Neuer Osage Mölle angelehntes Design
Verfasst: 15.05.2017, 21:11
Hallo meine Lieben Bogenbauverrückten,
habe am Wochenende endlich an meinem lang ersehnten Bogenbaukaurs teilgenommen.
Als Lehrer hatte ich mir Stefan Raab aus Nördlingen ausersehen, da mir seine Bögen auf der Messe so gut gefallen hatten.
Am Freitag war Anreise und es ging auch direkt los. Die anderen wei Teilnehmer waren sehr nett und wir legten sofort los.
Zu Beginn kam das Schwerste, die Qual der Wahl welcher Rohling es denn jetzt werden sollte.
Ich hab mir einen leicht Snaky Rohling rausgesucht, dann Mittellinie angezeichnet, Fasern geschaut, korrigierte Mittellinie eingezeichnet und die Außenlinien nachgezeichnet.
Dann hieß es die Umrisse herausarbeiten, das war eine nette Schufterei, die Bandsäge half ein Bisschen. Der Tag endete mit dem Aufkleben der Hornoverlays.
Am nächsten Tag glättete ich den Bauch und arbeitete alles auf einen Jahresring herunter, dann hieß es biegen, biegt nicht? Dann muss noch einer herunter!
So ging das weiter, biss der Bogen endlich anfing, mit mir zu sprechen!
Der ganze Proeß wurde von Stefan sachkundig begeleitet, mal mit kurzen Theorie Inputs, mal mit kleinen Tipps, mal mit einem neuen Werkzeug, dass er mir mit einem Grinsen Reichte:" Probier das mal aus!"
Dann begann der Tillerprozeß, schaben Raspeln auflegen, schauen, anzeichen. Da war Stefans Rat und vorallem seine Ruhe eine unschätzbare Hilfe.
Ich bin eigentlich immer etwas ungeduldig und habe schon oft die Tillerthreads hier gesehen und erkenne das ungeheuere Fachwissen der Community. Aber ich bin wie gesagt meist nicht geduldige genug, auf die Antworten zu warten. Ich weiß, dass ist nicht sehr clever, aber so bin ich nun mal. Ich mag die direkte Rückmeldung und dann kann man direkt weitermachen!
So endete der zweite Tag mit ordentlichem Tiller und ungefähr 10# über meinem geplanten Zuggewicht von 50# bei 28" Auszug.
Am Sonntag kam dann das Schleifen des Bogens, das bei mir etwas intensiver ausfiel, da ich noch Zuggewicht reduzieren wollte. Mit dem von Stefan zur Verfügung gestellten Schleifgittern ging das Problemlos, dann noch den Feinschliff erledigen und der erste Pfeil durfte fliegen!
Die Pfeile flogen perfekt, das Bögelchen hatte so gut wie keinen Handschock.
Soweit erst mal, Bilder werden nachgereicht, das Licht ist mittlerweile zu schlecht.
habe am Wochenende endlich an meinem lang ersehnten Bogenbaukaurs teilgenommen.
Als Lehrer hatte ich mir Stefan Raab aus Nördlingen ausersehen, da mir seine Bögen auf der Messe so gut gefallen hatten.
Am Freitag war Anreise und es ging auch direkt los. Die anderen wei Teilnehmer waren sehr nett und wir legten sofort los.
Zu Beginn kam das Schwerste, die Qual der Wahl welcher Rohling es denn jetzt werden sollte.
Ich hab mir einen leicht Snaky Rohling rausgesucht, dann Mittellinie angezeichnet, Fasern geschaut, korrigierte Mittellinie eingezeichnet und die Außenlinien nachgezeichnet.
Dann hieß es die Umrisse herausarbeiten, das war eine nette Schufterei, die Bandsäge half ein Bisschen. Der Tag endete mit dem Aufkleben der Hornoverlays.
Am nächsten Tag glättete ich den Bauch und arbeitete alles auf einen Jahresring herunter, dann hieß es biegen, biegt nicht? Dann muss noch einer herunter!
So ging das weiter, biss der Bogen endlich anfing, mit mir zu sprechen!
Der ganze Proeß wurde von Stefan sachkundig begeleitet, mal mit kurzen Theorie Inputs, mal mit kleinen Tipps, mal mit einem neuen Werkzeug, dass er mir mit einem Grinsen Reichte:" Probier das mal aus!"
Dann begann der Tillerprozeß, schaben Raspeln auflegen, schauen, anzeichen. Da war Stefans Rat und vorallem seine Ruhe eine unschätzbare Hilfe.
Ich bin eigentlich immer etwas ungeduldig und habe schon oft die Tillerthreads hier gesehen und erkenne das ungeheuere Fachwissen der Community. Aber ich bin wie gesagt meist nicht geduldige genug, auf die Antworten zu warten. Ich weiß, dass ist nicht sehr clever, aber so bin ich nun mal. Ich mag die direkte Rückmeldung und dann kann man direkt weitermachen!
So endete der zweite Tag mit ordentlichem Tiller und ungefähr 10# über meinem geplanten Zuggewicht von 50# bei 28" Auszug.
Am Sonntag kam dann das Schleifen des Bogens, das bei mir etwas intensiver ausfiel, da ich noch Zuggewicht reduzieren wollte. Mit dem von Stefan zur Verfügung gestellten Schleifgittern ging das Problemlos, dann noch den Feinschliff erledigen und der erste Pfeil durfte fliegen!
Die Pfeile flogen perfekt, das Bögelchen hatte so gut wie keinen Handschock.
Soweit erst mal, Bilder werden nachgereicht, das Licht ist mittlerweile zu schlecht.