Backing

Themen zum Bogenbau
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Nacanina
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Beitrag von Nacanina » 15.02.2004, 23:42

ich finde, wir sollten beim Thema Hanf (in Bezug auf Personen) etwas diskreter sein.
Dies ist schließlich ein öffentliches Forum.
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur

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Mathias
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Hanf - Backing

Beitrag von Mathias » 16.02.2004, 07:48

Jetzt könnte man eine herrliche Diskussion über den Werdegang des Hanf in unserer Kultur von Menschengedenken bis heute lostreten, aber das könnte ellenlang werden.

Mich interessiert eher, welche Holzarten sollte man unter das Backing packen.
Mein Robinienholz kommt schon mal nicht in Frage. ;(

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Nacanina
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Beitrag von Nacanina » 16.02.2004, 08:40

ich meine schon.
Wenn der Bauch flach ist und der Bogen nicht zu kurz.
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur

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Warum nicht?

Beitrag von Archiv » 16.02.2004, 08:49

Ich habe das Hanf bislang nur auf Esche gebackt. Funktioniert. Allerdings habe ich die Esche entweder sehr breit gemacht ( :D ) oder ich habe den einen Rohling mit senkrecht stehenden Jahresringen verarbeitet (das macht das Holz etwas druckbelastbarer, aber auch etwas weniger zugbelastbar; deswegen dann auch das Backing). Bei der breiten Esche hat es dann zwar auch Kompressionsstauchungen gegeben, aber das war mein zweiter Bogen und ich glaube es hatte noch viel mit mangelnder Erfahrung zu tun (heute verarbeite ich Esche gar nicht mehr gern). Die Druckstauchungen sind übrigens letztlich repariert worden* und der Bogen wird dann auch wieder zum einsatz kommen, denn ein Hanfbacking sieht einfach schön aus!


Für alle die fragen wollen:
* Die Stellen mit den Druckstauchungen herausschleifen bis keine Stauchrisse mehr zu erkennen sind und einfach ein genügend dickes und breites Holzbrettchen einkleben. Anschließend neu tillern! Funktioniert nur, wenn die Druckstauchungen nicht über den ganzen Wurfarm verteilt sind, sondern sich auf wenige (sehr wenige!!!) Wurfarmbereiche verteilen ( In dem oben genannten Fall war es in jedem Wurfarm genau eine Stelle, die waren aber ordentlich groß)

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RE:

Beitrag von Archiv » 16.02.2004, 08:54

]Original geschrieben von Nacanina[

ich finde, wir sollten beim Thema Hanf (in Bezug auf Personen) etwas diskreter sein.
Dies ist schließlich ein öffentliches Forum.



Du meinst, weil der Gärtner die Haushälterin mit einem schönen gedrehten Hanfseil erdrosselte, denn sie wusste wohl zuviel ;-). Und Miss Marple hat den Fall immer noch nicht gelöst... Scotland Yard tappt genauso im Dunklen...

RS
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RE:

Beitrag von RS » 16.02.2004, 13:43

Original geschrieben von Nacanina

ich finde, wir sollten beim Thema Hanf (in Bezug auf Personen) etwas diskreter sein.
Dies ist schließlich ein öffentliches Forum.


also ich bin zwar ganz deiner meinung aber wer "xy-hipi" heißt braucht sich doch über nichts wundern, oder?! 8-|
cu robert
wär rechdschraibveler viended dahrf si behaldön unt buchschdabänsubbe traus mcahen.

Taran
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Wichtig

Beitrag von Taran » 16.02.2004, 14:04

Das Puppenhaar ist auf jeden Fall lang genug. Aber wie beim Sehnenbelag die einzelnen Streifen immer mit versetztem Anfang/Ende nebeneinanderlegen (Ziegelmauerprinzip)!
Taran von Caer Dallben

... και δόξα τω Θεώ !

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Ich habe das...

Beitrag von Archiv » 25.02.2004, 20:35

...nun auch probiert. Ich habe einen Ahornstave
dünn mit Robinie belegt und zum Abschluß ein dünnes Hanfbacking gemacht welches ich mit Hautleim aufgelegt habe.Ich werde über Erfolg oder Misserfolg berichten.

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hanf mit ponal blau

Beitrag von AEIOU » 05.03.2004, 12:22

bei einem ahorn rohling-testling (versuchsanordnung habe ich ein hanfbacking mit ponal blau versucht. teile davon habe ich mit rohhaut abgedeckt.

zusätzlich habe ich einen ordentlichen recurve reingeformt. das ergebnis ist sehr überzeugend.

Bild

verwendet habe ich ungeölten installateurhanf mit einer länge von etwa 120cm. ich hab ihn gleich in dem heimwerkermarkt gekauft, wo ich auch meine SSRS (schwerschotterrechenstiele) herbekomme...

der recurve hält (ich hab den testling nach dem vorllständigen aushärten des laminats mehrere tage "gezogen" eingespannt und der recurve ist gleich geblieben. hanfbacking ist wirklich unheimlich stark. wichtig ist es aber, den bogenrücken wie bei einem sehnenbacking aufzurauen und gründlich zu entfetten.

ich werde dieses hanfbacking jetzt bei einem auraucarien-ahornbogen anwenden, der ein wenig zuwenig zuggewicht hat. mal gucken, ob die araucarie das vom druck her aushält ... :o
?^^^^^^? AE?OU ?^^^^^?

"Die Geschichte von Bogen und Pfeil ist die Geschichte der Menschheit."

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was ist...

Beitrag von Ravenheart » 05.03.2004, 13:24

araucarie? :-o

Dies ist Zeile 2 :) :) :)

Rabe (gerade luschtig...)

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Beitrag von Nacanina » 05.03.2004, 15:19

Wächst in Chile in den Anden. Sieht aus, wie ein etwas primitiver NAdelbaum. Ist es auch :D .
Es werden häufig Besenstiele und die berühmten Schwerlaststiele daraus gemacht.
Das Holz ist rel Homogen und leicht.
Du kannst es sehr leicht an den unregelmäßigen roten Streifen erkennen.
Ich hab auch ein Stück Holz aus Araukarie- aber keine DigiCam ;( .
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Beitrag von locksley » 05.03.2004, 19:14

@Nacanina

Bring das Stück Holz, doch einfach mit zum Bäumebestimmwochende, Digicams werden genug da sein. Dann lichten wir es ab und stellen es für alle sichtbar hier ein.
:D
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)

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Beitrag von Nacanina » 05.03.2004, 19:25

Ja, gerne.
Moosmännchen und ich bringen auch noch andere mit: Mehlbeere, Ilex, Hartriegel, Pfaffenhütchen...
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RE: was ist...

Beitrag von komposti » 05.03.2004, 20:25

[quote]Original geschrieben von ravenheart

araucarie? :-o

Dies ist Zeile 2 :) :) :)

Rabe (gerade luschtig...)

moin, eine andere bezeichnung für dieses holz ist brasilkiefer.
jeder vorteil wird mit einem nachteil erkauft.

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ahhh

Beitrag von Ravenheart » 05.03.2004, 21:45

dat Zeuch... Danke, das kenn ich!

P.S. Du hast beim Zitat das [/quote], also die Kennung "Zitat Ende" versehentlich mit gelöscht! Wenn Du sie so wieder einträgst ("editieren"), sieht es auch wieder richtig aus!

Rabe

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