vor ein paar Wochen habe ich einen Eibentave vorbereitet
Bei einer Länge von 156cm sollte er ein Zuggewicht von ca. 25# bei 27" bekommen.
Ich weiss das er dafür sehr kurz ist.
Die Mittellinie zu finden war schon sehr schwierig das er über mehrere Unebenheiten verfügte.
Ich habe sie auf den Bast gemalt und die Breite grob (nicht grob genug

Hat natürlich dazu geführt das die Mittellinie sich ein paar Ringe weiter unten völlig verschoben hat.
Wenn man auf den Bauch schaut ist die Mittellinie/Flammenspitzen teilweise nicht mal mehr im Rohling.
Nachdem etliche Späne gefallen waren hat es iwie gepasst und ich habe ihn zur Seite gestellt.
Habe leider keine Fotos gemacht.
Jetzt wollte ich daran weiter arbeiten und musste feststellen das der Griff nicht mehr mit der Sehne übereinstimmt.
In meinem Eifer habe ich ihn ein wenig gekürzt um dem Dämpfen auszuweichen.

Nun ist er nur noch 149cm lang und ich werde bei 27" wahrscheinlich einen offenen Sehnenwinkel erhalten.
Der Mittelpunkt im Griff ist noch um ca. 1cm zur Seite verschoben.
Aktuelle Situation:
hoffe die übrigen Splintringe am Griff und hälfte des Fades machen keine Probleme und sehen später gut aus...
Die Fragen wäre:
Ist die Sehnenlage noch ok, oder verdreht es mir den Bogen beim Auszug?
Ist bei zu kurzem Stave ein flippen der Enden ausreichend? Vorausgesetzt die Wurfarme machen die extreme Biegung beim Auszug überhaupt mit...
kann auch mit 20# leben wenn es hilft ihn zu retten.
LG Matze