67#/28", 396g, lil´beast, mein bisher bester Bogen?

Hier kann man seine selbstgebauten Sachen zeigen. Nicht für Händler zum Vorstellen neuer Artikel gedacht.
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Bowster
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67#/28", 396g, lil´beast, mein bisher bester Bogen?

Beitrag von Bowster » 21.11.2014, 08:32

Osage Orange(aus Nebraska)146cm N/N, 141cm Sehnenlänge(12StrangFF+), Ringcount:plus/minus 30Ringe/Zoll(je nachdem wo man gerade misst), 396g ohne Sehne, 67#/28"
-Nocks sind auch aus Osage aber mit stehenden Ringen
-der Griff beteiligt sich auch am Biegen
-ca 12cm der Enden sind starr
-ein Wurfarm ist ein wenig snaky
-gefühlt würde ich sagen,das ich hier das Potential des Holzes voll ausgereizt habe
-nach dem Abspannen 2"Set, nach einer Stunde noch 1", eigentlich aber noch jeweils 1" mehr, da der Rohling leicht reflex gebogen war.
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Re: 67#/28", 396g, lil´beast, mein bisher bester Bogen?

Beitrag von Chirion » 21.11.2014, 08:54

Jup so sieht ein Osage aus der die Eigenschaften des Holzes nützt. (Voll ausgereizt ist relativ, wenn Haltbarkeit gegeben sein soll ist die Reserve die der kleine hat notwendig, wenns ein reiner "Flight Bogen" wäre ginge sogar noch ein wenig mehr bzw. weniger z.B.138cm statt der 146cm)
Aber auch so bin ich sicher das du noch nie so einen schnellen Selfbow in der Hand hattest...mit den Dimensionen die du benutzt hast wird er halten, wie schon an anderer Stelle erwähnt, die 8 Stück die ich mit ähnlichen Dimensionen bisher gebaut habe halten alle.
Zuletzt geändert von Chirion am 21.11.2014, 09:07, insgesamt 1-mal geändert.
Chirion lehrt Pfeil und Bogen zugleich zu sein und eins mit dem Ziel zu werden

Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht

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Re: 67#/28", 396g, lil´beast, mein bisher bester Bogen?

Beitrag von Palmstroem » 21.11.2014, 09:05

Exzellenter Bogen, reife Leistung.
Klasse umgesetzt.
Viel Spaß mit Deinem neuen Favoriten!

Palmström

PS: Und Weihnachten wünschen wir uns eine schöne Kamera, gell? :D
Aber ich darf gar nichts sagen, ich bin auch so ein Glashaussitzer mit Kompaktknipse... :-\
Das Pfeilparadoxon
Ein Pfeil, gesandt von einem Bogen, ist auch zunächst pfeilgrad geflogen.
Nachdem der Schütze sich verzogen, ist Pfeil rechtwinklig abgebogen.

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Re: 67#/28", 396g, lil´beast, mein bisher bester Bogen?

Beitrag von Kekoa » 21.11.2014, 09:16

Schöner kurzer Bogen.
Wie schaut es mit dem Handschock aus?

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Re: 67#/28", 396g, lil´beast, mein bisher bester Bogen?

Beitrag von Karlo » 21.11.2014, 12:32

Sehr schöner Bogen und beeindruckende Daten.
Finde es erstaunlich, was da Osage leisten kann.

Gruß Karlo

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Re: 67#/28", 396g, lil´beast, mein bisher bester Bogen?

Beitrag von Werner MM » 21.11.2014, 13:21

Erst die Chiron & Gervase Osage Challenge, jetzt noch Dein schöner; kurzer, aber Zugstarker Bogen und schon bin ich auf der suche nach nem Osage- Stave. Ich habe schon so viele verschiedene Hölzer verarbeitet, was man aber aus Osage rausholen kann fasziniert mich schon lange. Ich denke, trotz 67# zieht sich der Bogen sehr weich....? Jedenfalls, Respekt... richtig gelungene Arbeit und auch wenn ich wenig schreibe bei Fc das kann ich beurteilen.
Sobald meine Panasonic von der Rep. zurück kommt, kann auch ich mal einen (Bergulme- Langbogen) präsentieren, denn halblebige Bilder kommen bei Fc ja bekanntlich nicht so gut an. :'(

Anfangs hätte ich mich niemals an Osage gewagt, ich würde mir jetzt aber schon den Bau eines kurzen- snaky Bogens vorstellen können bzw zutrauen, was dabei rauskommt... wer weiß :o
Somit meine Frage, wer mal in sein Lager schauen möchte, etwas abgeben kann/möchte, bitte PN an mich, da ich seltenst nach Nebraska oder Ungarn komme - ist Versand und ein fairer Preis natürlich gebongt.

gruß aus dem Allgäu
Werner
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Re: 67#/28", 396g, lil´beast, mein bisher bester Bogen?

Beitrag von Benedikt » 21.11.2014, 15:38

Schöner Bogen!
Eine Frage: Warum stehende Ringe an den Tips?
Hatte erst einmal Osage in der Hand, aber das kam mir doch erstaunlich instabil quer zu den Ringen vor.

Gruß
Benedikt
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Re: 67#/28", 396g, lil´beast, mein bisher bester Bogen?

Beitrag von Bowster » 21.11.2014, 16:10

einfach nur so, und meine Öhrchen sind so dick aufgepolstert, da sehe ich kein Problem.

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Re: 67#/28", 396g, lil´beast, mein bisher bester Bogen?

Beitrag von Neumi » 21.11.2014, 17:19

Hallo, 67# bei dem Bogengewicht iss ne ganz schöne Hausnummer. Und da hätten wir mal wieder einen Beweis dafür, dass manche Laubhölzer offensichtlich auch mit dünnen Jahresringen ganz schön was hermachen - bei dem Ringzähler heisst das ja, dass die Jahresringe zumindest teilweise weniger als 1 mm dick sind. Geile Sache das.
Viele Grüsse - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: 67#/28", 396g, lil´beast, mein bisher bester Bogen?

Beitrag von Zoffti » 21.11.2014, 21:33

Steiles Teil, der Bogen! Aber mal ne Frage: ist bei Osage die Stärke der Jahresringe wirklich auch so qualität-entscheidend wie bei Esche, Ulme (oder was weiss ich-)?
Z
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Re: 67#/28", 396g, lil´beast, mein bisher bester Bogen?

Beitrag von Bowster » 21.11.2014, 21:41

Die Frage kann ich Dir leider nicht befriedigend beantworten, was meine Erfahrung angeht, nein. Bei dünnen Jahresringen ist auf jeden Fall besondere Sorgfalt beim freilegen des Rückenrings notwendig.

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Re: 67#/28", 396g, lil´beast, mein bisher bester Bogen?

Beitrag von Tom Tom » 22.11.2014, 05:51

Ich wünsche dem Bogen ein langes Leben und hoffe das dein Rückenring hält :)

Lg Tom Tom
Zeit ist eine durchaus relative Angelegenheit

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Re: 67#/28", 396g, lil´beast, mein bisher bester Bogen?

Beitrag von Bowster » 22.11.2014, 07:08

Danke, da bin ich auch sehr gespannt, heute geht es das erste Mal auf den Parcours.

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Re: 67#/28", 396g, lil´beast, mein bisher bester Bogen?

Beitrag von Bowster » 22.11.2014, 17:22

Kekoa hat geschrieben:Schöner kurzer Bogen.
Wie schaut es mit dem Handschock aus?

@Kekoa: diese Frage kann ich erst jetzt beantworten, da ich den Bogen heute das erste Mal geschossen habe, ich hatte auch noch keine speziellen Pfeile, sondern halt eben so einigermassen passende mit einem Spine um die 70#, und einem Gewicht von ca 570gn. Fazit, Handschock ist für sensible Schützen sicher spürbar, aber ohne speziell darauf zu achten, hätte ich sicher gar nichts bemerkt.

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Re: 67#/28", 396g, lil´beast, mein bisher bester Bogen?

Beitrag von Bowster » 22.11.2014, 17:43

Habe heute auf dem Parcours in Hallaich die ersten Schüsse abgegeben, die erste Hälfte des Parcours schoss ich eher schlecht als recht, mit zunehmender Gewöhnung an den Bogen war das Ergebnis in der 2-ten Hälfte des Parcours bereits recht zufriedenstellend, wo er nicht mit halten kann mit meinem ACS-Langbogen, das ist bei Schüssen über mehr als 40m, da muss ich dann doch deutlich höher halten, als mit dem 14# schwächeren ACS.
Ansonsten habe ich viel Vertrauen aufgebaut, vom Gefühl her würde ich sagen, daß er die 28" Auszug trotz seiner Kürze gut weg steckt. Ich habe den Bogen nicht sofort nach dem Schiessen abgespannt, sondern erst zu Hause und direkt danach das Zuggewicht nochmals überprüft und war doch sehr angenehm überrascht, daß das immer noch genau 67# waren. Ausserdem habe ich meinen ersten Ledergriff gebaut, greift sich eigentlich ganz angenehm.
Die Bilder: 1x Standhöhe, 1x direkt nach dem Abspannen, und einmal mit ca 17" Auszug.
Dateianhänge
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