Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von benzi » 28.12.2022, 18:01

_20221228_174310-1.JPG
_20221228_174207.JPG
Nicht ganz einfach am Handy zu markieren, aber ich habe es versucht..
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RagnarZH
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 28.12.2022, 18:17

Hallo zusammen
@Benzi: Das sind die Vertiefungen mit den Resten - die Kratzer stammen von der Schwanenhals

@Thomas:
Bilder von Stirnseite findest Du nachstehend. Was meinst du mit Seite? Bilder von der Stammseite?
IMG_0928.jpg
IMG_0926.jpg
Stammseite:
Seite IMG_0916.jpg
Seite 2IMG_0917.jpg
@Tom aus AR: guter Hinweis, da dies mein erstes Abtragen von Ringen war, gings halt auch um den Lerneffekt ;-)

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von schnabelkanne » 28.12.2022, 20:24

Du hast da einige grobe Kratzer am Rücken die müssen weg.
Arbeite dich von der Stirnseite mit dem Ziehmesser der Scheitellinie entlang und leg so auf einen 3 bis 5 cm breiten Streifen den neuen Ring frei und dann davon zur WA Seite.
Bei Knubbeln und Dellen lass ruhig einen oder zwei Ringe mehr stehen du musst nur immer dem neu freigelegten Streifen/Jahresring folgen, quasi einen neuen Weg freischaufeln.
Lg Thomas
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von benzi » 28.12.2022, 20:47

Die Stirnseiten Bilder gefallen mir nicht... es sieht aus als hättest Du den halben Jahresring abgetragen... Schleif doch da mal mit Sandpapier drüber damit es besser zu erkennen ist...
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von Kemoauc » 28.12.2022, 21:05

Hmm.. so ,wie ich das sehe,bist Du noch ca 3 Ringe vom Zielring entfernt.Gute Übung,den Rest mit weniger Kratzern zu entfernen,denn DIE kosten dich richtig. ;)
Ist am Rücken noch wichtiger ,als am Bauch. :)
Schwachstellen bestimmen immer die Stärke und Haltbarkeit eines Bogens. ;)
Also lieber ohne,wenn möglich. ;D
Mach also den Rücken so homogen ,wie möglich.DER FASER NACH. ;)
Grüßle,
Kemoauc
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von schnabelkanne » 29.12.2022, 11:18

Kemoauc hat geschrieben:
28.12.2022, 21:05
Hmm.. so ,wie ich das sehe,bist Du noch ca 3 Ringe vom Zielring entfernt.Gute Übung,den Rest mitärke und Haltbarkeit eines Bogens. ;)
Also lieber ohne,wenn möglich. ;D
Mach also den Rücken so homogen ,wie möglich.DER FASER NACH. ;)
Grüßle,
Kemoauc
Gut formuliert, so wollte ich das auch sagen nur mir fehlten die richtigen Worte, Danke Kollege.
Lg Thomas
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von Roby-Nie » 29.12.2022, 15:18

Wenn ich mir anschaue, wie die Flächen aussehen, die du mit der Schwanenhals-Ziehklinge bearbeitet hast, drängt sich mir der Verdacht auf, dass die nicht korrekt geschärft ist.
Ich tippe, dass die runtergefallen ist und deshalb Zacken bekommen hat, mit denen du die Striemen erzeugt hast.
Hast du die selbst geschärft, oder so gekauft? In gekauftem Zustand hat bei mir noch keine Ziehklinge getaugt.
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 29.12.2022, 19:10

Guten Abend zusammen

Ich habe mich heute an das Abtragen des Rückenrings gemacht. Im Groben bin ich über die gesamte Lànge durch.
Da ich noch diverse Flecken in Vertiefungen habe, habe ich noch keine Bilder erstellt. Darum kümmere ich mich morgen.

@Roby: Nagelneu, leider nicht gemerkt, dass effektiv die Klinge das Problem ist. Probeweise heute eine andere Schwanenhals verglichen, ganz anderes Gefühl beim schaben, auch der Ton ist anders. Das Schleifen habe ich noch nicht probiert, übe mich noch in den normalen Ziehklingen.

@Kemoauc: Eigentlich war man sich hier im Olymp der Legenden einig, dass es auch ein kleinerer Ring tut
-> der markierte ist derjenige, den Schnabelkanne ganz am Anfang aufrief, Du siehst, wir sind mittlerweile einige Zentimeter /viele Ringe tiefer ;-)
das kann nun als Zeichen meiner Leidensfähigkeit, Lernresistenz oder Eurer sadistischen Neigungen interpretieren ;D


@Benzi: Nachstehend die Bilder der Stirnseiten
IMG_0932.jpg
IMG_0933.jpg

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von benzi » 29.12.2022, 20:14

_20221229_195850.JPG
Das was ich mit meinen dicken Fingern auf dem kleinen Handy Display versucht habe einzuzeichnen ist ungefähr das, was von dem Jahresringe stehen bleiben sollte.. Vergleiche es mit Deinem Ring....
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von Nacanina » 29.12.2022, 22:16

fatz hat geschrieben:
12.12.2022, 19:44
Jungs jetzt mal ganz ehrlich: Ringe abtragen ist zwar wichtig, aber nix wo man jemand gleich zu Anfang durchjagen muss.
Das fuehrt m.E. zu voellig unnoetigem Frust. Kann man in einem halben Jahr immer noch lernen.
Ich wuerd mir einfach einen Hasel oder noch besser Hartriegel absaegen und in 4 Wochen einen Bogen draus bauen.
Ich fand diese Aussage von Fatz damals schon richtig.

Grüße

Nacanina

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 30.12.2022, 08:54

benzi hat geschrieben:
29.12.2022, 20:14
_20221229_195850.JPGDas was ich mit meinen dicken Fingern auf dem kleinen Handy Display versucht habe einzuzeichnen ist ungefähr das, was von dem Jahresringe stehen bleiben sollte.. Vergleiche es mit Deinem Ring....
Guten Morgen
Ich verstehe was Du mir aufzeigen willst, ich habe zwar den Ring ringsum eingezeichnet, folgte jedoch der Oberfläche. Kann es sein, dass ich einen höheren Ring getroffen habe? Der Stamm war zu Beginn (obere Ringe) viel schräger liegend.
Dieses Bild ist vom 11.12.
IMG_0801.jpg
Ich werde heute versuchen, die Reststücke in den Vertiefungen zu entfernen und Bilder von der Oberfläche reinzustellen
Soweit ich Euch richtig verstanden habe, wäre es oberflächlich erkennbar, wenn der Ring nicht durchgehend wäre?

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von benzi » 30.12.2022, 09:14

_20221230_091649.JPG
Nein, an der Oberfläche erkennst Du erst wenn der Ring durchtrennt ist, aber Du kannst ja von einem 4mm dicken Ring 3mm abtragen und er ist irgends durchtrennt, Ziel wäre aber von den 4mm möglichst 4 mm stehen zu lassen.. Erreichen tust Du das, indem nur die poröse Schicht abträgst.. Ich kann das, wie geschrieben, am besten schabend mit dem Jagdmesser, ausser in den Vertiefungen..
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von Noodles » 30.12.2022, 09:27

Moin...das stammt von der Schwanenhals so wie der Roby schon schrieb. Die unbedingt glatt ziehen bevor da weiter damit arbeitest.

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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von benzi » 30.12.2022, 12:25

Nachtrag bzgl der Kratzer:
Zum Werkzeug wurde ja schon alles gesagt, mein Ding sind Ziehlklingen eh nicht...
Aber wenn Du in einen 4mm dicken Jahresring einen 0,3mm tiefen Kratzer hast, dann ist es logischerweise nicht so schlimm, als wenn der Jahresring nur 1mm hat... Ich hoffe langsam wird deutlich um was es bei dem äußeren Jahresring geht... 😊
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Re: Esche - Einsteigerbogen mit reduziertem Zuggewicht

Beitrag von RagnarZH » 30.12.2022, 13:07

So guten Morgen allerseits. Habe nun (hoffentlich) den Input von Benzi korrekt aufgegriffen und neu gestartet.
Habe mich nun von der Stirnseite entlang der Seite vorgearbeitet und die ersten cm sind geschafft

will mich nur versichern,,dass ich es jetzt richtig verstanden habe.
IMG_0939.jpg
IMG_0940.jpg
IMG_0941.jpg
IMG_0935.jpg
IMG_0936.jpg
Danke für Euer Feedback (positiv wie ich hoffe)

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