Fletchers-Corner

Also ich wäre da jetzt eigentlich auch eher bei simk weil ich grad nicht verstehe warum du dich mit deiner Ellipse nach dem Wurfarm mit Charakter orientierst. Ich weiß ihr seid keine Fans vom tillern mit 2 Kreisen aber ich finde bei so kurzen Bögen passt was anderes nicht wirklich. Denn bei deiner Ellipse wäre meiner Meinung nach eine zu starke Biegung beim Fadeout. Hier hab ich den Kreis über den rechten Wurfarm gelegt und den exakt gleichen Kreis über den linken geschoben. Da sieht man schön dass der wegen der Welle beim Fadeout einknickt und im äußeren drittel wegen dem Reflex steif wirkt. Aber ich denke auch dass er in der mitte zu wenig biegt. Oder biegt er an der Welle zu stark?

Bogenbas: Ich würde in diesem Stadium nur noch nach Bildern mit dem Bogen in der Hand beurteilen. Das ist zum Schluss definitiv immer das Beste - traue keinem Tillersetup (-;

Okay recht haste
Hier nochmal mit nem vernünftigen Foto und gleiches Foto ohne Kreise.
Charakterwurfarm wie ursprünglich oben. Und falls das mit dem Nockpunkt noch von interesse sein sollte: Der liegt ca 65mm über Sehnenmitte. Und ich schieße 3-under.

Wegen der genauen position vom oberen Kreis war ich mir jetzt unsicher. Ich hab mich nach dem Schnittpunkt am Griff und dem Recurve gerichtet

Ich mag weder kreise noch ellipsen
Wenn man sehr kleinlich sein will, könnte man evtl da noch etwas wegnehmen. aber der untere wird aus geometrischen gründen immer eine stärkere biegung machen.
Wenn ich mir nicht sicher bin, leg ich so einen Bogen auch mal weg, überlegs mir hundertmal, und schau ihn ein paar tage später nochmals an.

Bei der Ellipse erkennt man das abkippen des Bogens besser, als mit den 2 Kreisen. Ich sehe immer wieder zu stark in der Mittebiegende Bögen bei der Methode...
Natürlich kannst du ihn am oberen schwächen kostet dich aber Leistung. Bei so einem kurzen Bogen und dem Auszug, fängt die Biegung immer sehr nah an Griff an. Ich würde mir genau überlegen wie weiter vorgehen würde. Was kostet es dich denn, außer Zeit, wenn du etwas Sehne aufbringt und den anderen nachher ein bisschen schwächst, dann wirst du kaum an Zuggewicht verlieren. Schwächst du den anderen jetzt, dann wirst du auf jedefall Zuggewicht verlieren und Leistungen, da der Griff dann 30cm steif bleibt... Das wird Set geben und Leistungsverlust....Deine Entscheidung...

GRUß MARKUS

Ja, vielleicht hat da auch Hieronymus recht. Ich hab genau den Bogentyp selbst noch nicht gebaut. Aber bei diesem Design ist viel Biegung aus dem Griff wohl schon auch nicht verkehrt schlaf drüber

Edit: allerdings braucht so eine korrektur mit sehnenauftrag ziemlich viel davon um einen dauerhaften effekt zu erzielen,...wenn überhaupt...ist nur so meine erfahrung. Eine schwachstelle im holz lässt sich so nur schwerlich beheben.

Ja okay, ich dachte ich müsste bei der kürze völlig Kreisrund biegen lassen damit ja nirgends das Holz überfordert wird. Aber deine Lösung klingt unterm Strich schon besser. Und wenn du sagst dass das die bessere Tillerform ist, vertrau ich dir da mal. Jetzt sind ja 2 lagen Sehnen drauf. Wie lange würdest du den nochmals belegten Bereich dann trocknen lassen?

Ja klar, er soll ja nicht nur Sehne auflegen, der andere Wurfarm sollte dann Mitte geschwächt werden. Normal würde auch tempern gehen, aber wegen der Sehne nicht zu empfehlen.... Was er auch immer machen wird, es wird ein Bogen draus

Bevor du anfängst, von welchem Zuggewicht reden wir hier eigentlich?

Vor einiger Zeit mal die verschiedenen Reparaturmethoden durchgespielt: 1 mal Sehne aufgtragen...nützt nix. 2tes mal aufgetragen...bringt kaum was (dito komposit). Bauch getempert...Problem gelöst. Man kann schon auch tempern, man muss es nur richtig machen. Hab ich auch schon bei laminierten gemacht. Ist natürlich immer eine Gratwanderung und man riskiert die rote Karte. Ich für mich würds wieder tun, grad osage reagiert extrem schnell auf etwas hitze.

Der hat 36# auf 27"
Also das mitn Tempern ist mir auch zu riskant

Was ich meinte sieht man an folgendem Bild. Betrachtet man jeden Wurfarm als Kreisbogen (gleichmäßige Biegung), dann paßt es links nicht (biegt griffnah mehr). Es sah auf den Bildern nach Augenmaß nicht ganz passend aus, jetzt habe ich am PC mal Linien dazugemalt. Allerdings kann es bei so kurzen Bögen auch richtig sein, wie Markus schrieb, weil man die Biegung da vielleicht näher am Griff haben möchte. Meine Betrachtung bezog sich auf gleichmäßige Biegekurve.

Grüße,
Uranus

Wenn ich den Bogen richten sollte, dann würde ich ihn als 1. zu tempern schön vorsichtig , nicht zu heiß, damit die Sehnen keinen Schaden nehmen. Das geht, habe ich auch schon bei Laminatbögen gemacht, wie simk geschrieben hat braucht Osage das gar nicht so viel. Dann(wenn es noch nötig ist) die Gegenseite etwas schwächen(nicht viel) und zum Schluß Sehnen aufbringen. So hast du alles ausgereizt. Was du wirklich machst, liegt ganz bei dir... Vielleicht hat jemand anderes auch noch ne bessere Idee...

Gruß Markus

Ich würd da 1. nix mehr machen und 2. einen neuen anfangen

Ok, unten an der schwachstelle noch etwas tempern,...das geht ja ganz fix, aber für den rest stimmt aufwand/ertrag für mich nicht mehr. Und im übrigen würe ich den Bogen danach sicher unterschreiben