Osage-Stave mit riesigem Astloch

Themen zum Bogenbau
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Grombard
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Re: Osage-Stave mit rießigem Astloch

Beitrag von Grombard » 16.04.2020, 13:23

Lass das einfach.
Gutes Epoxy, wenn's besonders fest sein soll.
Guter Sekundenkleber tut es aber auch.
irgendwas is ja immer

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Becknbauer
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Re: Osage-Stave mit rießigem Astloch

Beitrag von Becknbauer » 16.04.2020, 17:06

Es gibt massenhaft gute Kleber.
Aber keiner sollte ohne genaue Verarbeitungskenntnisse/Lektüre der technischen Merkblätter angewendet werden um gute Ergebnisse zu erzielen.
Untergründe müssen natürlich zum Kleber passen und oder angepasst und gereinigt werden.
Das ist wirklich elementar um gute Klebungen her zu stellen.
Probieren oder gar Ansprüche des Klebers mutwillig missachten führt meist nur zufällig zu einer ausreichende Haftung, oder halt auch nicht.
Abweichungen von den Herstellerangaben (z.B. Zeiten,Temperaturen, Schichtdicken ...) sind nur mit der passenden Erfahrung mit einem Kleber sinnvoll.

Fazit:
ganz ganz wichtig:
Fragen sie ihren Arzt und Apotheker!
Gruß Wolfgang/Beck ' n ' Bauer

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Re: Osage-Stave mit rießigem Astloch

Beitrag von fatz » 16.04.2020, 17:26

In der Software heist das kurz und knapp:
rtfm (read the fucking manual)
Haben ist besser als brauchen.

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Bogenbas
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Re: Osage-Stave mit rießigem Astloch

Beitrag von Bogenbas » 16.04.2020, 17:54

Hab jetzt Sekundenkleber genommen. Die Klebefuge ist perfekt geworden ;D
20200416_163443_compress26.jpg

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Re: Osage-Stave mit rießigem Astloch

Beitrag von Tom Tom » 16.04.2020, 18:09

Das sieht super aus 🤗
Weitermachen

Lg Tom Tom
Zeit ist eine durchaus relative Angelegenheit

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Re: Osage-Stave mit rießigem Astloch

Beitrag von Ravenheart » 17.04.2020, 09:51

So soll das aussehen, hervorragend!

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Re: Osage-Stave mit rießigem Astloch

Beitrag von Bogenbas » 19.04.2020, 15:53

Hab inzwischen wieder einiges dran getan. Hab den Bogen schon mal mit ner verlängerten Sehne aufspannen können. Das Astloch kommt natürlich in den oberen Wurfarm.
20200419_141740_compress9.jpg
Die Stelle die im unteren Wurfarm zu schwach wirkt ist nur Deflex. Und der obere biegt noch zu wenig.
20200419_141711_compress0.jpg
Die Sehnenlage sollte man so lassen können.
20200419_111027_compress71.jpg
Und da mir das Astloch zu lang ist um es steif zu lassen, hab ich beschlossen den mittleren Bereich des Lochs normal biegen zu lassen, da ja nur der Anfang und das Ende des Lochs gefährdet sein dürften

Grüße
Bogenbas

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Re: Osage-Stave mit rießigem Astloch

Beitrag von Bogenbas » 19.04.2020, 16:44

Außerdem möchte ich einen Horninlay machen. Es soll nicht nur ne Pfeilanlage werden sondern ein mittelweg zwischen Pfeilanlage und Pfeilauflage. Sprich: Der Pfeil fällt runter wenn man den Bogen gerade hält. Mir wurde mal erklärt dass der Bogen noch in die Primitivklasse zählt wenn der Pfeil fällt!?
Hier noch ne Skizze wie das aussehen soll.
20200419_163718_compress75.jpg
Ich werde mit nem 14er Bohrer ein Loch machen um das einpassen des Horns zu erleichtern.

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Re: Osage-Stave mit rießigem Astloch

Beitrag von Becknbauer » 19.04.2020, 17:32

Das Holz um das Loch sieht recht masiv aus, das kann auf jeden Fall ein bisschen biegen. An dieser Stelle musst du halt besonders geduldig tillern. sehr oft sehr wenig Holz abnehmen und viel pumpen. Es kann vorkommen dass solche Stellen lange keine Biegung zeigen und plötzlich zu viel.
Aber auf den ersten Blick denke ich dass der Wurfarm auch am Loch ganz normal biegen darf und nicht steifer bleiben muss.

Obs zur Primitivklasse zählt ist vermutlich ein Lotteriespiel. Meistens vermutlich schon. Im Zweifel würde ich es einfach vor Ort auf dem Turnier weg schleifen, wenn dir optisch was daran gelegen ist würde ich es so ausführen.
Gruß Wolfgang/Beck ' n ' Bauer

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Re: Osage-Stave mit rießigem Astloch

Beitrag von fatz » 19.04.2020, 18:24

Schiess ueber die Hand. Das ist jahrtausendelang so gegangen und geht heut erstaunlicherweise immer noch. Pfeilauflauge brauchst du nur, wenn du zu doof bist deinen Bogen immer an der selben Stelle zu greifen
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Osage-Stave mit rießigem Astloch

Beitrag von Bogenbas » 19.04.2020, 18:58

Über den Handrücken ist mir einfach etwas unsympathisch weil ich mir immer wieder die Haut aufreiße. Das hab ich selbst mit Wicklung vor den Federn schon geschafft 😂.

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Re: Osage-Stave mit rießigem Astloch

Beitrag von Bowster » 19.04.2020, 19:07

Entweder passt dann der Nockpunkt nicht, oder Du greifst mal so und dann mal auch soo.. ::)
Wenn ich über den Handrücken schiesse, mache ich den Nockpunkt respektvoll eher etwas zu hoch.
Oder falls ich nicht mal einen Nockpunkt habe, achte ich zumindest sehr darauf dass der Winkel des Pfeils zur Sehne unter dem Pfeil sichtbar kleiner als 90° ist.
Dann tuts eigentlich nie weh ;D
Zuletzt geändert von Bowster am 19.04.2020, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Osage-Stave mit rießigem Astloch

Beitrag von Spanmacher » 19.04.2020, 19:10

Oder Deine Standhöhe stimmt nicht. Das Problem hatte ich ganz am Anfang.
Das Schießen über den Handrücken ist absolut unproblematisch und risikolos.
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.

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Re: Osage-Stave mit rießigem Astloch

Beitrag von Bogenbas » 19.04.2020, 19:12

Kanns auch davon gekommen sein, dass die Pfeile zu steif für den Bogen waren?

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Re: Osage-Stave mit rießigem Astloch

Beitrag von Bogenbas » 19.04.2020, 19:30

Achja mir fällt grade ein bei dem Bogen hatte ich den Nockpunkt tatsächlich zu tief gesetzt weshalb ich den Pfeil dann oberhalb eingenockt hab. Bestimmt hab ich dann hin und wieder drauf vergessen und unterhalb eingenockt 😅

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