Manau Bogen

Themen zum Bogenbau
Tengu86
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Manau Bogen

Beitrag von Tengu86 » 13.05.2014, 11:15

Hallo


Also nachdem ich ja 2 Holzbögen vor einiger Zeit beim Tillern zerschossen hab wage ich mich jezt erstmal an einen Manau bogen.Ausgangsmaterial ist ein geschälter 40 mm Manau Stab . Mit dem Ziehmesser und einer Feile habe ich jezt ersteinmal die Form herausgearbeitet .Am ende soll der Bogen noch Recurves bekommen .Unddddddd im moment noch überlange Tillersehne drauf .

Fragen

1.wie weitermachen?
2.Macht es sinn beim tillern die enden mitbiegen zu lassen wenn sie am ende eh gebogen werden?
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eddytwobows
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Re: Manau Bogen

Beitrag von eddytwobows » 13.05.2014, 12:21

Tengu86 hat geschrieben:.../...
Fragen

1.wie weitermachen?
2.Macht es sinn beim tillern die enden mitbiegen zu lassen wenn sie am ende eh gebogen werden?


Zu 2 :
Def. NEIN !
Die Recurves sollten jetzt schon eingebogen werden.
Geht am besten mittels HLP (Heißluftpistole).

Grund :

Man erspart sich zum einen lästiges und Zeitaufwändiges Nachtillern (was gerade bei Rattan / Manau absolut
unumgänglich und notwendig werden wird, wenn man die Rec. nachträglich einbiegt...)
und der Bogen hat dann schon von Anfang an sein Design, welches man beim Tillern selbstverständlicherweise
brücksichtigen muß / sollte...

Zu 1 :
siehe Zu 2... ;) :D

LG
etb
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Re: Manau Bogen

Beitrag von Firestormmd » 13.05.2014, 13:46

Ein ganz grober Tiller mit steifen Enden kann sicher nicht schaden, aber ich würde auch an deiner Stelle schon jetzt die Recurves einbiegen. Bisher sieht es ja nicht so extrem verkehrt aus. Den Tiller vorab macht man meiner Meinung nach, damit man nach dem Biegen der Recurves nicht zu extrem unterschiedliche WA's hat. Wichtig ist dann nur, dass die Biegung gleichmäßig über den WA läuft. Zur Not könntest du die WA's in der Mitte noch etwas weiter biegen lassen, damit der Bogen sich später nicht zu griffnah biegt.

Ich mache erstmal einen Bogen mit kreisförmigen Tiller, wobei die Enden steif bleiben. Biegt er sich schön rund (bis auf die Enden), biege ich die Recurves rein. Dann passt es meistens schon recht gut.

Grüße, Marc
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Re: Manau Bogen

Beitrag von Fichtenelch78 » 13.05.2014, 19:28

Ich schliesse mich meinen Vorrednern an. Ich würde GENAU JETZT die Enden mit der HLP einbiegen. Aber bitte dabei darauf achten das du das Rattan nicht röstest. Dann wird es nämlich hart. (Dieser umstand kann dir aber später helfen falls dir der Bogen etwas zu schwach wird).
Bedenke aber bitte beim Bau das Rattan ein wirklich heftiges Set mitbringt! Ich habe bei meinen Bögen immer die Enden etwas heftiger gebogen als ich sie beim fertigen Bogen wollte. Die haben sich nämlich mit der Zeit wieder ein gutes Stück zurückgebogen.
Das Leben ist nur so schlecht wie man es sich macht!

Tengu86
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Re: Manau Bogen

Beitrag von Tengu86 » 17.05.2014, 17:59

soooo momentahner Zwischenstand. Irgendwas stimmt mit den Recurves nicht hmmm.....
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Re: Manau Bogen

Beitrag von Jophipa » 17.05.2014, 18:12

Hallo Tengu,

ich hab auch nen Rattan Recurve und bei mir sind die Recurves nicht so stark.
Kann das sein das Du sie zu stark eingebogen hast ?? Sieht eher aus wie ein Haken statt einem Recurve ...

Gruß aus Dortmund

Wolfgang

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Karlo
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Re: Manau Bogen

Beitrag von Karlo » 17.05.2014, 20:58

Hast Du die Sehne schon auf Standhöhe gekürzt?

Gruß Karlo

Tengu86
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Re: Manau Bogen

Beitrag von Tengu86 » 17.05.2014, 22:34

ne is noch auf 0

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walta
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Re: Manau Bogen

Beitrag von walta » 18.05.2014, 07:52

Manau kann man durchaus öfter biegen. Wenn dir deine Hacken zu stark sind - Heissluft und zurechtbiegen.

Walta

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Re: Manau Bogen

Beitrag von eddytwobows » 18.05.2014, 09:04

Rechts scheint der Radius zu eng und die Biegung etwas zuu stark im Vergleich zu links...
Den solltest Du vielleicht etwas zurückbiegen... nicht all zu sehr, nur so weit, daß er gleichmäßig zum linken steht... :) :)

LG
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Re: Manau Bogen

Beitrag von Squid (✝) » 18.05.2014, 09:27

Ui, das nenne ich mal Biegeradius.
Nur: Der bleibt nicht.
Für dauerhafte Haltbarkeit muss da Stabilisierung rein. Es gibt diverse Methoden. Eine davon - ich würde es so machen - Ist ein senkrechter Schnitt mir einer sog. Japansäge. In diesen Schnitt wird dann ein 2mm Gebilde aus Nuss, Terrassenplanke, Obstbaum oder gar vom Iwan eingepasst. Dann bleibt der Reflex auch.

EDIT: Ich hab da wohl ein politisches Ding angestoßen. Das soll so meins nicht sein.
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 19.05.2014, 05:43, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

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Re: Manau Bogen

Beitrag von eddytwobows » 18.05.2014, 10:26

Squid hat geschrieben: Aus Nuss, Terrassenpl#nke, Obstbaum oder gar vom Iwan eingepasst. Dann bleibt der Reflex auch.

EDIT: Ich hab da wohl ein politisches Ding angestoßen. Das so soll so meins nicht sein.


Material einpassen vom Iwan... ??? Politisches Ding...Häääh... ??? ??? :D :D

OK, da stand ich jetzt nen´ Moment wie´n Hornvieh vorm Ural und mußte erstmal nachdenken... :D :D

Also nee, Squid, Du charmeuriger Witzbold, die Pointe hat schon was... ;) ;D ;D ;D

LG
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Re: Manau Bogen

Beitrag von Snightlo » 18.05.2014, 10:47

Für mich sieht es jetzt einfach so aus als wäre der rechte Recurve ein Stück länger. Meß mal die länge der WA nach und wenn es passt säg da einfach nach dem Knick ein kleines Stück ab. Du brauchst halt einen WA der ertwas kürzer ist, so 2-3cm als der andere. Den Winkel der Biegung finde ich schon sehr gleichmäßig(groß)-

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Benedikt
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Re: Manau Bogen

Beitrag von Benedikt » 18.05.2014, 11:04

So viel zu stark find ich die Recurves gar nicht :)
Ich mags zwar eher so Richtung 45°, aber das ist auch noch voll in Ordnung ;)
Gru?
Benedikt
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Re: Manau Bogen

Beitrag von Tengu86 » 18.05.2014, 11:49

Der eine Recurve ist stärker gebogen das wurde behoben und es passt besser. Würdet ihr sagen ich soll den Bogen auf Standhöhe Bringen?

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