Zu meinem Können kann ich nicht viel sagen, habe ja gerade erst angefangen mit dem Bogenbau aber ich finde, dass sich die Hasel leichter bearbeiten lässt, als ich mir das vorgestellt habe. Und bisher standen meine handwerklichen Erfolge (außerhalb des Bogenbaus) immer im direkten Zusammenhang mit meinem Willen ^^ nach dem Motto, man kann alles, solange man es will, es ist nur eine Frage der Zeit.
Leider kann man bei einem versämmelten Bogen nicht mehr viel ausbügeln.
Recht hast du sicher, dass ich erstmal Erfahrungen sammeln sollte. Ich denke, ich werde erstmal einen anderen Haselbogen bauen und das Problem durchspielen indem ich den danach so verlänger wie angedacht.
Falls er mir dann in die Knie geht, war es zumindest keine Blutmondhasel, die mein bester Freund als Kind vor 22 Jahren gepflanzt hat und die uns durch unsere gesammte Jugendzeit begleitet hat, bis wir erwachsen waren. Diese Hasel hat einfach alles mit erlebt und überlebt, fast jede Party, tiefe Schicksalsschläge, Jugendsünden, Spaß und Trauer. Dazu kommt, dass ich meine derzeitige Seelengefährtin, die auch leidenschaftliche Bogenschützin ist, in diesem Zusammenhang kennen gelernt habe. Ich habe ihr damals mal den Mond "geschenkt" deshalb die Sache mit dem Blutmond. In diesem Stave stecken sowohl Freundschaft, Jugend als auch Liebe
![lachend :D](./images/smilies/cheesy.gif)
Eine Frage ist mir allerdings noch eingefallen. Ich hab die Theorie zwar mitlerweile gefressen aber ich verstehe immer noch nicht, wieso man bei einem Flachbogen - und obwohl es überall steht, das man genau das definitiv vermeiden soll - den äußeren Jahresring des Rückens verletzt, indem man den einfach "platt hobelt".
Ich habe mir echt viele Bilder zu Haselflachbögen angeguckt und es ist fast immer das selbe, der Ring wird durchtrennt, sodass man 2 - 3 Ringkannten (je Seite) über den Rücken laufen hat. Wäre es da nicht sinvoller, den Bogen außen dem Radius des Rückenrings folgen zu lassen?