Ich habe aus einem Kirschenstamm zwei Staves geschnitten, wg. ungeeignetem Werkzeug, Blödheit und zu wenig Erfahrung sind es nur zwei geworden, da Kirsche sich schlecht spaltet (sagen hier ja auch andere User...) sind die beiden Staves praktisch nur aus Splintholz, der Rest war gerissen.
Ist Kirsche- Splintholz überhaupt geeignet? Oder müsste das Kernholz sein?
Oder anders ausgedrückt: Lohnt es sich, weiterzumachen oder soll ich das Zeug zum Rest des Stammes auf den Brennholzstapel legen?
Ansonsten sind die Staves Klasse, höchstens ein wenig kurz (182), aber toller Maserungsverlauf und supergerade...
Danke für euere Antworten, Folks.
Stefan
Kirsche- Splint oder Kern?
- stefanpaul65
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- ralfmcghee
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Re: Kirsche- Splint oder Kern?
Gute Frage zur richtijgen Zeit. Ich habe zwar keine Ahnung, dafür aber ein ähnliches Problem mit einer Blutpflaume. Da freue ich mich mit Dir auf Antworten.
LG
Ralf
LG
Ralf
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
Der Student geht zur Mensa bis er bricht.
Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.
Der Student geht zur Mensa bis er bricht.
Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.
Re: Kirsche- Splint oder Kern?
Hallo,
ich bin zwar auch neu hier und Anfänger,
aber was ich bisher so gelesen hab (vom Raben und SnakeJoe) soll es sehr gut geeignet sein, insbesondere der Splint.
Ich konnte auch im Februar einen 12 cm dicken Ast ernten. Er hat eine schön gewachsen reflex-deflex-reflex- Form und
ich hab ihn mit der Handkreissäge halbiert, entrindet und mit Acrylgrundierung 2 mal eingepinselt. Er ist schon ziemlich
trocken (verliert kein Gewicht mehr) und hat keine Risse. Demnächst möcht ich ihn auf die Rohmaße runterarbeiten.
Äste haben anscheinend keine Drehwuchs, denn er hat sich keinen mm richtungsverändert.
Anggeblich soll man flach (4,5 cm breit) bauen, evtl. Rechteckprofil . Soll auch als Backing sehr gut geeignet sein.
Also auf keinen Fall verheizen.
ich bin zwar auch neu hier und Anfänger,
aber was ich bisher so gelesen hab (vom Raben und SnakeJoe) soll es sehr gut geeignet sein, insbesondere der Splint.
Ich konnte auch im Februar einen 12 cm dicken Ast ernten. Er hat eine schön gewachsen reflex-deflex-reflex- Form und
ich hab ihn mit der Handkreissäge halbiert, entrindet und mit Acrylgrundierung 2 mal eingepinselt. Er ist schon ziemlich
trocken (verliert kein Gewicht mehr) und hat keine Risse. Demnächst möcht ich ihn auf die Rohmaße runterarbeiten.
Äste haben anscheinend keine Drehwuchs, denn er hat sich keinen mm richtungsverändert.
Anggeblich soll man flach (4,5 cm breit) bauen, evtl. Rechteckprofil . Soll auch als Backing sehr gut geeignet sein.
Also auf keinen Fall verheizen.
Re: Kirsche- Splint oder Kern?
Also meine Wildkirsche ließ sich prima fällen spalten.
Zuletzt geändert von Gornarak am 24.05.2014, 10:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kirsche- Splint oder Kern?
Snake-Jo hat geschrieben:Süßkirsche: Eignet sich gut für Backings, besonders das Splintholz, sonst träge im Schussverhalten. Jahresringe sind sehr breit und fest, daher braucht man auf dem Bogenrücken nicht unbedingt im Jahresring bleiben.
Wildkirsche: Je nach Qualität, stimme Robau zu: alles ist möglich. Würde aber am Anfang eher zu einem American Flatbow raten (rechteckiger Querschnitt, ca 4 cm breit) Habe aber auch schon Paddelbögen mit 75 mm Breite gebaut.
Traubenkirsche Prunus serotina: Breit bauen, kann leicht mal aufsplittern. Jahresring beachten am Rücken. Keine Äste zulassen
...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!
76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"
...and several yew warbows...
76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"
...and several yew warbows...