Bretter

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Ravenheart
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@nacanina:...wenn Du's sagst...

Beitrag von Ravenheart » 25.05.2004, 10:38

glaube ichs erst mal, warum nicht?

Vorschlag: Einigen wir uns darauf:

Es gibt (bei Laubholz) im Jahresring 3 Bereiche unterschiedlicher Holzdichte:

1.
Zu Beginn der neuen Wachstumsperiode,
Dicke 0,1 bis 2 mm
sehr weich und porig
kaum zug- und druckbelastbar

2.
im mittleren Bereich
Dicke 1/4 bis 3/4 des Ringes
zug- und druckbelastbar

3.
gegen Ende der Wachstumsperiode
Dicke 1/4 bis 3/4 des Ringes
sehr zug- und druckbelastbar

Gutes Bogenholz hat möglichst wenig Typ 1,
mind. 4 mm Dicke von Typ 2 und 3 zusammen,
und möglichst viel Typ 3.

Einverstanden?

Rabe

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Nacanina
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Beitrag von Nacanina » 25.05.2004, 10:50

Klar bin ich einverstanden.
es geht mir auch nicht um "recht" Haben, sondern, dass nichts offensichtlich (für Biologen und andere Fachleute) Unrichtiges im Forum- oder noch schlimmer im Lexikon steht.
OK?
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur

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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart » 25.05.2004, 15:18

...klar doch, habe ich auch nicht so verstanden, und is ganz in meinem Interesse! Habe ja nie behauptet, dass ich alles weiß! Hatte das mit den "Holzarten" eben bisher anders verstanden.

Ich habe inzwischen im Internet recherchiert, und danach HAST Du Recht! Dennoch is mir so, als hätte ich es auch schon anders gelesen; vielleicht aber auch nur anders interpretiert, da bin ich noch unsicher!

Werde meine Bücher noch mal dazu mit DEINER Interpretation lesen, und entweder hier Dir die Quelle nennen, wo es auf "meine" Art steht, oder meine Sichtweise ändern!

Freue mich immer, wenn ich was dazu lerne!

Rabe

[navy]Ergänzung:

"ralf" schrieb dazu, versehentlich an anderer Stelle:

"@rabe
deine beschreibung trifft aber nur auf ringporige hölzer zu .
ahorn zb. ist zerstreutporig da kannst du deine interpretation vergessen
ralf"[/navy]

AZraEL
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aus dem brett wurde ein bogen...

Beitrag von AZraEL » 29.05.2004, 19:43

na ja...hab 3 tage lang geraspelt und gehobelt bis zum umfallen. der rohling sah total gut aus, das leinenbacking auch. hab ihn dann heute getillert, was mir auch relativ gut gelungen ist. einziges problem war dass der eine wurfarm einen leichten recurve über die ganze länge hatte, daher ist der tiller nicht 100 % gleichmäßig. jetzt hab ich das zuggewicht mal versucht grob über ne wage zu bestimmen - 29 lbs bei 28 zoll auszug. sehr ernüchternd...:-o


hab dann noch mal im buch nachgelesen und bemerkt dass ich mal wieder zu voreilig war, hab getillert ohne zwischendurch das zuggewicht zu messen. quasi blind drauf losgeraspelt :) . soll ich den bogen jetzt noch etwas kürzer machen ( er ist jetzt schon nur 60 zoll lang) oder in einfach zu ende bearbeiten und als mein erstlingswerk abschließen?
...jedenfalls werfen sie keine sachen mehr nach mir, vielleicht, weil ich einen bogen mit mir rumtrage?

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Ravenheart
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nimms leicht!

Beitrag von Ravenheart » 31.05.2004, 23:50

...angesichts des anscheinend nicht überragenden Holzes sind 29# doch gerade passend! Interessierte Freunde, die absolute Anfänger sind und größere Kinder werden sich freuen, wenn Du sie mitnimmst, und einen passenden Bogen für sie hast! Mein leichtester (Erwachsenen-)Bogen hat gerade 25#, und wir SEHR gerne genommen!

Mach ihn, wie er ist, als "Gastbogen" sorgfältig fertig, und bau den nächsten!

Rabe

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