Tipps zu Laminat auf Esche

[benzi]

Das kommt voll auf den einzelnen Menschen an, es ist seine oder ihre Entscheidung nicht Deine oder meine...
Unsere Aufgabe, als die die mehr Erfahrung haben, ist die, die Wege aufzuzeigen, nicht sie zu bewerten und für andere zu entscheiden...

"Kas" gefällt mir vieeeel besser als "BS" ...

[fatz]

Es ist trotzdem komplett bescheuert jemand 2 Tage den Rueckenring eines Staves freikratzen zu lassen, den er dann vertillert.
Erst die Basics dann die Kür. Bogenbau ohne Rickenring freikratzen koennen geht prima, Bogenbau ohne Tillern koennen geht gar nicht.

Eine Entscheidung setzt voraus, dass man weiss worauf man sich einlaesst. Das ist hier aber nicht der Fall.

Und was ich als meine Aufgabe betrachte und was nicht wirst du schon mir ueberlassen muessen.

[benzi]

Und was ich als meine Aufgabe betrachte und was nicht wirst du schon mir ueberlassen muessen.

Da hast Du Recht! Diese Entscheidung triffst Du!
Vertillern? Ziemlich negative Einstellung für einen Anleiter gegenüber dem Lernenden...

Bei einer ASTFREIEN ESCHE brauche ich ne halbe Stunde, Du wirst es vermutlich schneller können... Ein Beginner wird die dreifache Zeit brauchen, also sagen wir großzügig zwei Stunden, ob er oder sie diese Zeit investieren will solltest Du demjenigen oder derjenigen überlassen... So wie Du Deine Entscheidungen
auch selber treffen möchtest...
Hach, heute ist Vollmond!

[fatz]

Vertillern? Ziemlich negative Einstellung für einen Anleiter gegenüber dem Lernenden...

nein simple Erfahrung. Die meisten sind nicht so gut wie du

Hach, heute ist Vollmond!

Der tut dir offensichtlich gar ned gut

[benzi]

Wenn der Lernende den Bogen vertillert unter Anleitung, dann ist der Anleiter schlecht... und hier gibt es so viele Tiller Spezialisten, dass das kein Problem sein sollte!


link und Folgetext entfernt, weil weit ab vom Thema und zudem inhaltlich fragwürdig. Markus

[chhin77]

Zwei Grafiken aus TBB 2 aus dem Artikel Bögen aus Brettern von Tim Baker

_20230505_095312.JPG
_20230505_095343.JPG

Wenn du eine Kernbohle hast und die Rinde, bzw. der erste Ring unverletzt ist, kannst du einfach den als Rücken nehmen. Zeig doch mal Bilder vom Brett
[/quote]


Hier mal ein Bild der Bohle. Sieht, finde ich, von der Lage der Jahrringe her recht gut aus. Da müsste sich doch aus den äußeren Bereichen etwas machen lassen..

[Markus]

So Jungs und insbesondere @fatz und @benzi

mäßigt Euch im Ton und diskutiert fair.
Benzi - bleib beim Thema, werde nicht persönlich und erspare uns krude Theorien à la das Video, das Du verlinkt hattest.
Das hat hier nichts zu suchen und vergiftet nur die Atmosphäre.
Wenn das Dein Ziel hier sein sollte, such Dir eine andere Spielwiese.

Fatz - in der Sache magst Du richtig liegen, im Ton aber weniger.
Denkt an den Spruch aus der Bibel des Lebens - "was juckt es die Eiche, wenn ...."

Danke und Gruß,
Markus

P.S: wenn hier einer jetzt noch vom Thema abkommend sinn- und themenfreies Gelaber auf meinen Beitrag schreibt, wird das gelöscht. Das ist unter den Mods abgesprochen.

[chhin77]

Ich glaub nicht, dass das was wird. Du brauchst am Ruecken einen unverletzten(!!!!!!) durchlaufenden Jahring, nicht einen Saegeschnitt, der so lala der Faser folgt. Deswegen wirst du hier immer wieder lesen: Der Ruecken ist heilig.
Man kann zwar Jahringe freilegen, aber das ist eine Viecherei und wenn man nicht muss laesst man es bleiben. Als Anfaenger sowieso.
Das einzige Holz bei dem du den Faserverlauf nicht so genau folgen musst ist Hickory

Habe gestern meine Fundstücke durchgeschaut, ein Stück Esche entrindet und in den Heizungskeller gelegt, unten ein Bild. Das Teil hat zwar einige große Äste, die werde ich aber in den Griffbereich legen, das dürfte nicht viel machen.

Die Jahrringe sind zwar im Schnitt gut zu erkennen, aber längs sehe ich sie einfach nicht. Daher würde ich auf das Freilegen verzichten und den Zuschnitt so wählen, dass eben mindestens zwei Jahrringe durchgehen. Könnte das funktionieren?

[chhin77]

https://youtube.com/playlist?list=PLk_4 ... Qr67sRm4Kb

Bekomme ich richtig Lust, die Griffstücke der Fehlversuche weiterzuverwerten..

Auf die Gefahr hin, kräftig Schelte zu bekommen, hier ein Bild meines Upcyclingversuchs.

Griffstück vom Fehlversuch und zwei alte Bettlatten.

Soll ein Kinderbogen für meinen großgewachsenen Neffen geben.

Werde die Latten wohl komplett den Rücken entlang kleben und dann im Griffbereich ausformen.

[chhin77]

Was du machen kannst, ist ein Bruchschutz auf zu kleben. Dafür kannst du viele Dinge nehmen. Zb ud glasfaserband, altes T-Shirt, Dichtungshanf, Leinenstoff oder rohhaut. Wobei Glas die schlechteste und rohhaut die beste Variante ist.
Ich hab früher auch so Spielereien gemacht und kann dir nur raten, lass es! Ein Bogen mit Bruchschutz wird nie so gut sein wie ein ordentlich laminierer oder selfbow. Es gibt Hölzer, wo ein Bruchschutz Sinn macht, zb Hainbuche, aber Esche gehört nicht dazu. Wenn die über den Rücken bricht (so lange der Faserverlauf einigermaßen passt), taugt das Holz nicht mehr...
Wenn du es unbedingt versuchen willst, kleb mit ponal blau auf jeden Wurfarm 2 Streifen von einem alten T-Shirt. Eine gute Tiller Übung ist es allemal und du versenktst nicht zu viel Zeit und Geld...
LG Felix

Der Eschenbrettbogen hat leider nicht funktioniert. Deinen Tipp konnte ich jedoch bei einem Kinderbogen aus Hasel anwenden, der bei meinem unvorsichtigen Auszug ein erstes Knacken von sich gegeben hat. Danke.

Der Tiller ist jetzt zwar nicht mehr gleichmäßig, man kann das Teil aber, als Kind, auf jeden Fall verwenden. Vielleicht lässt sich noch etwas nachtillern. Als Bruchschutz wurde hier ein Stoffrest von einem Leinenvorhang mit Ponal blau aufgezogen.

[Neumi]

Daher würde ich auf das Freilegen verzichten und den Zuschnitt so wählen, das eben mindestens zwei Jahrringe durchgehen. Könnte das funktionieren?

Erklär doch mal was du damit meinst. Wie sollen 2 Jahrringe durchgehend sein?
Grüße - Neumi

[chhin77]

Wie sollen 2 Jahrringe durchgehend sein?

Ich meine, dass über die länge des Querschnittsprofils der Wurfarme eben mindestens zwei JR durchgehen, ohne deren Oberseite voll freizulegen.

[Neumi]

Kannst du auf dem Foto mehr als den roten Rahmen erkennen? Ich nicht, aber ich verstehe jetzt was du meinst.
Ob die Jahrringe im Inneren durchlaufen ist nicht entscheidend, der äußere jahrring am Bogenrücken muss durchgehend sein, weil die Zugspannung außen am größten ist.
P.S.: bist du sicher, dass du Esche hast?

[fatz]

Der Rückenring muss durchgehen. Also wenn du einfach nur die Rinde runterziehst hast du den Idealzustand. Wenn du einen Ring freilegst, hast du am Ende auch genau diesen Zustand

[Ravenheart]

Ich denke, er meint, bei schief liegendem Rücken diesen horizontal zu schneiden, und zwar so, dass auf der einen Hälfte der oberste, und auf der anderen Hälfte der zweitoberste durchgehen.

Falls das gemeint war: Ja, das geht. Ist aber riskanter als ein durchgehender.

Rabe

PS: Den einzigen Bruchschutz, den man auf Esche kleben sollte, ist Eschenholz!
(Womit ich sagen Will: Esche braucht keinen Bruchschutz. Sie IST selber einer. Nur wenn die Ringe weniger als 2 mm Dicke haben, taugen sie über 30# nicht mehr. Dann nimmt man eben einen oder ein paar Ringe runter.)

PPS: Ein Bogen, der schon geknackt hat, gehört in die Tonne. Und auf GAR keinen Fall in Kinderhände - das wäre grob fahrlässig!