Nachdem die letzten Wochen hier ganz schön stressig waren, hatte ich endlich mal wieder Zeit, mich meinem aktuellen Holler zu widmen. Er hat sich beim Trocknen ziemlich böse verdreht, sodass ich ihn auf 1,70 gekürzt habe.
Jetzt zeigt der eine WA nach links und der andere nach rechts, dabei stehen die beiden Rückenlinien (die an der Schnittkante der Tips) nicht ganz im 90-Grad-Winkel zueinander. Nicht ideal, aber ich denke, der Ast wird es halten: Weil, das Holz ist unheimlich zäh. Viel zäher als alles, was ich bis jetzt unter dem Messer hatte.
Der letzte Holler, den ich versucht hatte, brachte es bei annähernd gleichen Maßen (und ebenfalls verdrehten Wurfarmen) auf gut 80 #. Der hier liegt momentan deutlich darüber (ich kann ihn auf dem Tillerstock nur mühsam bis zu dem Auszug im Bild unten ziehen), obwohl die Wurfarme schon deutlich schlanker sind als beim Vorgänger.
Jetzt habe ich zwei Fragen:
Der im Bild linke WA hatte deutlichen Reflex und ist jetzt schon sichtbar schlanker als der rechte. Inwiefern muss ich das beim Tillern berücksichtigen? Strebe ich ein asymmetrisches Bild als Ergebnis an? Wenn ich den Reflex im Biegebild komplett eliminiere, dann wird der WA sehr schlank. Und schlüssig erscheint es mir auch nicht.
Und: Ich habe vor, meine Overlays in einer Flucht über dem Rücken anzubringen - was bedeutet, dass ich die Tips nicht in einer Ebene mit dem Rücken anschleifen müsste, sondern schräg dazu. Die Overlays sollen also in einer Linie auf dem Rücken liegen, während sich die Wurfarme darunter quasi wegdrehen. Ist das sinnvoll?
- Der Reflex im linken WA war vor den ersten Gängen auf dem Tillerstock noch deutlich ausgeprägter. Ich vermute, dass sich jetzt nicht mehr viel dran ändern wird.
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Stefan
). Mit den sonstigen Ergebnissen bin ich ganz zufrieden, wüsste aber durchaus gerne Eure Meinung zum Tiller, weil der Stock hat so seine Tücken: