Manau - Holz ??

Hölzer, Kleber, etc.
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Steini
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Beitrag von Steini » 28.10.2005, 14:05

Sehr interessant, welche Auszugslänge und Zuggewichte hast Du bei den beiden erreicht?

Steini

los osos
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Beitrag von los osos » 28.10.2005, 14:22

Auszugslänge gen unendlich....
Ich habe einen Auszug von ca. 30" und schieße auch den Kinderbogen mit vollem Auszug. Begrenzter Auszug scheint bei Manau nicht das Thema zu sein...
Zuggewicht kann ich nur schätzen: Kinderbogen 8-10#, großer Bogen ca. 28-32#. Ich habe einfach keine richtige Zugwage und muß die Bögen in Relation zu bekannten Zuggewichten schätzen.

Gruß
Fabian
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Steini
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Beitrag von Steini » 28.10.2005, 14:58

Ich habe irgendwo (mein Gedächtnis :bash ) ein Bild gesehen von einem Recurve, der auf dem Scheitel der Recurvebiegung mit einem augeleimten, v-förmig eingeschnittenen Holzklötzchen versehen war. Mit dem V wurde die Sehne zusätzlich in der Mitte des WA zentriert und die Höhe des Klötzchens erhöhte den Sehnenstand und den Recurvewinkel ?!

Hat diese Konstruktion einen Namen? Und hat das jemand schon mal ausprobiert? Welche Vor- und Nachteile ergeben sich?

Steini

los osos
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Beitrag von los osos » 28.10.2005, 15:08

Diese Art Sehnenführung findest du bei Reiterbögen öfters. Für Details einfach mal nach "Reiterbogen" suchen. Es gibt auch einen Thread zu Holz-(auch Manau) Reiterbögen. Dort habe ich mir die Technik mit dem Facing ausgeliehen.

Gruß
Fabian
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Trebron
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Manau - Rattan Bögen in der neuen TB

Beitrag von Trebron » 13.12.2005, 13:44

[H4]Hätte nie geglaubt, dass eine Bogenbaulegende wie Dan Torges Rattanbögen bauen würde[/H4] :D :D

Broken Arrow fragt sich in dem "Neue TB " thread, warum Torges nach dem Halbieren der Stäbe, die runde, ungeschälte Seite als Bauch nimmt.
BA und ich haben uns Samstag Mittag an der Autobahn am Rasthof Lorsch getroffen ( Materialtausch, Fachsimpelei :D )
Da habe ich schon gesagt, dass die harte, ungeschälte Außenhaut ja sicher auch druckstabieler ist und mehr Rückstellvermögen haben dürfte und dass es das wert ist ausprobiert zu werden.
Ich bin, gerade bei Rattan,
kein "Tillerfetischist", aber das abgelichtete Kinderspielzeug biegt fast nur in der Mitte. Da wäre mehr zu holen, aber er schreibt auch selbst, dass das zur Freude der Eltern über glückliche Kinder so gemacht wurde und dass einer Veredelung nichts im Wege steht !
Werde am Mittwoch, bei einem Rattan-bogen-Bau-Kurs, das mal so probieren. :D

Grüße von der Rattanfront

Trebron
Wer nur zur?ck schaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt

angeblich ungarisches Sprichwort

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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart » 13.12.2005, 14:03

Das "Sehnenfangklötzchen" heißt "Sattel", und ist notwendig, weil Reiterbogen mit relativ schmalen WA in dem Bereich sonst Gefahr laufen, umzuschlagen. Durch die schweren Enden, die ein RB hat, tendiert er ja dazu, über die Standhöhe hinaus nach vorne "durchzuschlagen". Ist er nun nicht 100% symmetrisch gebaut, und/oder im Übergangsbereich der angesetzten Endstücke gerundet, KÖNNTE die Sehne dabei durch die seitlichen Verwindungen und Vibrationen am WA vorbeirutschen; der WA würde nach vorne umschlagen... Der Sattel verhindert das.

Mit Sehnenstand und Recurvewinkel hat das wenig zu tun, der höhere Sehnenstand ist ein nicht zu verhindernder "Nebeneffekt", der Recurvewinkel ist dann, wenn die Sehne den "Sattel" erreicht, kaum noch von Bedeutung, da 99% der Beschleunigungsphase schon gelaufen sind...

Rabe

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