Zunächst einmal vielen Dank für die vielen Ratschläge.
Ich habe für mich eine Lösung für das Erkennen der Sehnenlage gefunden. Ich habe wie von Thomas empfohlen den Bogen aufgehängt. Zudem habe ich mir noch ein behelfsmäßiges Lot direkt darüber befestigt, sodass ich wenn Sehne und Lot in Flucht liegen sicher sein kann, dass ich das Foto/Blick "im richtigen Blickwinkel" habe.
- Aufgehangen mit Lot
Habe dabei einen Versatz zur geometrischen Mitte von etwa 5 mm ausmachen können. Leider in die vermutlich falsche Richtung..
Beide Vorschläge finde ich gut. Ich gehe davon aus, dass entweder im Griff oder an den Enden gebogen wird, um im nicht arbeiten Bereich zu biegen? (Der Bogen ist an sich gerade, macht allerdings einen "Knick" hinter den Fadeouts. Siehe Bild oberer Beitrag)
Damit ihr mir helfen könnt besser einzuschätzen, ob auf die letzten 10 cm biegen bei mir ohne Verdrehen funktioniert, habe ich eine Skizze der Querschnitte der Bereiche angefertigt.
- Skizze. Oben ist der obere WA
Die Idee mit dem "Wolfschen Keil" finde ich auch genial, da wenn ich es richtig verstanden habe Recht genau einstellbar ist wie stark die Biegung sein soll. Jetzt habe ich allerdings Bilder gefunden wo der Keil im 90° Winkel steckt (
viewtopic.php?t=22046) und auch welche wo er schräg im Griff liegt (
viewtopic.php?t=30076). Was würdet ihr mir bei dieser Methode empfehlen? Beim Wolfschen Keil gehe ich davon aus sollte der Griff vorher grob ausgearbeitet werden (da er ja 2/3 tief sein soll)? In den Beiträgen wird das setzen einer Zwinge empfohlen, um ein Einreißen/Spalten zu vermeiden. Irgendwie stelle ich mich gerade blöd an mir vorzustellen wo ich diese setzen sollte? Könnte mir das jemand erklären? Auf das letze 1/3 des Griffes welches nicht "angeschnitten" ist? (Stelle ich mir bei insgesamt 25 mm Griffbreite schwierig vor..)
Kann ich bei dieser Methode zum einkleben einfach ein Stück des selben Holzes nehmen? (Sonst hätte ich noch ein bisschen Kirsche oder Holunder und Eichen-Restküchenplatte)
Problem bei dieser Methode, ich habe noch keine Eule
Apropos, da ich auch absoluter Neuling im Bogenschießen bin, weiß ich nicht wie schlimm diese 5mm Abweichung überhaupt ist, aber denke nach allem was ich gelesen habe, dass alles was in die falsche Richtung geht ehr suboptimal ist.
Bin mir jedoch noch nichtmal 100 Prozent sicher, mit welchem Arm ich wohl besser schießen werde. (Bin beidhändig, aber ehr Linkshänder und linksdominantes Auge. Kann mit den Augen aber auch hin und herwechseln..) Also geht die Abweichung nur in die vermute falsche Richtung, da ich den Bogen intuitiv (und ich glaube früher als Kind mit einfachen Flitzebogen) ehr in der linken Hand halten würde.
Von daher eine Überlegung: wenn ich die Anpassung im nicht arbeitenen Bereich, also Griff oder letzte 10 cm durchführen sollte, macht es dann einen Vorteil das überhaupt jetzt schon zu tun oder ist der Zeitpunkt irrelevant, da die Änderung den Tiller nicht beeinflusst? Falls es egal ist würde ich einfach erstmal weitermachen und den Bogen zu Ende tillern und falls der Wolfsche Keil im fertigen Griff gemacht wird würde ich den auch schon fertig machen und dann später entscheiden ob ich doch mit der anderen Hand schieße, Wolfschen Keil anbringe oder die letzten 10 cm leicht biege..
Sorry, ist schon wieder so viel Text geworden..
Ich danke euch vielmals für eure Hilfe! Hoffe das ich auch irgendwann Mal etwas zurückgeben kann!
Beste Grüße
Arvid
(PS: wie viel kann man denn ausgleichen indem man den Griff versetzt, bzw. nicht ganz Mittig macht? Würde sowas noch gehen oder ist das zu extrem?
Wobei ich noch nicht weiß ob ich das schon finde
)