Hanfernte
Hanfernte
nein hat nix mit rauchen zu tun.
aber mal im ernst.Hat schom mal wer hanf fürs backing selbst geernted und aufbereitet,um daraus gutes backing material herzustellen?
bei mir vor der tür gibts ein grosse feld davon,und die ernten das nicht,sondern häckseln das nur klein.
ist irgendwie verschwendung.:-(
wenn einer was weiß,bitte posten.
P.S wenn einer auch was will gibts das für porto.
aber mal im ernst.Hat schom mal wer hanf fürs backing selbst geernted und aufbereitet,um daraus gutes backing material herzustellen?
bei mir vor der tür gibts ein grosse feld davon,und die ernten das nicht,sondern häckseln das nur klein.
ist irgendwie verschwendung.:-(
wenn einer was weiß,bitte posten.
P.S wenn einer auch was will gibts das für porto.
RE:
Original geschrieben von shewolf
Habe mal was gelesen, das Hanf ähnlich wie Flachs verabeitet wird... ist aber schon eine Weile her.
Hast Du mal unter "historische Hanfverarbeitung" gegoogelt? Hanfgeräte in Museen stehen oft in Zusammenhang mit Flachsverarbeitung.
googeln hat nix gebracht,aber wiki hat geholfen.
"man muss das zeug rösten",und das macht man im wasser.
komische beteichnung.
einfach 5-6 tage ins wasser,dann trocknen,
brechen um das holz von der faser zu trennen,und dann kämmen.
hört sich nicht so schwierig an.
ich glaube ich probier das mal.
gruss shantam
Rösten ist kein Zauber
Hi,
das rösten beim Hanf ist keine große Sache. Im Grunde genommen ist das der selbe Vorgang wie beim Heumachen. Der Hanf wird normalerweise mit dem Balkenmäher geschnitten und dann zum Trocknen (wie Heu) ausgelegt. nach ein paar Tagen (4-5) wenn die Halme an der Sonne und mit der natürlichen Feuchtigkeit der Umgebung "geröstet" sind (entspricht dem Reifungsprozeß des Heus), wird der verholzte Kern der Stengel von der äusseren Faserschicht getrennt. Heutzutage geschieht das über große Walzen. Früher hat man das über Dreschen (drauf hauen) gemacht. Man muss einfach den hölzernen Kern brechen und dann irgendwie auswalgen. Je besser die Röstung desto einfacher die Trennung der Fasern vom Kern. Übrig bleiben dann die ässeren sehr reißfesten Fasern. Das ganze wird dann noch gebürstet/gekämmt.
Viel Spaß und berichte bitte von deinen Ergebnissen und dokumentiere (wenn möglich bildlich) deine Schritte und die Ergebnisse (Bauanleitung/Bericht für FC!).
Ich hatte auch schon vor es selbst zu machen, aber leider gibt es hier in der Gegend keine Hanffelder (zumindest keine offiziellen.... )
Gruß
Fabian
das rösten beim Hanf ist keine große Sache. Im Grunde genommen ist das der selbe Vorgang wie beim Heumachen. Der Hanf wird normalerweise mit dem Balkenmäher geschnitten und dann zum Trocknen (wie Heu) ausgelegt. nach ein paar Tagen (4-5) wenn die Halme an der Sonne und mit der natürlichen Feuchtigkeit der Umgebung "geröstet" sind (entspricht dem Reifungsprozeß des Heus), wird der verholzte Kern der Stengel von der äusseren Faserschicht getrennt. Heutzutage geschieht das über große Walzen. Früher hat man das über Dreschen (drauf hauen) gemacht. Man muss einfach den hölzernen Kern brechen und dann irgendwie auswalgen. Je besser die Röstung desto einfacher die Trennung der Fasern vom Kern. Übrig bleiben dann die ässeren sehr reißfesten Fasern. Das ganze wird dann noch gebürstet/gekämmt.
Viel Spaß und berichte bitte von deinen Ergebnissen und dokumentiere (wenn möglich bildlich) deine Schritte und die Ergebnisse (Bauanleitung/Bericht für FC!).
Ich hatte auch schon vor es selbst zu machen, aber leider gibt es hier in der Gegend keine Hanffelder (zumindest keine offiziellen.... )
Gruß
Fabian
"If it can't be done today, don't wait until tomorrow."
P.S.: los osos = (span.) die B?ren
P.S.: los osos = (span.) die B?ren
Shantam, ich weiß nicht wo Du wohnst, aber im Allgäu gibt es ein Bergbauernmuseum (Nähe Immenstadt, glaube ich), in dem im Rahmen der Ausstellung ein eindrucksvoller Film über eine alte Bäuerin läuft, die auf traditionelle Art ihren Hof bewirtschaftet. Dabei wird auch die Herstellung von Flachs/Hanf von der Aussaat bis zum Verspinnen der Fasern recht eindrucksvoll und anschaulich demonstriert.
Bestimmt kann man eine Kopie des Films bekommen, oder hingehen und ihn sich reinziehen. Wenn Du interessiert bist, schaue ich nochmal genau nach, wo das war.
Bestimmt kann man eine Kopie des Films bekommen, oder hingehen und ihn sich reinziehen. Wenn Du interessiert bist, schaue ich nochmal genau nach, wo das war.
- Ravenheart
- Forengott
- Beiträge: 22357
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
RE: RE:
Original geschrieben von shantam
...und das macht man im wasser.
komische beteichnung.
...muss es nicht "Beteichung" heißen?
Rabe
@shantam: ich hab das schon gemacht und zwar genau, wie lososos schrieb. Das Kämmen geht gut mit einer selbstgemachten Karde: Lange, dünne Stahlnägel in Bohrungen eines Holzbrettchens von unten durchstecken, ein zweites Brett gegen die Kopfseite leimen, fertig.
Die Fasern dann durch die Karde ziehen. Sie sind erstaunlich reißfest und fadendünn.
Verschicken: aufgerollte, gekämmte Fasern per Brief, kein Problem.
Die Fasern dann durch die Karde ziehen. Sie sind erstaunlich reißfest und fadendünn.
Verschicken: aufgerollte, gekämmte Fasern per Brief, kein Problem.
Wässern muss sein
Ohne das trennen sich die brauchbareb Fasern nicht von den unbrauchbaren Pflanzenteilen.
Taran von Caer Dallben
... και δÌξα ÄÉ ΘεÃŽ !
... και δÌξα ÄÉ ΘεÃŽ !