Bogen-Präsentationsthread 2

Hier kann man seine selbstgebauten Sachen zeigen. Nicht für Händler zum Vorstellen neuer Artikel gedacht.
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Ravenheart
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toll!

Beitrag von Ravenheart » 04.01.2007, 12:49

... gib zu dem Osage doch bitte noch mal ein paar techn. Daten! V.a. auch WA-Dicke und -Breite..

80 is ganz schön heftig... :D

Rabe

Falkenstadl
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starkes Teil !

Beitrag von Falkenstadl » 04.01.2007, 13:26

Auch haben will....
Sieht schön aus. Das mit dem unteren WA schaust Du Dir am besten nach ein paar hundert Schuss nochmal an.
Auch die Sehne in grau/blau gefällt mir.
Gruß
Falkenstadl
Bei den Alten schauen, für die Jungen bauen.

Uriah
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Osage Daten

Beitrag von Uriah » 05.01.2007, 13:09

Hi,

also hier die Daten:
Holz ist von Konrad. Start von der Mitte:
- Griffteil ca. 55mm lang Breite 27mm 45mm stark
- Erweiterung auf 39mm Breite ca. 70mm lang ca. 29,5mm stark
Fadeout geht 75mm weiter bis auf 20mm Stärke
- Gerades Stück ca. 325mm mit 39mm Breite
- Verjüngung auf ca. 18mm 400mm lang
- Stärke am Ende ca. 11mm

Gesamtlänge ca. 880mm (inklusive Nocks)

Beste Grüsse

Uriah
Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt. (Albert Schweitzer, dt. Theol., Mediziner u. Phil., 1875 - 1965)

Karl-Heinz

Beitrag von Karl-Heinz » 11.01.2007, 11:14

Hier ein Familienbild

Bild

von links nach rechts
36 Zoll 19#20"
45 Zoll 30#24"
59 Zoll 55#28"

Gruß
K-H

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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart » 11.01.2007, 12:08

Toll! Wobei der Tiller bei dem kleinsten Bogen am gelungensten scheint!

Mich "überrascht" es aber zugegebenermaßen auch immer wieder, wie sensibel Rattan auf schon geringe Bearbeitung (z.B. finales Schleifen!) reagiert...

Außerdem habe ich den Eindruck, dass es sich im Gebrauch (Einschießen) oft noch ganz schön verändert, hast Du das auch festgestellt?

Ich werde jedenfalls meinen nächsten Rattan erst nur "vorläufig" endbehandeln, und ihn nach dem Einschießen noch mal nachtillern!

Rabe

Karl-Heinz

Beitrag von Karl-Heinz » 11.01.2007, 12:52

Mit dem Tiller habe ich eigentlich kein Problem. Die Bögen sind noch nicht ganz eingeschoßen und habe noch etwas mehr Zuggewicht ca. 10 % verlieren sie.
Was mich überrascht hat ist deas der "Große" mit einem 24 gramm 5/16 Pfeil auf 50 m einen Sichtschutz durchschlagen hat und si o ein Loch gehauen hat das die Federn anstandslos mit durch sind. Auch wenn sich viele über Rattan lästern es gibt gute schnelle Bögen wenn man weis wie, und allemal noch besser als Glasbapen.

Gruß

K-H

P.S. Glattschleifen vor dem lackieren waren beim großen 4 lb

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Steini
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Beitrag von Steini » 11.01.2007, 13:11

KLASSE!!
:bussi

Super Trio!! Ich freu mich schon drauf die live zu sehen.
Und die anderen sicher auch!
:D :D

Steini

Rifle
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BambusHolunderRecurve

Beitrag von Rifle » 14.01.2007, 17:40

Endlich fertig:
Der zweite Holunderversuch soll zeigen ob schnelle Bögen mit dem Holz möglich sind (der BambusHolunderELB mit 74# war ja noch nicht überschalltauglich). ;D ;D ;D

Der Bogen ist im Griff deflex und hat große arbeitende Recurves.
Bild
Bild
Bild
Alles wurde PerryReflex verleimt, Bauch und Backing wurden vorgebogen und beim Verkleben in die entgültige Form gezwungen. Bei den Recurves habe ich Stahlformen benutzt, um die beiden Materialien in den Radius zu zwingen. In meiner Galerie gibt es ein paar Bilder dazu. Der Rohling hatte nach dem Verkleben die Nocken ca. 10 cm vor dem Griff. Leider hat der Bogen ein paar Stellen an denen die Verklebung etwas dick geraten ist, aber bis jetzt hält das Epoxy.
Der Holunder zeigt keine Spuren von Kompressionsrissen.8-| 8-| 8-|

Länge: 155 cm
Breite: 4,8 >1,2 cm, halbpyramidal
62# bei 28“ (geplant waren ca. 55#)
Direkt nach dem Abspannen: Sehnenkerben auf Griffhöhe.
Ruhezustand: Sehnenkerben 2 cm vor dem Griff

Ausprobiert habe ich den Bogen leider noch nicht (Wetter), aber die Zuggewichtskurve sieht super (bauchig) aus. Der Bogen ist etwas zu stark, aber er wird bei den ersten Schüssen noch etwas verlieren und vielleicht tiller ich auch nach (Rabe???).
Bild
Der Tiller war nicht einfach, da der Bogen etwas unsymetrisch nach dem Verkleben herauskam und auch etwas verdreht (Propeller) war er auch. Meine fehlende Erfahrung mit deflexen Profilen und arbeitenden Recurves war auch nicht förderlich.:-( :-( :-(

Wenn er getestet ist, werde ich hier einen Nachtrag einfügen. Ich hoffe der haut rein :-o :-o :-o

[royalblue]Nachtrag zur Schussweite:[/royalblue]
28g Fichtenpfeil: ca. 180m (Spine 48#, große Befiederung mit Drall), der Bogen hat noch keine eigenen Holz/Bambuspfeile
35g Alupfeil: ca. 200m (Spine 2018, kurze gerade Befiederung), trotz höherem Gewicht
21g Karbonpfeil: ca. 240m (Beman 570-14, kurze gerade Befiederung)

Mit der Leistung bin ich erst mal zufrieden, auch wenn der Test nicht allzu groß war (Regen...) :-(

Uriah
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Super Teil

Beitrag von Uriah » 14.01.2007, 19:22

Klasse Bogen :anbet :anbet

Rifle wie dick ist das Bambusbacking?

Beste Grüsse

Uriah
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stefanw
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Beitrag von stefanw » 14.01.2007, 21:44

@ rifle, ----mir steht der Mund offen----
Das ist eine geile Arbeit. Wie aus dem Ei gepellt. Ich hoffe für dich, das er auch noch super wirft. Da ich eher ein Glasbogenfreak bin, spricht mich dein Bogen mehr an, als ein einfacher ELB oder Flatbow.
Absolut geile Präsentation des Griffstücks. Sei nicht böse, wenn ich mir das abkupfere.

Aber eigentlich bin ich hier, weil ich auch einen Bogen präsentieren wollte. (natürlich nicht vergleichbar mit rifles)

('Bild');
('Bild');

42,5 Zoll/ 12# bei 17 Zoll Auszug
Nußbaum Bauch, und Rücken. Ahorn in der Mitte

Daß das ein Kinderbogen sein soll, muß ich ja nicht extra sagen. Da mein Sohn jetzt erst 4 wird, hatte ich keine Ahnung welches Zuggewicht ich anstreben sollte. Nach den ersten Schußversuchen zeigt sich das der Bogen wohl etwas stark ist, (Oder der Kleine noch zu wenig Ehrgeiz hat?). Aber das wird schon.

Gruß Stefan.
Sei froh und lache, es k?nnte schlimmer kommen.
Und ich war froh, und ich lachte, und es kam schlimmer.

Ulf
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@stefanw

Beitrag von Ulf » 15.01.2007, 06:28

Immer schön dran denken, dass sich die Muskeln, Sehnen und Knochen von dem Kleinen noch entwickeln.
Ich sehe oft Kinder, die viel zu starke Bögen schiessen.
Die Gefahr, das die Kleinen Schäden davon tragen ist sehr groß, ausserdem kann auch das Erlernen der richtigen Technik darunter leiden.

Gruß

Karlsson
Wo kein Schnee liegt, kann gerannt werden...

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Beitrag von Ravenheart » 15.01.2007, 10:41

@rifle: Sahneteil! Achte unbedingt drauf, dass er bein Einschießen immer gerade zieht. (Öfter mal vom Griff aus über den Rücken zum Ende peilen und dabei etwas ziehen!). So bald Du bemerkst, dass ein Ende beim Ziehen seitlich verzieht, unbedingt aufhören und erst nachkorrigieren!

Ohne Auszugbild kann man den Tiller natürlich nicht abschließend beurteilen, aber bisher konnte ich keine Schwachstelle entdecken...
Sehr gelungen!

@stefanw: Nu mal nicht tief stapeln! Auch sehr schön! Kinderbogen sind manchmal schwieriger als "große", weil man weniger Spielraum für Fehlerkorrekturen hat, und schon kleine Eingriffe sich auswirken!
12# finde ich übrigens durchaus passend, ETWAS anstrengend darf es ruhig sein! Noch weniger, und selbst die leichtesten Pfeile sind (relativ) zu schwer und "fallen nach 10m runter" - da haben die Kids dann auch keinen Spaß dran!
Hilf ihm bei der Technik (Rückenspannung, aus der Schulter ziehen), das lernen die Kleinen schnell, und dann sollte er auch die 12 "wuppen"...

Rabe

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magenta
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Beitrag von magenta » 15.01.2007, 19:26

@rifle

Ist doch wirklich ein klasse Bogen!!
Wenn das Epoxi an manchen Stellen etwas dicker ist, macht für die Haltbarkeit nichts - das hält.
Was hast Du denn für Hölzer im Griffstück verwendet?

Klaus

Uriah
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@StefanW

Beitrag von Uriah » 15.01.2007, 19:58

Hallo Stefan,

finde den Bogen für Deinen Sohn wirklich gelungen. Ich denke 12# ist mehr als ordentlich für einen 4 Jährigen. Das geht aber so schnell das Du mit Bogenbauen gar nicht mehr hinterher kommst :D :D

Beste Grüsse

Uriah
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Beitrag von Rifle » 15.01.2007, 20:28

Danke, das geht runter wie Öl. Ich habe noch nie einen Rohling so lange liegen lassen müssen wie diesen (keine Zeit).

@Uriah
Der Bambus ist etwas zu dick(~5mm am Griff getapert auf ~3mm an den Tips). Ich wusste nicht das die WA so dünn werden (man muß auch beim Tillern sehr geduldig sein). Insgesamt habe ich eine Wurfarmstärke von ca. 15mm hinter dem Fadeout auf ca 9,5 mm vor den Tips.Das ergiebt ein heftiges Bambus/Holunder-Verhältnis von 1/2. Ist eigentlich zu viel, aber bis jetzt hälts. Da ich noch so ein Modell (oder mehrere, mit anderen Bauchhölzern) bauen will, werde ich in Zukunft den Bambus dünner machen.

@stefanw
Welcher Vierjährige kann schon so einen laminierten Bogen sein eigen nennen? Gibt’s passende Pfeile dazu (Spine)? Gib es zu, DU schießt damit die ganze Zeit herum. Das mit der Griffpräsentation kannst Du ruhig übernehmen, hab ich aber schon bei meinem BambusEibe so zusammengestellt.

@Rabe
Danke für den Tipp, ich werde ihn beobachten, wenn es endlich los geht. Das Bild mit der Zuggewichtkurve zeigt 24“ Auszug, durch den Deflex ist der (fast) gerade WA-Abschnitt recht wenig gebogen. Vor dem Tillern hatte der Bogen mehr Reflex im Abschnitt vor den Recurves, die sind jetzt praktich gerade.
Bild
Ich glaube er müsste sogar im Drittel hinter dem Griff mehr biegen, bin mir aber nicht sicher. Wenn er eingeschossen ist mache ich noch mal ein Bild bei fast Vollauszug.

@magenta
Griffhölzer:
Meranti/Bambus/Holunder/Meranti/Hainbuche/Meranti/Holunder
und Overlays aus Buchsbaum.
Merantistreifen bekomme ich manchmal als Abfallstücke her und für das Mittelstück hatte ich kein großes Stück Holunder übrig, also wurde es Hainbuche.

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