Erster Bogen aus Oregon Pine und Anfängerfragen

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tomtux
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Re: Erster Bogen aus Oregon Pine und Anfängerfragen

Beitrag von tomtux » 13.05.2010, 23:09

erstens hört dein griff dort auf wo die fadeouts beginnen, das kann nicht funktionieren.
der übergang vom griff in den wurfarm muss sanft auslaufend zuallermindest bis zum ende der fades reichen. harte übergänge mit sehr kleinen radien sind praktisch immer tödlich.

zweitens ist damit der zeitpunkt gekommen dieses experiment zu beenden. das kostet meiner meinung nach nur noch zeit und material und hat so gut wie keine aussichten auf erfolg.

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acker
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Re: Erster Bogen aus Oregon Pine und Anfängerfragen

Beitrag von acker » 13.05.2010, 23:15

Epoxy warm machen und reinlaufen lassen.
Anschliessend um den Griff und die angeknacksten Fadeouts eine großzügige Wicklung machen. das sollte halten.

Oder den Bereich runter hobeln und ein neues Stück aufleimen und dieses ebenfalls an den Übergängen und in der Mitte wickeln.

UND wie tomtux schon schrieb , die Übergänge geschmeidier gestalten ;)

Waren Deine Bilder bei Bildhoster ? dann sind sie wohl futsch....
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.

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Archerbald
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Re: Erster Bogen aus Oregon Pine und Anfängerfragen

Beitrag von Archerbald » 14.05.2010, 22:46

Die Bilder sind/waren bei Bild-Hoster.de, der scheint offline zu sein :-(

Das mit dem harten Übergang am Griff war ein versehen, da wäre ich besser nicht mit der Bandsäge ran...

Aufgeben werde ich noch nicht, dazu ist mir der Stab zu sehr ans Herz gewachsen. Hab gerade Epoxy angerührt,  warmgemacht und reinlaufen lassen, mal sehen ob's hält.

Gruß
Archerbald

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Re: Erster Bogen aus Oregon Pine und Anfängerfragen

Beitrag von inge » 14.05.2010, 22:54

Archerbald hat geschrieben:

da wäre ich besser nicht mit der Bandsäge ran...



Gruß
Archerbald


Schnell, elektrisch, kaputt.
Es geht doch nichts über Werkeln mit muskelbetriebenen Werkzeugen. Nur so bekommt man meiner Meinung nach ein Gefühl für das Material. ;)
lg
inge
Am Ende stellt sich die Frage:
Was hast du aus deinem Leben gemacht?
Was du dann wünschst getan zu haben, das tue jetzt.
( Erasmus von Rotterdam )

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acker
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Re: Erster Bogen aus Oregon Pine und Anfängerfragen

Beitrag von acker » 15.05.2010, 02:49

inge hat geschrieben:
Archerbald hat geschrieben:

da wäre ich besser nicht mit der Bandsäge ran...



Gruß
Archerbald


Schnell, elektrisch, kaputt.
Nur so bekommt man meiner Meinung nach ein Gefühl für das Material. ;)
lg
inge


Man muß auch ein Gefühl für die Maschine bekommen ......ist auch nur ein Werkzeug

;)

Gruß acker
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.

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Re: Erster Bogen aus Oregon Pine und Anfängerfragen

Beitrag von medicinewheel » 15.05.2010, 05:23

tomtux hat geschrieben:erstens hört dein griff dort auf wo die fadeouts beginnen, das kann nicht funktionieren.
der übergang vom griff in den wurfarm muss sanft auslaufend zuallermindest bis zum ende der fades reichen. harte übergänge mit sehr kleinen radien sind praktisch immer tödlich.

zweitens ist damit der zeitpunkt gekommen dieses experiment zu beenden. das kostet meiner meinung nach nur noch zeit und material und hat so gut wie keine aussichten auf erfolg.


Schöner könnte man es nicht sagen.

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Re: Erster Bogen aus Oregon Pine und Anfängerfragen

Beitrag von Archerbald » 16.05.2010, 21:44

Wenn ich jetzt erzähle, dass ich trotz ein paar übler Stauchrisse immer noch nicht aufgebe, haltet ihr mich vermutlich für verrückt. Das Teil soll wenigstens einen Pfeil abschießen...

Aber ich lerne mit jedem Versuch dazu: wenn man Express Epoxy Kleber warm macht, wird's erst ganz dünn und dann sehr plötzlich ganz dick. Da sollte man wohl besser einen langsamer abbindenden nehmen....

Gruß
Archerbald

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captainplanet
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Re: Erster Bogen aus Oregon Pine und Anfängerfragen

Beitrag von captainplanet » 16.05.2010, 22:29

Vergebene Liebesmüh. Ein schlapper Bogen - und mehr wird es keinesfalls - ist schlimmer als ein Gebrochener. Den Gebrochenen heizt man ein und aus ist es, aber der Schlappe steht für alle Ewigkeit lustlos in der Ecke. Meine Erfahrung.

Wenn Du das Holz schon auf Teufel komm raus verwursten willst dann säge Leisten und hoble Pfeilschäfte draus.

Georg
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Re: Erster Bogen aus Oregon Pine und Anfängerfragen

Beitrag von Grachus » 19.05.2010, 22:19

Ich finde es zwar echt klasse das jemand soviel Hingabe und Zeit in einen Bogen steckt, aber das führt am Ende zu na ganz großen Enttäuschung, weil der Bogen nix werden wird. Es gibt Hölzer die da viel besser sind und mit denen das bauen und experimentieren mehr spass macht, und wo man Lust auf mehr bekommt! Probier anstatt na Douglasie, oder was da zu sehen ist (Oregon Pine) mal lieber Rattan oder Esche!

Vor allem Rattan hat keine JAhresringe auf die man achten muss, und lässt sich leicht bearbeiten und auch Dämpfen etc., also ein Allrounder an dem man alles mal probieren kann, und zudem nicht teuer! Mit etwas Erfahrung kriegt man es sogar auf Zugstärken von bis zu 55-60 Lbs!

Wie Captainplanet schon sagte, mach ne Kantel, und nen Pfeil drauss, weil solche Projekte auf Dauer nur demotivieren, da man zu keinem richtigen Erfolg kommt.

Mfg
Grachus
Von all den Sachen die ich verloren habe, war mein Verstand wohl das Wertvollste - Mark Twain

Das Gleiche lässt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht
-Johann Wolfgang von Goethe

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Re: Erster Bogen aus Oregon Pine und Anfängerfragen

Beitrag von Archerbald » 20.05.2010, 00:01

So langsam sehe ich's ein. Die Esche habe ich eingelagert (http://www.fletchers-corner.de/index.php?topic=13567.0) und am Wochenende habe ich mir einen im März gefällten Haselstab vorgenommen. Dazu gibt's auch wieder Fragen, aber das dann in einem neuen Thread.

Gruß
Archerbald

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