Hallo zusammen,
ich habe heute meinen neuen Schweifhobel ausprobiert. Ich liebe das Ding! Es macht richtig Spaß, damit feine Späne abzuhobeln.
Mein Ziel war es, mich bei Ast #1 an die richtige Breite und Dicke anzunähern. Die Fadeouts habe ich mit einer Raspel vertieft, so dass ich bei ca. 25mm Dicke am Ende derselben ankomme. Mit dem Ziehmesser konnte ich die Rundung nicht so gut hinkriegen, allerdings hinter her die Raspelriefen glätten.
Dabei bin ich "in der Tiefe" auf einen ziemlich blöden Ast gestoßen, der mittig im Bauch liegt, Durchmesser gut ca. Ø4mm.
Ausgerechnet an der Stelle wird die Druckspannung recht hoch sein, so nah am Griff. Hoffen wir mal, dass das gutgeht...
Um das verhunzte Ende halbwegs zu retten, habe ich dort 6cm gekürzt. Ich hoffe, dass ich somit mit einer relativ schlanken Nocke noch halbwegs symmetrisch zur Mittellinie auskomme.
Am anderen Ende, das später unten sein soll, habe ich 8cm gekürzt, der Wurfarm wird also 2cm kürzer. Die Gesamtlänge des Bogens ist somit nur noch 178cm.
Der ganze untere Arm ist noch insgesamt breiter und dicker als der obere, hier hab ich noch etwas vor mir.
Ich habe bei der Aktion auch zum ersten Mal die Dicke gemessen. der obere Wurfarm hat am Ende des Fadeouts noch 26mm Dicke und reduziert sich halbwegs gleichmäßig auf 22mm am Ende, der untere ist noch dicker, der startet bei 27mm und endet bei 23mm. Am unteren Arm ist auch der Verlauf noch deutlich "un-linearer".
So langsam merkt man auch, dass der Ast etwas flext, wenn man ihn (vorsichtig) gegen den Boden drückt.
Als nächstes möchte ich die Breite etwas genauer festlegen und mich langsam daran hobeln.
Ich habe auch nochmal versucht, meinen Auszug zu bestimmen. Dazu habe ich aber diesmal den Ast benutzt. Mein linker Arm ist dann nicht so total gerade oder gestreckt, wenn ich den Bogen bequem halte. Dann messe ich an der Pappe so um die 76cm, also etwa 30".
Das ist ein "normalerer" Wert, denke ich. Naja.
Schöne Grüße,
Peter