Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

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RagnarZH
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 15.01.2023, 19:56

hoi Thomas
perfekt - danke Dir - demzufolge ist dies die Funktion des Grates, der dann die Dicke steuert?
Werde das aufzeichnen und dann weiter abtragen. Vielen Dank Dir!
LG aus der CH

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Spanmacher
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von Spanmacher » 15.01.2023, 21:06

Nun, Du hast den Griff Deiner Hand und Deinem Komfort entsprechend.
Und Du hast den Anfang des Wurfarmes.
Die Fadeouts beschreiben eine gleichmäßige Hohlkehle vom Griffende bis zum Wurfarm.
Nur eben aufpassen wie ein Schießhund, dass Du mit dem Auslauf des Fadeouts nicht tiefer kommst, als der Wurfarm stark ist.
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 16.01.2023, 12:21

Danke, ich werde mich vorsichtig rantasten um Erfahrungen zu sammeln
guten Wochenstart

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 27.01.2023, 18:33

Bin nun endlich wieder dazu gekommen, den aktuellen Stand mitzuteilen
Die WA lassen sich aktuell ca 1-2 cm biegen, ich nehme an, das ist für den Bodentiller noch zu wenig.

Die Seiten sind nun auf 1cm abgearbeitet, der Griff noch nicht verschmälert
In der Mitte ist der Grat noch fast vollständig bestehend (ausser griffnah)
IMG_1003.jpg
IMG_1002.jpg
Ist nun der Grat abzuflachen oder gibt es vorher noch andere Schritte umzusetzen?
Bleibt der Griff in der Breite noch unverändert?

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von schnabelkanne » 27.01.2023, 18:58

Ja den Grad reduzieren und dabei immer im Bodentiller kontrollieren, wenn er zu stark ist dann die seitl. Linie neu zeichnen mit z.B. 9 mm Abstand zur Kante. Achtung auf den letzten 15 cm den Grad nur wenig reduzieren, die Enden sollen etwas steifer bleiben.
Lg Thomas
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 27.01.2023, 19:22

Super - danke Dir Thomas
Wünsche schönes Wochenende

lg aus der CH

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von tombows » 27.01.2023, 20:51

Der Griff sollte erst ganz zum Schluss passend gearbeitet werden, dann kannst du den evtl. noch
an die Sehnenlage anpassen.

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von Spanmacher » 27.01.2023, 22:33

Bei letzter Ausarbeitung des Griffes kann auch noch berücksichtigt werden, dass die Wurfarme "wechseln" können.
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 28.01.2023, 08:15

Guten Morgen zusammen
Bestens - der Griff und FA bleiben aktuell in Breite und Dicke unverändert
Beim reduzieren des Grates, spielt es eine Rolle, ob ich den mittig reduziere oder ist es besser, den seitlichen Winkel abzuflachen und so den Grat zu reduzieren?
Wenn ich Schnabelkanne korrekt verstanden habe, wird der Bauch letztendlich leicht gerundet - das würde m.E. mit beiden Vorgehensweisen zu erreichen sein

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von schnabelkanne » 28.01.2023, 08:49

Servus,
ja am Schluss ist die Form des Querschnittes eher oval, der Rabe sagt „brotlaibförmig“ dazu.
Wichtig ist dass die Dicke an den Aussenkanten immer gleich ist, der Grad in der Mitte ist quasi nur eine Hilfslinie um die Form zu halten, immer dort den Grad abflachen wo der WA noch steif ist. Der Grad bzw. die dreieckige Fläche ist das Material mit dem du die Biegung kontrollierst, so wird das Risiko eine Schwachstelle gleich am Beginn reibzuschleifen minimiert. Der Grad bleibt möglichst lang erhalten, immer schön der Mitte entlang, „quasi die Sehne am Bauch“ nur der Winkel dazu wird immer flacher bis er ausläuft.
Lg Thomas
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 28.01.2023, 08:57

Alles klar, danke Dir. Die Enden bleiben bei ca 10-15 cm aktuell noch ausgelassen, analog dem Griffbereich.

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 02.02.2023, 19:59

Hoi zäme
Ich habe beunruhigende Veränderungen festgestellt. Beim Abtragen des steilen Grates platzen Späne ab.
Dies primär im Bereich von Verwerfungen der Ringe.

Es sind 2 Stellen die besonders auffällige sind, faktisch reissen jedoch Späne bei allen Verwerfungen aus.
image1.jpeg
image0.jpeg

Zusätzlich ist mir aufgefallen, dass das Holz nach einem Abtrag jeweils am nächsten Abend rund 5gr. Gewicht verliert.
Warte ich weitere 1-2 Tage bleibt das Gewicht dann unverändert.

Kann mir jemand sagen, worauf die Späne hinweisen? Ist das Holz marrode, noch zu feucht, oder ist das ganz normal im Bereich von Knästen, Ästen Verwerfungen etc?

Danke für Eure Inputs

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von schnabelkanne » 02.02.2023, 20:31

Nimm eine Raspel, bei Ästen bleib ich auch immer hängen mit dem Schweifhobel.
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 02.02.2023, 20:49

Danke Thomas - das ist also kein Anzeichen, dass das Holz krank oder schwach ist
Mittlerweile wiegt das Stück noch knapp > 1000 gr

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von schnabelkanne » 02.02.2023, 22:10

RagnarZH hat geschrieben:
02.02.2023, 20:49
Danke Thomas - das ist also kein Anzeichen, dass das Holz krank oder schwach ist
Mittlerweile wiegt das Stück noch knapp > 1000 gr
Nein, aber da muss noch fast die Hälfte Gewicht runter.
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