine Compound (55lbs)damit anstellt. Dort habe ich für 3D Parcours auch eine ganze Zeit 800 Grain geschossen, nur haben das die Carbonschäfte absolut nicht vertragen. Die hat es beim geringsten Kratzer direkt zerfetzt.
Grüße Michael