Unter normalen Umständen (Temp./Luftfeuchte) sollten 3 Tage genügen. Aber was spricht dagegen, bis zum nächsten WoE zu warten?
Grund: Aus dem Leim zieht die Feuchte in's Holz! Der Leim hat dann zwar abgebunden, aber das Holz ist nasser, als es sein sollte! Und wir wollen ja nicht wieder zu viel SF da haben, oder?
;-)
Die grobe Formgebung kannst Du ruhig nach 3 Tagen machen - mit dem Ziehen würde ich ihm etwas länger Ruhe gönnen...
Rabe
Rettungsversuch
@Zecke: Die Sache mit dem Pflaster habe ich inzwischen unzählige Male gemacht, klappt auf jeden Fall. Einziges Problem: Bei schlechten Leimungen kann sich die dünne Schicht am "Fade-out" hochwölben, also Druckwölbungen zeigen.
Aber auch dies ist kein Problem, einfach runterraspeln und neu drauf.Ich nehme in der Regel Ponal blau als Leim.
Habe das Ganze auch publiziert, schaust du:
tb 2002 Nr. 25 S.32-35: Erste Hilfe beim Holzbogenbau - Tipps und Tricks
@benz: Klar, das Rückwärtsbiegen ist wie ein "Perry-Effekt", nur eben partiell.
oder auch: Die "reingeleimte" Biegung stärkt die Stelle.
;-)
Aber auch dies ist kein Problem, einfach runterraspeln und neu drauf.Ich nehme in der Regel Ponal blau als Leim.
Habe das Ganze auch publiziert, schaust du:
tb 2002 Nr. 25 S.32-35: Erste Hilfe beim Holzbogenbau - Tipps und Tricks
@benz: Klar, das Rückwärtsbiegen ist wie ein "Perry-Effekt", nur eben partiell.
oder auch: Die "reingeleimte" Biegung stärkt die Stelle.
;-)
- Ravenheart
- Forengott
- Beiträge: 22358
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
Aus meiner Sicht zumindest nicht! Hat sogar einige Vorteile: 1. Es nässt nicht, 2. es ist spaltfüllend. Nachteil: Giftig, muss erwärmt werden.
Wer aber Epoxi (aus verständlichen Gründen) nicht mag, ist sicher Mit Pb gut beraten...
Tipp: Ein Wachtumsring hat ja bei vielen Hölzern gegen Ende der Wachstumsperiode, also im jüngsten Bereich des Ringes, eine erkennbar dichtere Struktur und ist auch härter!
Gelingt es, das "Pflaster" so zu formen, dass der FadeOut gegen Ende genau in dieser Schicht landet, ist die Festigkeit der dünnen Stelle bestmöglich maximiert! Man schleift dafür die Klebeseite so weit ab, dass man (zumindest am Ende) genau AUF einem neuen Ring ist.
Rabe
Wer aber Epoxi (aus verständlichen Gründen) nicht mag, ist sicher Mit Pb gut beraten...
Tipp: Ein Wachtumsring hat ja bei vielen Hölzern gegen Ende der Wachstumsperiode, also im jüngsten Bereich des Ringes, eine erkennbar dichtere Struktur und ist auch härter!
Gelingt es, das "Pflaster" so zu formen, dass der FadeOut gegen Ende genau in dieser Schicht landet, ist die Festigkeit der dünnen Stelle bestmöglich maximiert! Man schleift dafür die Klebeseite so weit ab, dass man (zumindest am Ende) genau AUF einem neuen Ring ist.
Rabe
@Rabe: Damit hast Du die Sache optimiert ! :-)
Aber ich setz noch einen drauf:
Man kann das Stück Pflaster aus dem gleichen Holz in der gleichen Holzfarbe innerhalb des Jahresringes auch noch so formen (im Fade-out), dass es wie eine natürliche Fladerung aussieht.
o.k., o.k. ist vielleicht alles ein bischen viel. Hauptsache er bricht nicht, und der Tiller stimmt hinterher halbwegs bei einem annehmbaren Auszugsgewicht. ;-)
mmmh, vielleicht sollten wir noch den Wirkungssgrad berechnen und den Bogen weiter optimieren.....
![Cheesy :D](./images/smilies/cheesy.gif)
Aber ich setz noch einen drauf:
![Cheesy :D](./images/smilies/cheesy.gif)
Man kann das Stück Pflaster aus dem gleichen Holz in der gleichen Holzfarbe innerhalb des Jahresringes auch noch so formen (im Fade-out), dass es wie eine natürliche Fladerung aussieht.
o.k., o.k. ist vielleicht alles ein bischen viel. Hauptsache er bricht nicht, und der Tiller stimmt hinterher halbwegs bei einem annehmbaren Auszugsgewicht. ;-)
mmmh, vielleicht sollten wir noch den Wirkungssgrad berechnen und den Bogen weiter optimieren.....
![Cheesy :D](./images/smilies/cheesy.gif)
![Cheesy :D](./images/smilies/cheesy.gif)