Auf der Suche nach dem Holz :)
Re: Auf der Suche nach dem Holz :)
Allerdings solltest du mit dem Ahorn (und allem anderen ausser Hasel) besser waren bis der Jahrring fertig gewachsen ist.
Der beste Teil kommt zum Schluss (Spaetholz). Dann hast auch weniger Aerger mit der Zugfestigkeit.
@Benedikt: Das man vorher schaut, was man da mit umsaegt hab ich mal vorrausgesetzt. War vielleicht falsch. Aber
Hasel ist nun auch ned wirklich so der Brutbaum. Zumindest hab ich da bei uns noch nie ein Nest drin gesehen, ganz im
Gegesatz zu anderen Baeumen.
Der beste Teil kommt zum Schluss (Spaetholz). Dann hast auch weniger Aerger mit der Zugfestigkeit.
@Benedikt: Das man vorher schaut, was man da mit umsaegt hab ich mal vorrausgesetzt. War vielleicht falsch. Aber
Hasel ist nun auch ned wirklich so der Brutbaum. Zumindest hab ich da bei uns noch nie ein Nest drin gesehen, ganz im
Gegesatz zu anderen Baeumen.
Haben ist besser als brauchen.
Re: Auf der Suche nach dem Holz :)
Ja das stimmt wohl habe ich erst bei 2 Robinienstaves erfahren. Beim1. Einen Splintring draufgelassen - dann zu dünnen zu schiefen Rohling gesägt - Propeller nicht herausbekommen und ne totale Nudel draus gemacht. Der 2. war wesentlich besser aber eben beim Tillern zu viel gezogen dann hats schon geknackt. schade eigentlich. Beim nächsten wirds hoffentlich besser man lernt halt dazu
- Spanmacher
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Re: Auf der Suche nach dem Holz :)
Pass aber auf: Ahorn ist nicht gleich Ahorn. Da gibt es
- Feldahorn
- Spitzahorn
- Bergahorn
und vielleicht noch etwas mehr.
Ich selbst habe Bergahorn als echt "zickig" erlebt, was das Tillern anbelangt. Auch würde ich die Ernte von Ahörnern erst in der Ruheperiode empfehlen. Meines Wissens ist nur Hasel in der Beziehung so unklompliziert.
- Feldahorn
- Spitzahorn
- Bergahorn
und vielleicht noch etwas mehr.
Ich selbst habe Bergahorn als echt "zickig" erlebt, was das Tillern anbelangt. Auch würde ich die Ernte von Ahörnern erst in der Ruheperiode empfehlen. Meines Wissens ist nur Hasel in der Beziehung so unklompliziert.
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.
Re: Auf der Suche nach dem Holz :)
Mir ist mein einziger Ahorn in einem Knall um die Ohren geflogen. Ergab 10000 Teile
https://t.me/pump_upp
Re: Auf der Suche nach dem Holz :)
Ok die Ruhephase wäre wann?
Tippe bei uns eher auf Feld oder Spitzahorn - Brandenburger Flachland
Tippe bei uns eher auf Feld oder Spitzahorn - Brandenburger Flachland
Re: Auf der Suche nach dem Holz :)
Fällen am Besten Dezember-Februar
Zuletzt geändert von Benedikt am 17.08.2015, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.
A dream is not reality, but who is to say which is which?
Re: Auf der Suche nach dem Holz :)
Okay Danke für die Zahlreichen Tipps und Hinweise
Mal sehen ob ich etwas Schießwütiges heraus bekomme
Mal sehen ob ich etwas Schießwütiges heraus bekomme
Re: Auf der Suche nach dem Holz :)
Hallo Labackel
Wenn es unbedingt Robinie sein soll, ich hab hier einen Ast noch in Rinde rumzustehen. An der dünneren Seite ist das Kernholz 5,5 cm dick, mit Splint sind es 7cm und der gesamte Ast hat eine nutzbare Länge von ca 1,90 m. An den Enden hat er auf beiden Seiten einen reflexen Knick in dieselbe Richtung in etwa dem gleichen Winkel. Ein Knick ist ca 24 cm lang, der andere ca 45 cm. Vom Brandenburgischen nach Meck-Pom anne Küste ist nich weit
Wenn es unbedingt Robinie sein soll, ich hab hier einen Ast noch in Rinde rumzustehen. An der dünneren Seite ist das Kernholz 5,5 cm dick, mit Splint sind es 7cm und der gesamte Ast hat eine nutzbare Länge von ca 1,90 m. An den Enden hat er auf beiden Seiten einen reflexen Knick in dieselbe Richtung in etwa dem gleichen Winkel. Ein Knick ist ca 24 cm lang, der andere ca 45 cm. Vom Brandenburgischen nach Meck-Pom anne Küste ist nich weit
Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.
Re: Auf der Suche nach dem Holz :)
Ahorn auf jeden Fall im Herbst/Winter ernten und ordentlich trocknen lassen ( ein Jahr würde ich empfehlen ).
Ich habe nun drei Ahornbogen( Zucker, Spitz und Feldahorn) gemacht und ich finde das Holz, grundsätzlich, in der Bearbeitung nicht schwieriger als andere Hölzer. Zuggewichtswunder ausgenommen Und es kommt, wie immer, auf die Qualität an. Wie Bene schon sagt: man steckt nicht drin.
Ahorn wächst ziemlich oft grade und schlank hoch. Wenn man die Augen aufhält steht die Chance gut gerade und Astfreie Exemplare zu finden.
Hasel ist für dich, denke ich,aber erstmal die Wahl.
Viel Glück weiterhin.
Gringo
Ich habe nun drei Ahornbogen( Zucker, Spitz und Feldahorn) gemacht und ich finde das Holz, grundsätzlich, in der Bearbeitung nicht schwieriger als andere Hölzer. Zuggewichtswunder ausgenommen Und es kommt, wie immer, auf die Qualität an. Wie Bene schon sagt: man steckt nicht drin.
Ahorn wächst ziemlich oft grade und schlank hoch. Wenn man die Augen aufhält steht die Chance gut gerade und Astfreie Exemplare zu finden.
Hasel ist für dich, denke ich,aber erstmal die Wahl.
Viel Glück weiterhin.
Gringo
If you're willing to change the world, let love be your energy.
Re: Auf der Suche nach dem Holz :)
Danke Gringo
Ja ich denke auch dass Hasel passt. Werde aber mal ein Paar Ahornstaves vorbereiten.... Und wie gesagt lange trocknen lassen.
Ja ich denke auch dass Hasel passt. Werde aber mal ein Paar Ahornstaves vorbereiten.... Und wie gesagt lange trocknen lassen.
Re: Auf der Suche nach dem Holz :)
Hoi, da muss ich mal nachhaken Fatz: Hasel mit Spannrücken? Das ist mir absolut neu und hab ich noch nie gesehen. Hast Du vielleicht ein Foto? Danke und Grüsse - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...
Re: Auf der Suche nach dem Holz :)
Foto hab ich leider keines. Aber bei mir ums Eck gibt's immer mal wieder Hasel der so schraeg verlaufende ca 5mm hohe
und doppelt so breite Wuelste hat, die wie schraeg um den Stamm gewickelt aussehen. Da kriegst schon die RInde schlecht
runter und der Rest ist bogenbautechnischer Alptraum. Wenn ich mal drandenk, geh ich mal mit der Kamera raus und fotografier
einen.
und doppelt so breite Wuelste hat, die wie schraeg um den Stamm gewickelt aussehen. Da kriegst schon die RInde schlecht
runter und der Rest ist bogenbautechnischer Alptraum. Wenn ich mal drandenk, geh ich mal mit der Kamera raus und fotografier
einen.
Haben ist besser als brauchen.
Re: Auf der Suche nach dem Holz :)
Drehwuchs.
lg
inge
lg
inge
Am Ende stellt sich die Frage:
Was hast du aus deinem Leben gemacht?
Was du dann wünschst getan zu haben, das tue jetzt.
( Erasmus von Rotterdam )
Was hast du aus deinem Leben gemacht?
Was du dann wünschst getan zu haben, das tue jetzt.
( Erasmus von Rotterdam )
Re: Auf der Suche nach dem Holz :)
Die Fasern laufen aber halbwegs gerade. Hab schon mal versehentlich versucht aus sowas einen Bogen zu bauen.
Haben ist besser als brauchen.
Re: Auf der Suche nach dem Holz :)
Inge, Drehwuchs ist was anderes. Aber ich denke da brauch ich nicht's zu erklären.
Spannrückig ist eher ein Stamm mit, wenns extrem ist, einem Sternartigem Wachstum.
Hasel hat das manchmal, aber bei uns hier im Flachland, eher weniger ausgeprägt.
Spannrückigkeit entsteht, wenn ich das noch richtig in Errinnerung habe, wenn der Stamm z.B. massivem Witterungseinflüssen ausgetzt ist. So wie Wind. Er bildet dann extremes, sekundäres Dickenwachstum.Das braucht er zur Stabilsation, um nicht zu brechen sozusagen.
Wenn also z.B. ein Haselstrauch, behütet von anderen Gehölzen und Sträuchern in seiner Umgebung, aufwachsen kann weist er wahrscheinlich weniger Spannrückigkeit auf als ein Haselstrauch, der solitär auf einem Bergkamm, ständig im Wind steht.
Auch steht die Versorgung der Pflanze da irgendwie mit in Zusammenahng.
So hab ich das glaub ich mal gelernt. Ist schon 30 Jahre her, aber ich glaube so ähnlich war das. Aber trotzdem , ohne Gewähr...
Verbessert mich Bitte wenn ich da falsch liege.
Habe gerade einen Eibenstave mit Spannrücken unterm Messer, bei dem ich einige Jahresringe runter nehmen muss. Der bringt mich zurzeit geradewegs in die Klappse...
Mit Gruß
Gringo
Spannrückig ist eher ein Stamm mit, wenns extrem ist, einem Sternartigem Wachstum.
Hasel hat das manchmal, aber bei uns hier im Flachland, eher weniger ausgeprägt.
Spannrückigkeit entsteht, wenn ich das noch richtig in Errinnerung habe, wenn der Stamm z.B. massivem Witterungseinflüssen ausgetzt ist. So wie Wind. Er bildet dann extremes, sekundäres Dickenwachstum.Das braucht er zur Stabilsation, um nicht zu brechen sozusagen.
Wenn also z.B. ein Haselstrauch, behütet von anderen Gehölzen und Sträuchern in seiner Umgebung, aufwachsen kann weist er wahrscheinlich weniger Spannrückigkeit auf als ein Haselstrauch, der solitär auf einem Bergkamm, ständig im Wind steht.
Auch steht die Versorgung der Pflanze da irgendwie mit in Zusammenahng.
So hab ich das glaub ich mal gelernt. Ist schon 30 Jahre her, aber ich glaube so ähnlich war das. Aber trotzdem , ohne Gewähr...
Verbessert mich Bitte wenn ich da falsch liege.
Habe gerade einen Eibenstave mit Spannrücken unterm Messer, bei dem ich einige Jahresringe runter nehmen muss. Der bringt mich zurzeit geradewegs in die Klappse...
Mit Gruß
Gringo
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