Rohhaut als Backing

Hölzer, Kleber, etc.
osage
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Danke

Beitrag von osage » 21.07.2005, 11:56

Danke für Eure Hilfe - der Bogen schießt - Klasse. Habe gestern ca 200 Pfeile geschossen und er lebt noch.

War gerade im Bogenshop und habe eine Bogensehne als Darcon gekauft.
Wir haben auch gleich den Nockpunkt gesetzt und einen Pfeil (Spinnwert 30, mit 80 Gramm Spitze, Auszug 24 Zoll) geschossen.

Pfeil fliegt sauber und steckt auch gerade!
Jetzt kann ich ihn meinem Sohnemann übergeben. Nochmals danke für Eure Hilfe.

Gruss Ringo :knuddel

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killerkarpfen
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Leinöl + Hautleim

Beitrag von killerkarpfen » 05.12.2005, 14:03

Eine Frage, doch die Anwort finde ich nicht mehr obwohl ich sie hier im Forum schon mal gelesen habe: Ich habe eine art Indianerbogen gebaut. Flach breit und kurz! 51" 40mm breit und etwa 15mm dick.
Zuggewicht weiss ich noch nicht. Aus rot-weissem Holz :D und mit einem Ziegenpergament als Backing, mit "Perlenleim" aufgeklebt.

Ich habe im Farbladen nach Haut oder Knochenleim gefragt und das bekommen, (wird vom Kunstmaler als Grundierung für Leinwand benutzt). Verhält sich so wie in der TBB beschrieben, ist Sandfarben und getrocknet dünn aufgetragen recht transparent.

Meine Frage:
Irgendwo hab ich im Forum gelesen, dass man nicht alle Leime mit Leinöl kombinieren darf, weil sich die beiden Stoffe u. U. nicht vertragen, finde aber leider diese Stelle nicht mehr. Was ist mit Hautleim und Leinöl Bzw Teakoil. (letzteres ist sicher nicht authentisch, bringt aber die Farben vom "rot-weissen" Holz gaaanz schön her!
Zusatzfrage weiss jemand genauer woraus dieser Perlenleim besteht. Der Name soll laut Verkäufer aus den runden matt-transparenten Kügelchen abgeleitet sein, die beim einweichen des Granulats vor dem erwärmen entstehen. Farblich am ehesten mit Pergament zu vergleichen, helles beige . Trocknet Seidenglanz, gelblich .
Danke KK
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Risse im Backing

Beitrag von Uli » 20.04.2006, 08:57

Ich habe auf meinen Robinienbogen wegen der nicht ganz optimalen Jahresringen ein Rohhautbacking aufgebracht. Nach nun meheren hundert Schüssen hat die Rohhaut an einem Wurfarm lauter dünne Haarrisse.

Bild

Die Risse sind nicht an der Oberfläche, sondern unter der Haut. Geklebt ist die Haut mit Hautleim. Die Wurfkraft hat nicht nachgelassen und Set hat er knapp 2cm. Besteht bei den Rissen Grund zur Sorge, oder ist das eher unkrittisch?

Uli
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Beitrag von Archiv » 24.04.2006, 07:01

Das sieht mir eher danach aus, als hätte der Leim Risse bekommen, nachdem er richtig durchgetrocknet ist. Wenn dem so ist, sollte das kein Problem sein.
Sehnenbackings sehen ähnlich aus und in der TBB wird das Phänomen auch beschrieben, sogar mit hörbarem Knistern beim Ausziehen. Geknistert hat es bei meinen Bögen bisher allerdings noch nicht...

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Beitrag von Ravenheart » 24.04.2006, 09:01

... interessant ist ja nebenbei die Verteilung der "Stressmarken", vor Allem der Schwerpunkt (dicker weißer "Klecks")! Würde mich mal interessieren (nachmessen!), ob da tatsächlich ne dünnere Stelle ist!

Rabe

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Beitrag von Uli » 24.04.2006, 10:54

Ich habe am Samstag mit dem Bogen ein Turnier geschossen und die Risse sind nicht mehr geworden. Vielleicht ist es doch, wie Johnny sagt, der Leim, der gerissen ist.
Rabe, der weiße Klecks ist eine helle Stelle in der Rohhaut und war schon immer da.
Danke für die Antworten.

Gruß Uli
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