Holzfeuchtemessgerät

Themen zum Bogenbau
Benutzeravatar
york
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 842
Registriert: 06.08.2003, 23:46

Beitrag von york » 24.05.2006, 10:00

guckst du die links von vorher

auszug
[...] stellt sich mit der Zeit eine bestimmte, von der relativen Luftfeuchtigkeit und der Temperatur abhängige Ausgleichsfeuchte ein [...]


[...] Die Temperatur hat ebenfalls einen deutlichen Einfluß auf die Gleichgewichtsholzfeuchte [...]


[...] Bei den in der Praxis gebräuchlichen Messverfahren spricht man von „Schätzung“, weil der Anzeigewert aus physikalischen Eigenschaften abgeleitet wird, die neben der Holzfeuchte von zusätzlichen Einflüssen (beispielsweise Temperatur, Holzart, Rohdichte, Feuchteverteilung) abhängig sind. [...]
>>>>=========================================================>
Man sollte sich lieber durch Schweigen zum Idioten machen, als durch einige Worte alle Zweifel auszuräumen.

zeckezuechter

Beitrag von zeckezuechter » 24.05.2006, 10:13

@York

Jou, sorry, ich hätte noch ne Minute warten sollen mit meiner Vermutung, dann hätte ich deinen Beitrag vorher lesen können!
;-)

Benutzeravatar
dietze
Sr. Member
Sr. Member
Beiträge: 300
Registriert: 06.08.2003, 23:46

Holzfeuchtemessgerät bei Westfalia: 9,99 Euro!

Beitrag von dietze » 14.09.2006, 16:21

Bei Westfalia hab ich ein Holzfeuchtigkeitsmessgerät (watn Wort!) entdeckt für 9,99 Euro

Guckstu hier!
______________________________________
- Bin ein Bär von geringem Verstand
und denke große Dinge über gar nichts ...
______________________________________

Wolfram
Full Member
Full Member
Beiträge: 191
Registriert: 30.10.2005, 20:28

Westfaliagerät

Beitrag von Wolfram » 14.09.2006, 21:13

Ich hab das Teil schon einige Zeit. Es funktioniert ganz gut, aber nur bis ca. 10 % Restfeuchte. Jetzt kann man das aber mit der Wiegemethode kombinieren. Das heißt, ich wiege meinen Bogenstab, messe die Feuchte solange noch was angezeigt wird, rechne das Restwassergewicht aus und kann dann mein "Wunschgewicht" bestimmen, das die gewünschte Restfeuchte darstellt.

Bzw. einfacher: solange das Gerät noch was anzeigt, ist der Stab zu feucht zum Tillern.

Hoffe geholfen zu haben.

Gruß Wolfram

Benutzeravatar
benzi
Forenlegende
Forenlegende
Beiträge: 7573
Registriert: 31.10.2009, 19:19

Re: Holzfeuchtemessgerät

Beitrag von benzi » 20.02.2010, 13:03

Hallo,

ab Montag bei Norma:

http://www.norma-online.de/_d_/_angebote_/_ab-montag,-22.02._/_gut-holz--aber-sicher!_/_detailansicht-100222-1704_

kennt das jemand, taucht das was?

danke und Grüße benzi
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
(Peaceful Warrior, Film)

Benutzeravatar
acker
Global Moderator
Global Moderator
Beiträge: 10946
Registriert: 07.03.2008, 17:04

Re: Holzfeuchtemessgerät

Beitrag von acker » 20.02.2010, 13:42

10 Euro und 3 Jahre Garantie, kann man nichts falsch machen.
Das man dafür kein Profigerät bekommt , ist klar , aber das brauchen wir ja auch nicht zum Bogenbau.
Ich würd zuschlagen.
Gruß acker
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.

Okki
Sr. Member
Sr. Member
Beiträge: 313
Registriert: 04.02.2010, 17:50

Re: Holzfeuchtemessgerät

Beitrag von Okki » 20.02.2010, 20:26

es ist nirgendwo schöner als auf der Welt, man muss nur drauf sein

himself

Re: Holzfeuchtemessgerät

Beitrag von himself » 20.02.2010, 22:02

Hi mitsammen,

Ich hatte eins von den kleinen Messgeräten (keins von den hier genannten, aber im <€30 Bereich) und habs erst verliehen und dann nie wieder zurückbekommen (- Ian, I hope you are happy with it!!!).

Aber es war auch nicht so der Hit - was das Ding konnte kann der Multimeter auch.

Die einfachen kleinen Geräte funktionieren nur bedingt. Wolfram sagte ja schon bis etwa 10% Feuchte... ich wäre sogar da vorsichtig.
Gemessen wird auch bei Profigeräten nur Feuchte zwischen max 30% und min vielleicht 6-7% mehr geht über die Leitfähigkeit nicht.

Bei den billigen ist eher nur: sehr nass - nass - feucht - nimmer so feucht - schluss. In Prozent...? hmmm...

Die sind eigentlich nur gedacht um Feuchte in einem Mass anzuzeigen wo sie Bauschäden verursachen kann oder eine Weiterbearbeitung (z.B Anstreichen einer neu verputzten Wand) oder eine Verfeuerung (!) in Frage stellt.

So richtig geeicht sind die nicht, zumal sie ja auf allem und jedem "funktionieren" - also z.B auf Hart- und auf Weichholz und auf Mauerwerk,...

Verlässlich sind nur Geräte die spezifisch auf Holz geeicht sind - und auch dann nur mit Tabelle die eine Deutung der Messung im Hinblick auf die Temperatur und Holzart erlaubt (ein paar ganz neue kompensieren auch schon automatisch).

Temperatur macht bei der Messung über die Leitfähigkeit übrigens nur etwa +/- 1-2% aus (pro 10C über oder unter 20C Holztemperatur)
So eine Abweichung erhält man schon wenn man die Messgabel parallel und dann quer zur Maserung einschlägt.
Das kann man bei den billigen Dingern beides vernachlässigen.

Ok, für €10 kann man's ja mal probieren aber meiner Meinung nach sind die €10 Teile zur Messung des Trocknungsfortschritts vielleicht bedingt zu gebrauchen aber für %-Messungen eher weniger.

Antworten

Zurück zu „Bogenbau“