Seite 25 von 59

Hab mir Zeit genommen

Verfasst: 19.06.2005, 21:05
von Broken Arrow
Neee Ernsthaft

Es war schon ne Herausforderung,da ich Osage noch nie angefasst hab.
Aber wier immer hab ich mich vom Holz leiten lassen und einfach losgelegt (wie immer).

Der untere Wa ist gewfühlsmässig steifer (weiss nicht wieviel)

Hat aber Spass gemacht

BA

Verfasst: 20.06.2005, 14:08
von Angrod
was doch aus nem stück holz(so wie rolf mir den heutigen bogen damals schon stolz präsentierte...) so schnell sowas schönes werden kann!!immer wieder faszinierent:D
schönes teil!

kurzer Robinieflat fürs Pferd

Verfasst: 21.06.2005, 22:00
von Archiv
Hallo zusammen,

ich hab endlich wieder mal was fertig bekommen:
Bild

Robinie, 140cm lang, ca 45# habs noch nicht gemessen, bei ca 25", angedämpfte Recurves

die Jahresringe waren relativ klein, ca 3mm, dafür bin ich erstaunt was das Holz aushält, die Biegung findet ja auf einem recht kurzen Teil statt.

so nun mal her mit der Kritik :D :anbet

liebe Grüße benzi

Schöner Flitzebogen

Verfasst: 21.06.2005, 22:23
von Broken Arrow
:)

Hi Benz

Wusste garnicht dass Du auch Bögen baust.
Nette Überaschung;-)

Auch wenn Robinie aus oben ersichtlichen Gründen (OSAGEFIEBER)momentan nicht mein Bogenholz ist, gefält mir gut was Du gebaut hast.
Ich denke der ist recht schnell unterwegs.
Tiller soweit meine bescheidene Meinung supi.
Allerdings würd ich bei dem Zuggewicht von 45# und den recht kurzen WA (ich denke es sind statische recurves, somit ist der arbeitende WA Querschnitt nochmals verringert)ein dünnes Backing aufbringen, zumal die Jahresringe dünn sind.

Wär schade wenn er eines gewaltsamen Todes sterben würde und du auf Rattan umschwenken müsstest
:bash :bash :bash


Respekt

Rolf

RE: Schöner Flitzebogen

Verfasst: 21.06.2005, 22:32
von Archiv
Original geschrieben von Broken Arrow

Allerdings würd ich bei dem Zuggewicht von 45# und den recht kurzen WA (ich denke es sind statische recurves, somit ist der arbeitende WA Querschnitt nochmals verringert)ein dünnes Backing aufbringen, zumal die Jahresringe dünn sind.


Ich dachte eigentlich auch, daß sich die Recurves nicht mitbiegen, bis ich eben die Bilder gesehn hab :-o

Wär schade wenn er eines gewaltsamen Todes sterben würde und du auf Rattan umschwenken müsstest
:bash :bash :bash
Rolf


nene ich bleib bei Holzbogen, oder welchen mit Sehnenbelag in Zukunft, und Ratten kommen mir nichts ins Haus :D

liebe Grüße benzi

sieht klasse aus.....

Verfasst: 22.06.2005, 00:06
von arcus
ich würde aber, um dem Holz etwas stress wegzunehmen den Griffbereich etwas kleiner gestalten, so daß er im Mittelteil nur ein ganz klein wenig mitbiegt.
Handschock brauchste aber bei den Recurves nicht befürchten..

Gruß Rolf.

Sehr schön...

Verfasst: 22.06.2005, 07:45
von nordwandclimber
gemacht Herr Benzenhöfer... !!!!
Da müssen wir unseren nächsten Kuchen ja mit unseren Eigenbauten ausschießen :D

Gruss,
Stefan

Verfasst: 22.06.2005, 08:01
von kra
Hey, der schaut gut aus (der Bogen natürlich ;-) ) Respekt! :knuddel
Die Recurves kommen sehr schön raus.

Wie wirft er (subjektiver Eindruck)?

@NWC: Säbel gegen Florett ;-))

RE:

Verfasst: 22.06.2005, 08:35
von Archiv
Original geschrieben von kra

Wie wirft er (subjektiver Eindruck)?



Ich bin der Wurfleistung, subjektiver Eindruck, nicht zu frieden. Ich hab das Gefühl, daß für die Zugkraft zu wenig Power rauskommt, ok ich bin verwöhnt was Bogen angeht (Vögele u.a. ähnlich Gute)

@kra
ich hab den Tiller mit Deinem BambusRB verglichen, der biegt deutlich stärker zum Griff hin, meinste das bringt mehr Leistung?

liebe Grüße benzi

Verfasst: 22.06.2005, 08:44
von kra
Beim Reiterbogen wird das von den steifen Syahs erzwungen. Die "Götter des Bogenbaus" tendieren allerdings eher zu griff-ferner Biegung (weniger bewegte Masse, weniger Handschock usw...). Auf welchen Auszug beziehst du dich (was für eine Wordkombination ;-) )?

Respekt!

Verfasst: 22.06.2005, 10:15
von Ravenheart
Der Tiller ist vorbildlich! Bin gespannt, ob

a) Die Recurves bleiben, und

b) ob Kompressionsschäden auftreten!

Was die Wurfleistung angeht, müsste er nach Optik gut werfen! Du darfst einen Vollholz-Bogen aber nicht mit nem Bambus/Osage-Laminat vergleichen! Wenn der 140 FPS schafft, hast Du m.E. schon das Maximum rausgeholt!

Rabe

Verfasst: 25.06.2005, 10:08
von Snake-Jo
@Benz: gute Arbeit, sehr überzeugendes Design. Falls er schwächelt, kannst dir ja noch einen Sehnenbelag überlegen. Gerade bei den Reiterbögen soll man ja kein Risiko eingehen: Bogenbruch auf dem Pferd ist sicher nicht das beste! Die Pfeilgeschwindigkeit würde ich schon gerne messen: Koppenbrück, die nächste?

@Broken-Arrow: Das ist sicher ein schöner Bogen, wenn ich denn auf deinen Bildern mehr erkennen könnte. Bogenbau ist klasse bei dir, aber wie wärs jetzt mit einem Fotokurs? :o :o

hab´ auch was

Verfasst: 27.06.2005, 00:35
von Brucky
hab endllich mal Zeit gehabt zum weiterschaben, Flatbow - angelehnt an das prinzip des Maere Heath
Ahorn mit Rohhaut
Länge ca 67 "
Zuggewicht ca. 45 - 50 # (hätte mehr werden sollen :-| )
mit dem Tiller bin ich nicht so zufrieden.
Der set (ca. 3") ist doch etwas viel oder?
Was meint Ihr?

spart nicht mit kritik, sonst lern´ ich ja nix, hihi

Bild Bild Bild

;-) Brucky

RE: hab´ auch was

Verfasst: 27.06.2005, 09:11
von Archiv
Original geschrieben von Brucky

Der set (ca. 3") ist doch etwas viel oder?


mal ne kurze Zwischenfrage:

mißt man den set in der Wurfarmmitte oder am Griff?

@Brucky

Was für ein Ahorn ist es? Für einen Flatbow sehen die Wurfarme sehr dick aus, da sollte eigentlich mehr Zuggewicht rauskommen für mein Empfinden. Ich finde den Tiller ok. Wie bist Du denn mit der Leistung zufrieden?

liebe Grüße benzi

Verfasst: 27.06.2005, 09:28
von Ravenheart
@benz:
Set messen: Bogen mit dem Rücken auf ebene Unterlage legen, Abstand der WA-Enden von der Unterlage messen. Bis 1/2 Standhöhe ist für Holzbogen noch normal, unter 3 cm ist wenig. Ab 3/4 Standhöhe würde ich Gegenmaßnahmen vornehmen; Alternativen:

Reflex in den Griff biegen, oder
Reflex/Recurves an die Enden Biegen, oder
Sehnenbelag aufbringen


@brucky: Am oberen WA ist der Übergang vom biegenden Teil zum steifen Ende sehr "hart" würde ich ETWAS abmildern, so wie unten!

Dass er so dick ist, ist schade, aber das gibt es nun mal; Solange er akzeptabel wirft, einfach ignorieren.

wg. Set s.o.... Leider sind durch das Backing alle "Gegenmaßnahmen" verhindert; allerdings ist Dämpfen bei Ahorn eh riskant; kann auch "Gummiholz" bei rauskommen. Entwerder Rohhaut runter reißen und Sehnen drauf (bei so dickem Holz aber auch riskant! die starke Dicke lässt auf relativ schwammige Holzstruktur schließen!) oder, was ich empfehlen würde, so lassen, Nächsten bauen!
:-)

Rabe