EscheBogen Nr.1 Anfänger Tillerhilfe

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Exus
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Re: EscheBogen Nr.1 Anfänger Tillerhilfe

Beitrag von Exus » 20.09.2011, 14:04

Dank Euch habe ich meinen Bogen nach höhen und Tiefen (und 5 Zoll Set) jetzt fertig. Ist nur meine Meinung, gerne höre ich mir Eure Meinungen an. Das Einschiessen mit 300 Shot (50% 75% 100%= ca. 26-28 Zoll und 24-28 Pfund hat er auch überlebt. PROST !!!!! auf den Rohling von Rabe und auf Euch ;D ;D ;D

PS: Sehnenstand ist 15 cm von der oberen Griffkante gemessen finde es bischen merkwürdig da nicht genug platz für die Pfeilfeder ist, wird vielleicht doch von der unteren Griffkante gemessen oder ist das Normal ???
Dateianhänge
bild39.jpg
Bild 39 26 Zoll 24 Pfundl
bild38.jpg
Bild38 24 Zoll 20 Pfund
bild41.jpg
Bild41 30 Zoll 30 Pfund nur für Bild angezogen
bild40.jpg
Bild 40 28 Zoll 28 Pfund bin zufrieden
bild37.jpg
Bild37 16Zoll 10 Pfund
bild36.jpg
bild36 leider viel Set
Zuletzt geändert von Exus am 20.09.2011, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Heidjer
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Re: EscheBogen Nr.1 Anfänger Tillerhilfe

Beitrag von Heidjer » 20.09.2011, 14:57

Glückwunsch zum ersten!
Naja es ist noch Optimierungspotential vorhanden, jeder weitere Bogen wird dann etwas besser. ;)
Die Standhöhe wird immer von der Sehne zum tiefsten Punkt des Griffes gemessen, nicht zur Bogenvorderkannte!


Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.

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Re: EscheBogen Nr.1 Anfänger Tillerhilfe

Beitrag von Gornarak » 20.09.2011, 15:01

Für meinen Geschmack sind beide Wurfarme nahe am Griff noch ein wenig zu steif oder hab ich nen Knick in der Optik?

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Re: EscheBogen Nr.1 Anfänger Tillerhilfe

Beitrag von Exus » 20.09.2011, 15:26

Dirk M hat geschrieben:Glückwunsch zum ersten!
Naja es ist noch Optimierungspotential vorhanden, jeder weitere Bogen wird dann etwas besser. ;)
Die Standhöhe wird immer von der Sehne zum tiefsten Punkt des Griffes gemessen, nicht zur Bogenvorderkannte!

Gruß Dirk


hm dann ist mein Sehnenstand ja erst 12 cm gleich mal auf 15 anheben und im Tiller gucken.
Bilder werden Folgen. ;D

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Re: EscheBogen Nr.1 Anfänger Tillerhilfe

Beitrag von Exus » 20.09.2011, 15:48

Gornarak hat geschrieben:Für meinen Geschmack sind beide Wurfarme nahe am Griff noch ein wenig zu steif oder hab ich nen Knick in der Optik?


Ich dachte las ma die ersten und die letzten 15 cm in Ruhe da haste für Notfälle Reserve ;-)

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Re: EscheBogen Nr.1 Anfänger Tillerhilfe

Beitrag von Heidjer » 20.09.2011, 15:53

Exus hat geschrieben:Ich dachte las ma die ersten und die letzten 15 cm in Ruhe da haste für Notfälle Reserve ;-)


Interessante Überlegung, aber leider falsch!
Dadurch zwingst Du das übrige Holz, bzw den WA in einen engeren Radius und dadurch wird das Holz über Gebühr beansprucht und das führt dann zu unnötigen Set!


Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.

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Re: EscheBogen Nr.1 Anfänger Tillerhilfe

Beitrag von Ravenheart » 20.09.2011, 16:13

Ja, der Tiller HÄTTE etwas weiter / runder in Richtung Griff gehen können, aber meine Ersten sahen NICHT so gut aus!
(Man muss sich ja auch noch steigern können!) ;)

Fein gemacht! Damit darf'ste los gehen... ;D

Rabe

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Re: EscheBogen Nr.1 Anfänger Tillerhilfe

Beitrag von Gornarak » 20.09.2011, 16:27

Ravenheart hat geschrieben:Ja, der Tiller HÄTTE etwas weiter / runder in Richtung Griff gehen können, aber meine Ersten sahen NICHT so gut aus!

Hast schon recht, man muss ihn ja nicht noch schwächer machen. Das Zuggewicht ist ja jetzt nicht so groß, dass der Bogen den Tiller nicht überleben würde.

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Re: EscheBogen Nr.1 Anfänger Tillerhilfe

Beitrag von Galighenna » 20.09.2011, 18:26

Ja für den ersten ist das schon brauchbar ;) Oft ist es so das erstlinge nicht unbedingt den TIller überleben.

Einfach so als "Nachlese" bzw Nachbereitung hab ich nochmal eingezeichnet, wo im Bogen bei dir was passiert und wo nicht.
Einfach als Lerneffekt nochmal ;)
file.jpg

Dort wo es rot ist, passiert die allermeiste Biegung. Du kannst leicht erkennen, das diese sich nur auf einen Teil der Gesamtlänged es WA abspielt. Die blauen Stellen sind OK, zu den Tips hin darf der WA etwas steif bleiben, das kommt dem Sehnenwinkel entgegen. Dort wo grün ist, passiert aber zu wenig Biegung. Man hätte also die Biegung weiter zum Griff in den grün markierten Bereich auslaufen lassen müssen.

Mit der Zeit entwickelt man ein Auge dafür. Das ist einfach Übungssache. Viel erfolg und Spaß beim nächsten :)
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand

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Re: EscheBogen Nr.1 Anfänger Tillerhilfe

Beitrag von Ravenheart » 20.09.2011, 19:33

...die farbigen Markierungen zeigen aber auch noch mal deutlich, dass er nun ziemlich gut im "Gleichgewicht" ist.
Das ist mehr, als man beim Ersten erwarten kann... :)

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Re: EscheBogen Nr.1 Anfänger Tillerhilfe

Beitrag von Exus » 21.09.2011, 08:17

So habe jetzt den Bogen noch mal auf die RICHTIG Standhöhe von 15 cm gebracht (vorher wahr nur 12 cm). Hier nun die Photos. Der Tiller ist unverändert zum letzten Stand. Über eine neue Bewertung würde ich mich freuen, besonders fals der Bogen jetzt in den Kritischen Bereich gerutscht ist, wo ein nachtillern dringend erforderlich sein sollte (Tillern oder Bogentot) ich werde den Bogen vermutlich nur bis 26-28 Zoll (26-30 Pfund) ausziehen bin mir über meinen Auszug noch nicht im klaren. Werde das heute mal messen lassen ;D
es würde mich natürlich freuen wenn der Tiller so bleiben könnte da im 28 Zoll Auszug mein Ziel von 30 Pfund erreicht ist ABER Sicherheit geht halt vor, allerdings sollte man auch bedenken das ich ein Anfänger bin der vielleicht Glück hatte. Jetzt den Bogen noch durch falsches Tillern hinzurichten, könnte einigen Frust auslösen ;D

Ausserdem würde mich interessieren
-wie man den Bogen jetzt, von der Farbe her, Traditionell abdunkelt. So dunkel wie möglich aber Jahresringe auf dem Bauch sollten noch Gut zu erkennen sein.
-Traditionelles Beschriften wie macht man das am besten (und womit?) das da Exus 1er 30 Zoll 32 Pfund steht und wo am Bogen ?
-Am Schluss dann eine unauffällige Totalversiegelung (nicht glänzender Lack?)
Dateianhänge
bild46.jpg
Bild 46, 28 Zoll 30 Pfund
bild45.jpg
Bild 45, 30 Zoll 32 Pfund
bild44.jpg
Bild 44, 26 Zoll 26 Pfund
bild43.jpg
Bild 43, 22 Zoll 20 Pfund
bild42.jpg
Bild 42, 16 Zoll 11 Pfund
Zuletzt geändert von Exus am 21.09.2011, 08:58, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: EscheBogen Nr.1 Anfänger Tillerhilfe

Beitrag von Habi » 21.09.2011, 08:51

Hi Exus,
m.M nach könnte der rechte WA noch bissel mehr Griffnah biegen und ich würde die Enden leicht Flippen sonst wird der Sehnenwinkel zu grenzwertig...

Grüße Habi

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Re: EscheBogen Nr.1 Anfänger Tillerhilfe

Beitrag von Gornarak » 21.09.2011, 09:08

Ich nehme zum Versiegeln Leinölfirnis (nicht Leinöl). Das gibt von sich aus wenig Farbe und dem Bogen nen sanften glanz. Öl mit der Zeit irgendwie pekig wenn man nicht ständig putzt. Da Firnis unter Hitzeabgabe aushärtet, nach dem auftragen unbedingt aufpassen, dass die Lappen sich nicht entzünden. Entweder hängt man die schön luftig auf ne Leine, wo nichts in Brand geraten kann oder man wirft die gleich nach Verwendung in nen Wassereimer.

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Re: EscheBogen Nr.1 Anfänger Tillerhilfe

Beitrag von Exus » 21.09.2011, 11:22

wie lange dauert den die trocknungszeit von Leinölfirnis ?

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Re: EscheBogen Nr.1 Anfänger Tillerhilfe

Beitrag von Gornarak » 21.09.2011, 11:38

Normalerweise mache ich damit drei Anstriche jeweils im Abstand von 24 Stunden. Jedesmal nimmt der Bogen etwas weniger firnis auf. Nach insgesamt 72 Stunden (oder für ungeduldige auch zwischendurch jeweils 24 Stunden nach dem letzten Anstrich) ist er einsetzbar.

Ich hab gar nicht beschrieben, dass ich zunächst nen Pinsel verwende. Der Bogen darf dabei ruhig ordentlich nass vom Firnis sein. Die Lappen verweden ich eigentlich nur, zum "Einmassieren" und um überflüssigen Firnis aufzunehmen.

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