Eiben Flachbogen aus geschenktem Holz
Re: Eiben Flachbogen aus geschenktem Holz
So jetzt ist mir eingefallen wie ich das erklären soll, wo der Fehler in der Annahme ist, das ein WA stärker sein soll.
Sagen wir einmal wir schneiden aus beiden Wurfaemen aus der Mitte des sich biegenden Bereichs 10cm heraus, und messen den Widerstand auf Biegung.
Das Resultat wird sein, dass das Stück aus dem längere Wurfarm den größeren Widerstand bietet.
Das ist aber nicht vergleichbar, denn schneiden wir wieder aus beiden Wurfarmen aus der Mitte des sich bietenden Bereichs ein Stück, aber dieses mal jeweils prozentual zu der Länge des sich bietenden Bereichs das gleiche Stück (z.B. jeweils 25% der Länge), werden wir bei der Messung des Widerstandes das gleiche Ergebnis bei beiden teststücken erhalten.
Geht ihr da mit?
Sagen wir einmal wir schneiden aus beiden Wurfaemen aus der Mitte des sich biegenden Bereichs 10cm heraus, und messen den Widerstand auf Biegung.
Das Resultat wird sein, dass das Stück aus dem längere Wurfarm den größeren Widerstand bietet.
Das ist aber nicht vergleichbar, denn schneiden wir wieder aus beiden Wurfarmen aus der Mitte des sich bietenden Bereichs ein Stück, aber dieses mal jeweils prozentual zu der Länge des sich bietenden Bereichs das gleiche Stück (z.B. jeweils 25% der Länge), werden wir bei der Messung des Widerstandes das gleiche Ergebnis bei beiden teststücken erhalten.
Geht ihr da mit?
Re: Eiben Flachbogen aus geschenktem Holz
@ Blacksmith, Neumi, Fredi
Ich danke für eure Erklärungen bin aber noch nicht überzeugt.
Einen letzten Versuch starte ich noch:
Ihr habt Recht, beide Wurfarme leisten die selbe Arbeit und deshalb ist der Bogen auch im Gleichgewicht. Der untere Wurfarm muss für die selbe Leistung aber wesentlich mehr biegen.
Wenn Zwei die selbe Arbeit leisten, aber der eine am Limit ist, während der andere noch Reserven hat, wie nennt ihr das dann?
Ich danke für eure Erklärungen bin aber noch nicht überzeugt.
Einen letzten Versuch starte ich noch:
Ihr habt Recht, beide Wurfarme leisten die selbe Arbeit und deshalb ist der Bogen auch im Gleichgewicht. Der untere Wurfarm muss für die selbe Leistung aber wesentlich mehr biegen.
Wenn Zwei die selbe Arbeit leisten, aber der eine am Limit ist, während der andere noch Reserven hat, wie nennt ihr das dann?
Wer nur einen Hammer hat, für den schaut jedes Problem aus wie ein Nagel.
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Re: Eiben Flachbogen aus geschenktem Holz
Das nennt sich asymmetrischer Tiller. Schön zu beobachten bei einem Yumi zum Beispiel.
...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!
76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"
...and several yew warbows...
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Re: Eiben Flachbogen aus geschenktem Holz
Servus,
@ fredi - wieviel ist der untere WA eigentlich kürzer?
(der untere WA soll stärker sein damit der Pfeil beim Ablass von der Hand weg angehoben wird)
@ all
warum macht man eigentlich ein asymmetrisches Design wäre es nicht besser für das Holz den unteren WA einfach dicker oder breiter zu bauen, damit er stärker ist?
War bei diesem Bogen der Tiller dann nicht falsch, wenn beide WA gleich stark waren?
lg Thomas
@ fredi - wieviel ist der untere WA eigentlich kürzer?
(der untere WA soll stärker sein damit der Pfeil beim Ablass von der Hand weg angehoben wird)
@ all
warum macht man eigentlich ein asymmetrisches Design wäre es nicht besser für das Holz den unteren WA einfach dicker oder breiter zu bauen, damit er stärker ist?
War bei diesem Bogen der Tiller dann nicht falsch, wenn beide WA gleich stark waren?
lg Thomas
Zuletzt geändert von schnabelkanne am 10.06.2017, 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eiben Flachbogen aus geschenktem Holz
Was soll da falsch gewesen sein? Ist doch ersichtlich dass der untere gleichstark, wohl aber kürzer, somit schneller ist.
Unterm Strich sollte der untere WA minimal schneller sein als der obere (damit der Pfeil angehoben wird).
Entweder ist bei einem symmetrischen Bogen der untere WA etwas steifer/schneller oder bei einem asymmetrischen Bogen kürzer/schneller.
Unterm Strich sollte der untere WA minimal schneller sein als der obere (damit der Pfeil angehoben wird).
Entweder ist bei einem symmetrischen Bogen der untere WA etwas steifer/schneller oder bei einem asymmetrischen Bogen kürzer/schneller.
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- schnabelkanne
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Re: Eiben Flachbogen aus geschenktem Holz
@ Blacky - danke für die Erklärung war mit bis jetzt nicht bewusst das Kürzer auch Schneller ist, da ich meistens die WA gleich lang baue.
lg Thomas
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Re: Eiben Flachbogen aus geschenktem Holz
@Schnabelkranne
Ich baue asymmetrisch damit der pfeil in der geometrischen Mitte aufliegt. Das ist für mich das sinnigste, habe aber für diese Vermutung keine nachweise oder technische Gründe.
Den Griff habe ich von der Mitte 2cm nach unten verschoben.
Daraus ergibt sich, dass der untere WA 4cm kürzer war, was ausschließlich von dem sich biegenden Bereichs abzuziehen ist. Die steifen enden waren an beiden Wurfarmen gleich lang.
Das mit dem schnelleren WA unten, wusste ich bis eben auch nicht. Das habe ich bis dato in kleinster weiße berücksichtigt
Ich baue asymmetrisch damit der pfeil in der geometrischen Mitte aufliegt. Das ist für mich das sinnigste, habe aber für diese Vermutung keine nachweise oder technische Gründe.
Den Griff habe ich von der Mitte 2cm nach unten verschoben.
Daraus ergibt sich, dass der untere WA 4cm kürzer war, was ausschließlich von dem sich biegenden Bereichs abzuziehen ist. Die steifen enden waren an beiden Wurfarmen gleich lang.
Das mit dem schnelleren WA unten, wusste ich bis eben auch nicht. Das habe ich bis dato in kleinster weiße berücksichtigt
Re: Eiben Flachbogen aus geschenktem Holz
Das hat der Blacky doch schön erklärt, der untere Wurfarm muß nur etwas schneller als der obere WA sein. Das kann man dadurch erreichen das der WA stärker ist oder aber das er weniger Masse hat (kürzer ist).
Ein kürzerer WA biegt sich etwas mehr, er hat einen engeren Biegeradius, das ist richtig, aber die untere Nocke muß nur den gleichen Weg wie die obere zurück legen, wegen der niedrigeren Gesammtmasse des WA geht das aber schneller.
Im Moment des Lösens eines Schusses bekommt die Pfeilnocke nun einen minimalen Impuls von oben, weil das untere Sehnenstück schneller ist und in der Folge springt die Pfeilspitze hoch (1-2mm) und kann nun ohne Reibung aus den Bogen schnellen.
Gruß Dirk
Ein kürzerer WA biegt sich etwas mehr, er hat einen engeren Biegeradius, das ist richtig, aber die untere Nocke muß nur den gleichen Weg wie die obere zurück legen, wegen der niedrigeren Gesammtmasse des WA geht das aber schneller.
Im Moment des Lösens eines Schusses bekommt die Pfeilnocke nun einen minimalen Impuls von oben, weil das untere Sehnenstück schneller ist und in der Folge springt die Pfeilspitze hoch (1-2mm) und kann nun ohne Reibung aus den Bogen schnellen.
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
- schnabelkanne
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Re: Eiben Flachbogen aus geschenktem Holz
Bei einem kurzen Bogen ist ein um 4 cm kürzerer unterer WA schon etwas viel, 2 cm würden auch reichen und der untere WA würde nicht so stark belastet.
lg Thomas
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Zuletzt geändert von schnabelkanne am 11.06.2017, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eiben Flachbogen aus geschenktem Holz
Ich vermute den Bruch aber nicht im unteren Wurfarm. Der Auslöser ist oben.
So ist an der Asymmetrie nichts falsch.
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Eppur si muove
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Re: Eiben Flachbogen aus geschenktem Holz
Dito. Ich sehe den Bruch oben und den Leerschuss unten.
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Re: Eiben Flachbogen aus geschenktem Holz
Ja -- und ich hör' das Gras wachsen...
Leute : Vier Zoll über die eigentliche Auszugslänge - 4 !!
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Re: Eiben Flachbogen aus geschenktem Holz
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Re: Eiben Flachbogen aus geschenktem Holz
Das war aber erwiesenermaßen kein gutes Holz...
Aber selbst wenn -- es heißt nicht umsonst, daß ein voll ausgezogener Bogen zu 90% gebrochen ist.
Aber selbst wenn -- es heißt nicht umsonst, daß ein voll ausgezogener Bogen zu 90% gebrochen ist.
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- Blacksmith77K
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Re: Eiben Flachbogen aus geschenktem Holz
Genau. Und es ist auch müßig... Ich habe vor Jahren aufgehört einen Bogen aus solch astigen Stücken zu erzwingen.
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