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von Grünhorn » 18.12.2016, 21:19
Servus Leute!
(0. es scheint, dass dieser Branch vom Thread doch von Interesse ist - vllt. könnte ein Admin das ganze Teil in einen neuen Thread etwa: "Bogenholz im Inn-Salzachgau" verschieben? Dann könnten wir frei von der Leber weg dazu weiterratschen).
1. @Bowster: Es ist so ich komme vom Schloßberg und bin dort immer noch alle 1-2 Monate mal auf Besuch, aber ich wohne jetz in der Salzburger Altstadt. Ich war zu blöd bei der Anmeldung Salzburg einzugeben, die Maske wollte das irgendwie nicht - keine Ahnung wieso. Aber den Inndamm zw. RO und KU kenne ich als (Ex-) Mountainbiker wie meine Westentasche. Es stimmt, ich wüsste spontan jede Menge Sanddornbuschn rumstehen. Hab bis jetz nur net gwusst dass man da Bogen draus machen kann. Und diese Kornellkirschen habe ich bis jetz auch immer als Unkraut gesehen oder was exotisches für "Dreher". @Eibe: Ich möchte mich hier mal zu der steilen These versteigen, dass in Salzburg eine Eibe leichter zu organisieren ist als ein guter Haselnuss (obwohl ich noch nicht so gut wie viele von euch beurteilen kann was alles noch gut ist, da kenn ich mich noch zu wenig aus, aber ich mein halt so richtig schöne steckerlgerade ohne Dreh-, ... ) schon lustig irgendwie. Zb. unser Stadthügel (der Kapuzinerberg) steht förmlich komplett voller Eiben und nicht nur Parkeiben. Ob der Jager das cool findet wenn man die absägt is wieder was anderes.
2. @Holler, da bin ich jetz froh dass Du das sagst Bowster. Ich beobachte eigentlich immer mit Freude die Natur und was so kreucht und fleucht und fand immer, dass ich ein gutes Gespür habe wo was stehen könnte etc. Aber die Bogenhollersuche hat mich in den letzten Wochen fast zur Verzweiflung getrieben; ich hab schon an meinen Scoutfähigkeiten gezweifelt. Ausser einem ca 5 jährigen Wassertrieb der aber nur 1,20 m taugliche Länge hatte, hab ich nix gefunden und ich hab schon das ganze Berchtesgadener Land unsicher gemacht. Was ich so im Hinterkopf habe wenn ich nachdenke ist, dass es wohl an etlichen alten Bauernhäusern oder Stadeln in der RO Gegend (zB. Fischbachau, etc. sehr große Hollerstauden stehen, da gibts wahrscheinlich auch ein paar so aufgeschossene Wassertriebe die gut wären. Aber so um die Bauernhöfe rumschleichen ist hat auch irgendwie blöd.
Aber wie schon angedeutet ich bin an allem interessiert, vor allem wenns schon trocken ist, denn dann könnt ich endlich mal loslegen, so muss ich halt auf alles das (Sanddorn, Kornellkirische, Schwarzdorn, ...) was ich hier schneiden könnte ewig warten bis es trocken ist.
Ich hab noch eine Frage in diesem Zusammenhang: Ich dachte bisher immer, dass viele dünner Jahresringe gut sind für die Bögen. Jetz hab ich aber gerade im Zusammenhang mit Hasel und Holler gehört dass (wenige?) dicke besser sind - das verwirrt mich. Oder ist das so dass der/die äusseren die auf Zug sind eher dick sein sollen und die am Bauch die unter Druck stehen eher dünn und viele sein sollen?
Viele Grüße an alle!
Grünhorn
"Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will." A. S.