die liebe Esche

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schnabelkanne
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Re: die liebe Esche

Beitrag von schnabelkanne » 03.11.2015, 17:44

Ja Danke, habs verdreht - werds korrigieren.
Man schwächt den Rücken um den Bauch zu entlasten, da Esche ja dazu neigt am Bauch zu knittern.
Gruss Thomas
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Heidjer
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Re: die liebe Esche

Beitrag von Heidjer » 03.11.2015, 19:09

Mit trapping ist ein Trapezprofil gemeint, schmaler Rücken, breiter Bauch.
http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=16&t=17655&p=298696#p298696


Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.

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Bogenhannes
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Re: die liebe Esche

Beitrag von Bogenhannes » 04.11.2015, 08:43

Galighenna hat geschrieben:Vielleicht hast du daher auch einfach Pech und eine relativ schlechte Esche erwischt.

Benedikt hat geschrieben:Wenn das HOlz jetzt schon knittert, taugt es recht wenig.
... Du kannst es natürlich noch als Übungsstück zum Tilern verwenden, aber versprich dir nicht allzu viel.

Bei manchen Kommentaren kann ich nur: ::)

Hilfreich sind solche Sätze nicht. Strengt Euch mehr an, wenn Ihr schon Beiträge verfasst.
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Ravenheart
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Re: die liebe Esche

Beitrag von Ravenheart » 04.11.2015, 09:54

Fein verteilte Risse treten bei Esche leicht auf. (Besonders wenn das Querschnitt-Profil zu schmal/hoch gewählt wird! Esche am besten als flache Ellipse bauen, 4 cm, halbpyramidal, dann sind die Chancen gut...
Beispiel guckst Du: hier)

Fein verteilte Risse sind unschön, und der Bogen bekommt mehr Set als nötig.
ABER...:
Bei Esche kann das trotzdem jahrelang halten!

Also mache ihn ruhig fertig, und während des Einschießens behältst Du die Risse im Auge:
Bilden sich irgendwo auch gößere, die an der Seite sichtbar sind und immer tiefer werden, ist sie hin.
Bleibt es bei einem feinen Netz bauchseitig, ist es ein guter "Gästebogen",
(an dem nix mehr versaut werden kann... :D )

Rabe

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Re: die liebe Esche

Beitrag von Galighenna » 04.11.2015, 15:30

Bogenhannes hat geschrieben:
Galighenna hat geschrieben:Vielleicht hast du daher auch einfach Pech und eine relativ schlechte Esche erwischt.

Benedikt hat geschrieben:Wenn das HOlz jetzt schon knittert, taugt es recht wenig.
... Du kannst es natürlich noch als Übungsstück zum Tilern verwenden, aber versprich dir nicht allzu viel.

Bei manchen Kommentaren kann ich nur: ::)

Hilfreich sind solche Sätze nicht. Strengt Euch mehr an, wenn Ihr schon Beiträge verfasst.

Naja ich habe einfach die verschiedenen Möglichkeiten erörtert, warum die Esche geknittert ist. Denn mit Sicherheit sagen lässt sich das anhand der Bilder nicht.
Darum könnte das von mir vorher ausgeführte zutreffen, es könnte sich aber auch einfach um schlechtes Holz handeln. Was ist schlecht daran, das zu sagen?
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand

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Re: die liebe Esche

Beitrag von Bogenhannes » 05.11.2015, 13:34

Ich finde der Hinweis auf das Holz ist wenig hilfreich.
Vor allem wenn es ein Anfängerbogen ist.
Wenn man nichts erkennen kann auf den Bildern ist es besser zu schweigen, als im Trüben zu fischen.

Bringt den Thread-Ersteller nicht weiter...
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Re: die liebe Esche

Beitrag von bajojo » 05.11.2015, 14:20

Hallo...
also...ich bin jetzt ein wenig verwirrt...oder irritiert...was diese Trapping angeht...
@Dirk
also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, was nicht der Fall sein muss...dann bedeutet das, wenn ich Trapez richtig interpretiere das ich in den heiligen Rücken raspeln/feilen/hobeln soll? Das jagt mir gehörigen Respekt ein, da ich bis jetzt davon ausgegangen bin das "DER RÜCKEN NICHT ANGEFASST" wird...oder bin ich immer noch schief gewickelt?

@Rabe
Danke für den Zuspruch und Gästebogen finde ich eine gute Alternative...

Zum Holz kann ich nur sagen das es meiner Leienhaftigkeit nach zu urteilen gut ist und die Fehler eher auf meine mangelde Erfahrung und noch sehr grobe Praxis zurück zu führen sind und evtl. auf meine noch etwas ungezügelte Ungeduld.

Ich melde mich wieder wenn ich weiter gekommen bin...leider muss ich zur Zeit wegen einer blöden Schnittverletzung am Daumen pausieren...War aber nicht vom Bogenbau...
LG
Johannes

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Re: die liebe Esche

Beitrag von Wilfrid (✝) » 05.11.2015, 14:43

Du hast das mit dem heiligen Rücken richti verstanden. Der Rücken soll schmaler sein als der Bauch.
Esche ist ~3 mal so zug wie druckfest. Nach meiner bescheidenen Erfahrung ist ein 1/5 schmalerer Rücken von Vorteil, ohne das er versagt

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Re: die liebe Esche

Beitrag von fatz » 05.11.2015, 14:46

Was er nicht richtig verstanden hat: Auch mit Trapping ist der Ruecken heilig. Nur halt ein bissl schmaeler als der Bauch
Haben ist besser als brauchen.

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Re: die liebe Esche

Beitrag von Heidjer » 05.11.2015, 17:34

Ja der Rücken ist heilig, der Bogenrücken muß nur nicht genau so breit wie der Bauch des Bogens sein. ;)

Hier noch einmal ein Bild vom Egedo-Bogenrücken, man sieht recht gut, dass der Bogenrücken nur 70%-80% der Breite des Bogenbauches hat. Rechts ist der Griff zu sehen und am Anfang des Fadeouts laufen noch die zwei Jahrringe aus, die ich für den Griff stehen ließ.
Egedo trapping.jpg


Der Bogen lebt nach 4 Jahren noch und wird eifrig geschossen, er hat jetzt wohl 6-7cm Set aber keinen einzigen Stauchbruch, das vollpyramidale Design und das Trapping haben sich gut bewährt.


Gruß Dirk
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Re: die liebe Esche

Beitrag von Bogenhannes » 05.11.2015, 17:37

Stimmt der Link zum Egedo ;)
hat noch gefehlt.

Grüße
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Re: die liebe Esche

Beitrag von Gornarak » 06.11.2015, 12:34

Vielleicht verstehst du Trapping in Videoform ja besser. Hier mein Beitrag zum letzten Saplingturnier: https://www.youtube.com/watch?v=OA6xZXQH-L4 (Trapping etwa ab 2:30)

bajojo
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Re: die liebe Esche

Beitrag von bajojo » 06.11.2015, 21:46

Danke.....an alle

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