haselbogenbau

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watzmann
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Re: haselbogenbau

Beitrag von watzmann » 20.10.2009, 00:20

Genau. Versuchen und daraus lernen, so kommt man zu guten Bögen. Einer meiner besten Bögen enstand aus einem krummen verdrehten Haselast (Durchmesser ca. 5 cm), von dem ich nicht mal wusste das es Hasel ist. Ich bin inzwischen der Meinung dass das Holz trotz der schlechteren Druckfestigkeit gerne unterschätzt wird.

Ich würde die Rinde vor dem Trocknen entfernen. Mit Leim versiegelte Enden reichen meiner Meinung nach aus. Ich habe so einige Haseläste und gespaltene Stämme getrocknet, ohne irgendwelche Risse. Das Zeug trocknet so recht schnell.

Gruß vom Watzmann

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Re: haselbogenbau

Beitrag von DerNockpunkt » 01.02.2010, 19:38

so bin jetzt schon beim 5. angekommen (andere alle ruiniert ::) ) und ich weiß echt nicht was ich machen soll.....
er hat unten anscheinend nen deflex...sieht seltsam aus...mann kann in zwar schießen aber es sieht halt wirklich nich schön aus find ich..

was kann ich hier machen?dämpfen?
der untere wurfarm is schon mindestens so dünn wie der oben wenn nich sogar dünner...
das heißt mehr material ab,spielt nich.. :-\
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ps. tiller nich perfekt weil ich den unten ja eigentlich auch noch richten wollt, das kann ja noch alles verändern
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Re: haselbogenbau

Beitrag von acker » 01.02.2010, 20:07

Der eine Wurfarm ist viel stärker als der andere, Du mußt ihn schwächen damit beide im einklang zusammenarbeiten.
Der Knick ist schon super heftig, mach mal Foto ungespannt damit man sich den Bogen besser vorstellen kann.
Ansonsten , würde ich schon mal Nr 6 anfangen ...

Gruß acker
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Re: haselbogenbau

Beitrag von DerNockpunkt » 01.02.2010, 20:11

meinst du?also soviel ich ohne lineal(wegen rückenwölbung schwer zu messen)erkennen kann ist der nich viel dicker...der knick ist am bild ein bischen ärger als in natura aber trotzdem ist er warscheinlich zu groß...dann werd ich halt am anderen wurfarm auch noch abnehmen....

und ja es ist eh schon wieder einer in arbeit  ;)
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Re: haselbogenbau

Beitrag von DerNockpunkt » 01.02.2010, 20:19

so hier das bild
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Re: haselbogenbau

Beitrag von acker » 01.02.2010, 20:33

Also wenn der keine Stauchbrüche hat, dann ist der Wurfarm viel schwächer als der andere.
Die sollten schon auf Standhöhe ein einigemaßen gleichmässiges Tillerbild abgeben.
Selbst da aber sieht man den Knick schon.
Der deflex wirkt nicht immens stark und so ein deflex lässt sich eigentlich leichter tillern.

Also 1
Den starken Wurfarm schwächen und angleichen.

2:
Den Knick wegtillern -> ober und unterhalb Material abnehmen damit er sich einheitlicher biegt.
evtl im Knickbereich tempern, nein , nicht evtl mach es! der Bogen ist mehr ein Testobjekt, probier dran rum und lerne für den kommenden.

Mach den Tiller gleichförmig, ob er dann nur noch 15# zieht ist egal, sieh es als lernprozess.

Gruß acker
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Re: haselbogenbau

Beitrag von DerNockpunkt » 01.02.2010, 20:35

na ja ok...werd drann rumprobieren...
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Re: haselbogenbau

Beitrag von acker » 01.02.2010, 20:38

Du kannst natürlich auch, den Knick mit einem Bauchseitigem Pflaster wieder mehr Kraft geben, also einfach ein stück Hasel mit Epoxy aufleimen, ca 3mm dick und ne Wicklung drum.
Dann könnts noch ein Bogen werden
Gruß acker
Zuletzt geändert von acker am 01.02.2010, 20:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: haselbogenbau

Beitrag von DerNockpunkt » 01.02.2010, 20:42

ok die idee hört sich gut an werd ich machen

danke
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