Wie effizient sind die verschiedenen Tiller
Verfasst: 12.01.2017, 13:00
Welcher Tiller ist physikalisch eigentlich der effizienteste?
Bei Tillerfragen hier im Forum legen die meisten eine Ellipse über die Bilder der gezeigten Bögen um einen optimalen Tiller darzustellen. Die Ellipse stellt aber eigentlich einen sog. Peitschentiller dar, der in extremis nicht so toll aussieht.
Wie aber verhält es sich mit der Effizienz? Oft sagt man ja „die Funktion bestimmt das Design“. Dabei habe ich das Gefühl ein guter Tiller bringt einem Bogen den letzten Effort.
Die bekanntesten Formen sind :
- Peitschentiller mit grösster Biegung aussen an den Enden
- Kreistiller mit gleichbleibendem Radius. Mit den Varianten mitbiegender und steifer Griff.
- Steife Enden wie der Möllegabet
- Recurve Enden auch mit den Variationen Arbeitende und statische Recurves.
- Reiterbogen mit Siyahs, der nach meiner Auffassung die Form des Möllegabet mit Recurves vereint.
- Die lange Form des Yumi
Als erstes möchte ich der Frage nach der grössten Effizienz nachgehen, abgesehen von allen anderen Eigenschaften wie Bogenlänge, Masse oder Gewicht der Enden und konstruktionsbedingter Bauweise.
Letztere interessieren mich natürlich auch. Diese Fragen werden dann interessant wenn man versucht dem vorgegebenen Material die besten Eigenschaften abzuringen. Verhält sich beispielsweise die veränderte Länge verschiedener Bogentypen gleich,
Dabei denke ich an Reiterbögen deren arbeitender Bereich von den verfügbaren Hornlängen abhängig ist. Was wäre wenn es doppelt so lange Hörner gibt?
Warum schiesst ein 100# Eibenbogen nicht doppelt so weit wie einer mit 50# ?
Als letztes wird die Diskussion sicher der Frage nachgehen wie sich die Bogenformen im Gebrauch auswirken. Etwa wann wird der Handschock unangenehm, oder welches Design ist für welche Art des Schiessens mehr oder weniger geeignet. Scheibenschiessen, 3-D im Wald, Flightschiessen oder Durchschlagskraft.
Viele dieser Fragen wurden schon ansatzweise verstreut in diesem Forum geklärt. Ich finde jedoch keine zusammenhängenden Antworten.
Eine Antwort auch gleich vorweg. Bei modernen Bögen aus Verbundwerkstoffen ist ein Vergleich ansatzweise Möglich.
Bei gleich langem Bogen und gleichem Zuggewicht wage ich heute zu behaupten ist der Hybridlangbogen wohl der effizienteste.
Voraussetzung auch gleich schwere Pfeile.
Demnach ist der BHR knapp an zweiter Stelle und der Reiterbogen dagegen mit den schweren Siyahs ist nicht besonders effizient.
Vergleicht man Bögen aus Naturmaterial sieht es dagegen anders aus.
Bei Tillerfragen hier im Forum legen die meisten eine Ellipse über die Bilder der gezeigten Bögen um einen optimalen Tiller darzustellen. Die Ellipse stellt aber eigentlich einen sog. Peitschentiller dar, der in extremis nicht so toll aussieht.
Wie aber verhält es sich mit der Effizienz? Oft sagt man ja „die Funktion bestimmt das Design“. Dabei habe ich das Gefühl ein guter Tiller bringt einem Bogen den letzten Effort.
Die bekanntesten Formen sind :
- Peitschentiller mit grösster Biegung aussen an den Enden
- Kreistiller mit gleichbleibendem Radius. Mit den Varianten mitbiegender und steifer Griff.
- Steife Enden wie der Möllegabet
- Recurve Enden auch mit den Variationen Arbeitende und statische Recurves.
- Reiterbogen mit Siyahs, der nach meiner Auffassung die Form des Möllegabet mit Recurves vereint.
- Die lange Form des Yumi
Als erstes möchte ich der Frage nach der grössten Effizienz nachgehen, abgesehen von allen anderen Eigenschaften wie Bogenlänge, Masse oder Gewicht der Enden und konstruktionsbedingter Bauweise.
Letztere interessieren mich natürlich auch. Diese Fragen werden dann interessant wenn man versucht dem vorgegebenen Material die besten Eigenschaften abzuringen. Verhält sich beispielsweise die veränderte Länge verschiedener Bogentypen gleich,
Dabei denke ich an Reiterbögen deren arbeitender Bereich von den verfügbaren Hornlängen abhängig ist. Was wäre wenn es doppelt so lange Hörner gibt?
Warum schiesst ein 100# Eibenbogen nicht doppelt so weit wie einer mit 50# ?
Als letztes wird die Diskussion sicher der Frage nachgehen wie sich die Bogenformen im Gebrauch auswirken. Etwa wann wird der Handschock unangenehm, oder welches Design ist für welche Art des Schiessens mehr oder weniger geeignet. Scheibenschiessen, 3-D im Wald, Flightschiessen oder Durchschlagskraft.
Viele dieser Fragen wurden schon ansatzweise verstreut in diesem Forum geklärt. Ich finde jedoch keine zusammenhängenden Antworten.
Eine Antwort auch gleich vorweg. Bei modernen Bögen aus Verbundwerkstoffen ist ein Vergleich ansatzweise Möglich.
Bei gleich langem Bogen und gleichem Zuggewicht wage ich heute zu behaupten ist der Hybridlangbogen wohl der effizienteste.
Voraussetzung auch gleich schwere Pfeile.
Demnach ist der BHR knapp an zweiter Stelle und der Reiterbogen dagegen mit den schweren Siyahs ist nicht besonders effizient.
Vergleicht man Bögen aus Naturmaterial sieht es dagegen anders aus.