Osage-Stave mit riesigem Astloch

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Bogenbas
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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Bogenbas » 16.06.2020, 18:53

Achja und muss ich mir wegen diesen winzigen Rillen im Holz sorgen machen?
20200616_155910_compress54.jpg
Ich meine nicht die Vertiefungen sondern diese dunklen feinen "Risse"

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Holzmann
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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Holzmann » 16.06.2020, 19:18

Waren die denn vorher auch schon?

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Bogenbas
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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Bogenbas » 16.06.2020, 20:27

Ja, denke schon.

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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Becknbauer » 16.06.2020, 20:28

Ich würde mir keine Sorgen machen, aber trotzdem gut beobachten. Sollten sich die feinen Risse verändern kannst du immer noch eine Wicklung darum machen. Üblich ist es, die Risse so gut es geht mit Sekundenkleber voll laufen zu lassen oder versuchen Epoxy mit Heißluft rein zu bringen. Bei so kleinen Rissen geht aber Epoxy fast nicht.
Gruß Wolfgang/Beck ' n ' Bauer

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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Tom Tom » 16.06.2020, 21:27

Gefällt mir persönlich gar nicht. Ich sehe dort Reste einer Weißfäule.

lg Tom Tom
Zeit ist eine durchaus relative Angelegenheit

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Bogenbas
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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Bogenbas » 16.06.2020, 22:54

Tom Tom hat geschrieben:
16.06.2020, 21:27
Gefällt mir persönlich gar nicht. Ich sehe dort Reste einer Weißfäule.

lg Tom Tom
Ich nehme an das sind die weißen Flecken in den Vertiefungen? Ich werd mich noch bemühen das irgendwie rauszukratzen, das Holz darunter ist aber in Ordnung. Oder gibts was das ich über Weißfäule wissen sollte?

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Tom Tom
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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Tom Tom » 17.06.2020, 06:04

Bei Weisfäule wird das Holz durch Pilze zersetzt. Und Zwar wird das Lignin abgebaut und die Cellulose bleibt übrig.

Lg Tom Tom
Zeit ist eine durchaus relative Angelegenheit

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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Bogenbas » 17.06.2020, 09:12

Tom Tom hat geschrieben:
17.06.2020, 06:04
Bei Weisfäule wird das Holz durch Pilze zersetzt. Und Zwar wird das Lignin abgebaut und die Cellulose bleibt übrig.

Lg Tom Tom
Klingt als hätte der Bogen ne sehr begrenzte Lebensdauer 😬

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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Neumi » 17.06.2020, 10:11

Ich sehe bei solchen Stellen das Problem, dass durch die Fäule bedingt die Ringstruktur unterbrochen ist, also der Rückenring nicht durchläuft (wenn die Stelle denn in der Rückenfläche liegt). Und das ist bei Osage garnicht mal so gut :-\ Wenn da volle Zuglast drauf ist, muss der Bogen fast zwangsläufig an der Stelle brechen :o
Übrigens sind Deine Detail-Aufnahmen hervorragend, man erkennt wirklich jedes Detail.
Grüße - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: Osage-Stave mit riesigem Astloch

Beitrag von Bogenbas » 17.06.2020, 12:14

Ich hoffe einfach mal dass es ihm nicht zu sehr weh tut da die unterbrechungen ja entlang des Wurfarms laufen und nicht quer. Aber das wird sich wohl noch weisen. Ich informier euch auf jedenfall wenn was verreckt 😄

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