Mein 2. ELB- Tiller

Themen zum Bogenbau
Kadano
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Beitrag von Kadano » 12.11.2006, 18:40

Es war zu 100% Eibenholz, und um ehrlich zu sein stellte der Bogen eh nur einen Versuch dar(auf der Heizung getrocknet, jetzt üb ich die nächsten 2-5 J. halt mit Esche Robinie usw.).
Mit "schirch" meinte ich, dass das Splintholz anscheinend größere Beeinträchtigungen erlitten hatte, Teile von ihm waren blau wie Schimmel. Da habe ich mir gedacht, so einen Bogen will ich nicht, bei dem ich so viel Beize nehmen muss damit die Verfärbungen weggehen, dass man die Maserung nicht mehr sieht.
@Trinitatis: Ich habe auch schon 2 Eschenflachbögen gebaut, beide waren decrowned, und die beiden sind aber mangels besseres Wissens gebrochen, weil ich den Griff zu dünn und schmal gemacht habe und beim anderen die Raspel beim Tillern versehentlich schräg gehalten habe und der Bogen auf der einen Seite nur noch einen Millimeter breit war.
Doch die nicht ver****ten( in Österreich würde ich verhunzt sagen aber ich glaube das kennt ihr nicht ^^) Teile der Wurfarme haben/hätten bei beiden Bögen perfekt die Belastung ausgehalten. Ich bin mir sicher, solange man den mittigen Jahresring nicht durchtrennt (was bei meinem ELB nur an einer Stelle passiert ist, an der er aber NICHT gebrochen ist), ist ein decrownter Bogen nicht schlechter als ein konventioneller. (Quelle: einerseits Erfahrung andererseits ist Baker derselben Meinung. Es ist zwar unter Umständen aufwändiger aber das ist ja mein Problem)
Und: weiß jemand wo eine Anleitung für Speerschleudern ist das würd mich auch interessieren :D

Brucky
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letzte Rettung?

Beitrag von Brucky » 12.11.2006, 23:41

Bevor Du den Rest zersägst Spleiße den Bogen zusammen, und belege ihn mit einem sehr dünnen Bambusbacking, einen Versuch wäre es IMHO wert

Wenns dann nicht funzt kanst ja immer noch ein Atlatl draus bauen
Das ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile

Aristoteles


Keine Ahnung..... aber davon jede Menge

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