Daumenringpräsentationsthread 1

Hier kann man seine selbstgebauten Sachen zeigen. Nicht für Händler zum Vorstellen neuer Artikel gedacht.
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corto
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Re: Daumenringpräsentationsthread

Beitrag von corto » 17.07.2011, 18:24

ist leider erst die halbe miete. die frontalsicht würde wie ein umgedrehter schuh aussehen, ohne sohle.
das ist dann mit dem einmulden gemeint, also nicht seitlich druck am daumen erzeugen sondern ihne genau in eine mulde legen.wichtig für den komfort ist vor allem, das der übergang von rosa zu cremefarben in meiner grafik genau in die hautfalte passt.
ich habe keine Lösung und bin Teil des Problems -
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Janitschar
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Re: Daumenringpräsentationsthread

Beitrag von Janitschar » 18.07.2011, 17:23

@benzi

Den Ring den du besitzt ist ja eigentlich meinen ersten Aluring (ja du hast da was ganz besonderes).
Daher hat er ein gewisse Evolution hinter sich. Das assymetrische kam aus dem Aspekt heraus - stört nicht, lassen wir.
Generell sind meine Ringe dennoch assymetrisch, damit sie die untere Seite des Daumens mehr schützen und im oberen Bereich dem Pfeil mehr Freiraum lassen.
Das die untere Seite des Daumens mehr in Anspruch genommen wird, sollte ja jedem Däumling schon aufgefallen sein.
Deinen Ring kannst du, denke ich, mit Sicherheit biegen - du willst ihn sicherlich ovaler im Innendurchmesser machen?

@all
Besteht ein ernstes Interesse an einem Treffen zum Daumenring schnitzen?
Wäre da nicht abgeneigt.

Vielleicht auch, damit corto den Titel lord of the thumbrings tatsächlich verdient >:)

@Aquerine
Ich denke nicht das du deinen jetzigen Plastering über Bord werfen musst. Ich brauche Bild ;)
Zudem kannst du varieren in welcher Position dein Daumen auf den Mittelfinger drückt.
Ob mit Daumenspitze oder mehr Richtung Daumengelenk, also in wie weit dein Daumen angewinkelt ist.


Gruß
Stephan
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Re: Daumenringpräsentationsthread

Beitrag von benzi » 18.07.2011, 18:30

Janitschar hat geschrieben:@benzi

Den Ring den du besitzt ist ja eigentlich meinen ersten Aluring (ja du hast da was ganz besonderes).

Stephan


na hätte ich das vor dem WE gewußt hätte ich nicht so wild dranrumgefeilt....... ;D

er paßt besser aber noch nicht optimal.......

Die größere Belastung an der unteren Seite des Daumen bemerke ich erst jetzt mit Ring, die 3 Jahre zuvor mit Daumenleder dachte ich eigentlich die Belastung ist an der oberen Seite des Daumens größer, daher meine Vermutung,. dass das am Ring liegt, nicht an der Technik?

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Re: Daumenringpräsentationsthread

Beitrag von Netzwanze » 18.07.2011, 22:19

Janitschar hat geschrieben:@all
Besteht ein ernstes Interesse an einem Treffen zum Daumenring schnitzen?
Wäre da nicht abgeneigt.

Schnitzen, dremeln, gießen, etc... Ja.
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Re: Daumenringpräsentationsthread

Beitrag von Arquerine » 19.07.2011, 08:57

@Janitschar:
Ich besitze keinen digitalen Fotoapparat. Sobald ich irgendwo einen leihen kann und Zeit finde (das wird wahrscheinlich Wochenende), kriegst Du ein Bild! Hand mit Daumenring in Schießgriff, von allen Seiten?

Hätte auch ernsthaftes Interesse an einem Treffen zum Daumenring herstellen und testen.

Martina

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Re: Daumenringpräsentationsthread

Beitrag von Janitschar » 19.07.2011, 10:37

Fred ist gestartet ;)

Ichgehe halt davon aus das du deinen Ring innen noch so bearbeiten kannst das dein Daumengelnk noch tiefer im Ring sitzt und somit die Braue länger wird. Dann warte ich mal ganz brav...;)

Gruß
Stephan
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Re: Daumenringpräsentationsthread

Beitrag von corto » 22.07.2011, 20:01

So, der Corto hat festgestellt das er mist gemacht hat, die Ringe saßen ok aber nicht gut. weiterhin verrutschten sie, und erzeugten Druckstellen bei mehrstündiger Nutzung. das wollte ich nicht akzeptieren, die alten osmanen haben sicher nichts genutzt was sie behindert oder gar die Hände unbenutzbar macht, bzw den Daumen. Reitervölker müssen Zelte aufbauen und Zügel führen, da ist es nix wenn der Daumen schmerzt.

also hab ich nochmals nachgearbeitet, und nun sitzt das erste mal ein selbst gemachter Ring so wie Janitschars erstklassige Vorlage.
mir erscheint es immer unglaublicher das er das mit paar versuchen geschafft hat, aber wo ein wille da ein weg:

Bild Bild Bild
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Re: Daumenringpräsentationsthread

Beitrag von Janitschar » 24.07.2011, 08:38

Wie schon in der Pm geschrieben.

Sieht richtig gut aus! Wie sieht nur das Zeug aus wenns poliert ist ;D
Autoschlefpaste hilft Jo... >:)
Richtig Jo, es geht darum den Daumen optimal zu schützen und keinerlei Schmerzen zu haben.
Der Unterschied zwischen unserer Vorgehensweise ist das Material.
Du kannst dir einfach einen neuen Rohling gießen, aber ich musste jedesmal wieder aus dem vollen Material arbeiten.
Trotzdem kam ich auf meine 10 Ringe. Von Holz zu Horn zu Metal.


Ansonsten hab ich gerade gesehen das die Bilder am Anfang der Freds durchaus noch da sind!
Einfach anklicken.

Vielleicht kann das ja ein Moderator/Administrator wieder gerade rücken... BITTE!


Gruß
Stephan
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Re: Daumenringpräsentationsthread

Beitrag von Arquerine » 24.07.2011, 15:31

So, hier die versprochenen Bilder. Was denkt ihr?

SANY0017 (2).JPG

SANY0020.JPG

SANY0021.JPG

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Re: Daumenringpräsentationsthread

Beitrag von benzi » 24.07.2011, 17:06

ist dieses Modell dafür gedacht, dass die Sehne hinter oder auf dem Ring zum Liegen kommt?

Grüße benzi
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Re: Daumenringpräsentationsthread

Beitrag von Janitschar » 24.07.2011, 18:13

Auf dem Ring benzi.

@Arquerine
Versuch mal zwei Sachen. Zum Einen nimm innen soviel Material wie möglich ab, ich denke dein Daumengelenk könnte und müsste noch tiefer im Ring sitzen.
Zum Anderen kannst du auch am Abwinkeln des Daumens beim Riegel arbeiten, der Ring ist für ca 45° Daumenwinkel konzipiert.
Einfach mal testen.

Gruß
Stephan
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Re: Daumenringpräsentationsthread

Beitrag von benzi » 31.07.2011, 09:42

Ralph hat geschrieben:Hallo,

insofern hoffentlich passend zum thread hier eine Vorstellung meines Daumenringes nach chinesischem Vorbild, den ich mir zusammen mit einem Bekannten gefertigt habe.

Es soll ein zylindrischer nach dem Vorbild der Qingdynastie sein.

Ich möchte zu meiner Schande voranstellen, dass ich zur Anfertigung nicht klassiche Werkzeuge benutzt, das Ganze also geschnitzt habe, sondern alles nutzte, was an modernem Werkzeugkram verfügbar war.

Ausgagsstoff war ein Stück Wasserbüffelhornspitze, das glücklicherweise an einer Stelle auf einer Länge von gut 40 mm ca. 32mm im Duchmesser maß (ansonsten hätte ich aus einem unrunden Horm wohl einen einstprecehnden Quader geschnitten.).

Um das Ganze zu einem zylindrischen Stab zu machen, habe ich mangels Drehbank eine Lochkresisäge für die Bohrmaschine mit dem Durchmesser 32 mm benutzt:
Da deren Sägeblatt 16 mm tief ist, habe ich die Hornspitze auf 35 mm zugesägt. Dann habe ich sie in einen Schraubstock gespannt und von oben senkrecht mit der Lochkreissäge aus dem Horn die eine Hälfte des Zylinders rausgesägt. Dann wurde das Ganze im Schraubstock um 180 Grad gedreht und von der anderen Seite gefräst, so dass sich beide Fräsungen in der Mitte trafen. Dadurch entstand auch gleich eine erste Bohrung in der Mitte (Dabei ist es nützlich, dass, wenn man das freihändig und ohne Ständerbohrmashcine macht, eine zweite Person von der Seite schaut, dass man senkrecht bohrt und nicht verkantet oder schräg kommt).

Das Ergebnis war ein fast zylindrischer Stab. Da jedoch das Ganze leicht konisch war, habe ich durch das Loch in der Mitte eine lange Schraube gesteckt und diese mit ner Mutter festgezogen. Das überstehende Ende der Schraube kam in eine Bohrmaschine. Diese ward dann angestellt und an den rotierenden Konuszylinder ein langer, schleifpapierbespannter Holzklotz gehalten. Dadurch erhielt ich bald einen fast planen Zylinder. Dabei nhabe ich bereits die innen/Handseite festgelegt und dort eine konvexe Phase angebracht (Winkel ca. 20 Grad).

Jener Zylinder ward dann wieder in einen Schraubstock gespannt und erst mit einem 16-er Holzbohrer und dann mit nem scharfen (!) 20-er Forster-/Dübelbohrer ausgebohrt (Holzbohrer ginge auch). Dabei ist die zweite Person wieder zum beobachten des senkrechten Ausbohrens hilfreich. Problem ist hier, dass man den Zylinder fest genug in den Schraubstock einspannt, dass er nicht wegrutscht, aber auch nicht zu derb, da er sonst bricht.

Darauf wurde in die Bohrmaschine ein zuckerhutförmiger Schleifstein aus dem Dremelprogramm eingespannt (man kann auch einen eckigen solchen vorher zurechtfeilen). Der vorgebohrte Zylinder wurde dann per Rohrzange ergriffen und so über den rotierenden Schleifstein geführt, dass dieser die Ausbohrung erweiterte (ganz zylindrisch wurde die Ausbohrung leider nicht). Dabei habe ich immer wieder Pause gemacht und gesehen, ob das Ganze nunmehr auf den Daumen passt. Als der Ring mit Gewalt drüberging habe ich aufgehört, den Zylinder abkühlen lassen und auf die u. g. Länge abgesägt.Orientierenung für die Länge war, dass eine ausreichend lange Versteifung des ersten Daumengelenkes möglich sein mußte (chin. Schießen mit gestrecktem Daumen).

Nachdem der Ring so fertig war, habe ich auf der handabgewandten Seite eine konkave Phase mit feinem Schleifpapier angebracht und sämtliche Kanten rund geschliffen. Weiterhin habe ich den Durchmesser per Hand mit feinem Schleifpapier solange bearbeitet, bis der Ring durch Drehbewegungen ohne großartige Gewalt über den Daumen ging.

Das Ergebnis seht ihr unten. Ob ich den Ring noch per Dremel poliere, weiß ich noch nicht.

Maße :

Höhe: 30 mm
Durchmesser innen: 27 mm
Durchmesser außen: 21,5 mm

Ob alle Kanten genug abgerundet sind, habe ich bei den ersten Auszügen getestet. Wo es einscheidend weh tat, habe ich nachgeschliffen.
Ich weiß allerdings nicht, wie das Gefühl beim Auszug bei einem „richtig und daumenfreundlich angefertigten Ring“ und richtiger Technik sein muß. Irgendwie ist wohl immer ein gewisser Durck da. Ich glaube aber, dass es irgendeine Stellung gibt, wo man einfach ein sattes Zuggefühl hat, ohne dass es weh tut.

Dann löst sich der Ablaß fast von selbst (wie ich auch schon leidvoll erfahren konnte).

Wenn einer was dazu sagen kann, so wäre ich für Ratschläge dankbar.

Ralph


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Re: Daumenringpräsentationsthread

Beitrag von benzi » 31.07.2011, 10:38

ich hab ja nun selber auch noch keinen passenden zylindrischen Ring, aber auf den Bildern von Peter ist die Form und die Größe gut zu sehen:

Bild

ich denke Deiner ist etwas zu lang und die Phase wo die Sehne aufliegt etwas zu schräg

Grüße benzi
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Re: Daumenringpräsentationsthread

Beitrag von Janitschar » 01.08.2011, 22:27

Ralph hat geschrieben:So,

da mir die schlechte Handhabbarkeit des Ringes gestern abend keine Ruhe gelassen hat, habe ich überlegt und experimetntiert. Dazu habe ich etwas Pflaster aum den Daumen und eine kleine Rolle Pflaster um den Ring gewickelt und dadurch die Durchmesser, in letzterem Falle die Sehenauflagefläche erhöht.

Das führte zur Erkenntnis, dass der Ring ggf. einen etwas zu großen Durchmesser hat – was man aber durch „Umpflasterung“ des Daumens lösen könnte. Vor allem aber klappte es mit der Sehnenauflage bei gesteigertem Durchmesser des Ringes erheblich besser. Daher Schluß – Wandstärke des Ringes ist zu gering.

Ergo:
Neuen Ring bauen ! Ich habe dazu die in etwa gleiche Höhe veranschlagt, jedoch einen Außendurchmesser von 35 mm, mit Sicherheitsreserve für Verluste beim Bearbeiten (insbesondere das mit dem Bohren verbundene Einspannen macht sich bei einem dickeren Stück Horn natürlich besser, auch erhitzt sich dann das Horn nicht so sehr und es reduziert sich die Gefahr des Reißens/Platzens, wenn man ohne Kühlung bohrt). Die nach diesem Entschluß aufgrund des Hinweises von Benzi´s Link sowie in dem „Buch Pfeile, Bogen Köcher …“ betrachteten Ringe, bestätigten ein neues Vorhaben in dieser Richtung.

Da ich diesmal keine Hilfe durch andere und moderne Maschinen hatte, und auch keine entsprechend im Durchmessser dicke, runde Hornspitze, sondern nur ein flachees, aber dickes Stück Horn, entfielen alle vorhergezeigten Möglichkeiten zur Bearbeitung mit mod. Mitteln, so dass ich, bis auf ne Bohrmaschine, alles von Hand machen mußte. Das erwies sich im Nachhinein nicht mal so problematisch wie die Eierrei mit den neuen Werkzeugen beim letzten Ring:

Zunächste habe ich an einer dicken Stelle des Horns oben einen Ring von ca. 35mm Durchmesser angezeichnet. Das Stück habe ich dann abgesägt und dann, zuletzt mit ner feinen Eisensäge solange an den angerissenen Kreis herangesägt, bis ich einen mehrseitigen, etwas verkorksten Block hatte.

Diesen habe ich darauf mit einer kleinen Raspel solange ringsherum bearbeitet, bis er in etwa zylindrisch war. Mit groben Schleifpapier wurden die Stand- und Deckflächen bearbeitet, bis sie in etwa plan waren. Abenso habe ich dann die Ober und Unterseite festgelegt und enstpreched die Außenkanten abgerundet.

Darauf habe ich das Ganze in den Schraubstock eingespannt und mit schlichten Holzbohrern von 4 mm an in 2-er Schritten aufwärts bis 16 mm den zylinder aufgebohrt. Die Bohrung wurde dann mittels Feile und später, beim Erreichen des Daumendurchmessers (ständig probieren, nicht nur messen !), mittels Sckleifpapier (Letzteres am besten auf nen Bleistift wickeln) erweitert. Als ich den Ring soweit hatte, dass ich ihn grade über den Daumen „knehren“ konnte, habe ich das Ganze dann am Bogen probiert und die Wandstärke solange heruntergeschiffen, bis ich eine nach meinem Ermessen sichere Sehnenauflage hatte und die Zylinderform weiter optimiert. Dabei wurde in der Innenbohrung befindliche, etwaige Kanten mit abgeschliffen.

Ergebnis in Maßen:

Höhe: 27 mm
Durchmesser innen: 20,0 – 21,5 mm (nicht kreisrund, daher verdrehbar)
Durchmesser außen: 33 - 34 mm (o.k., größer als die Originale, bin aber auch Anfänger).

Erster Test:

Ring blockiert hervorragend. Ich werde so meine Angst vor plötzlich lösenden Schüssen hoffentlich vergessen und in Ruhe üben können. Sollte der Ring sich als zu zu wandstärkedick erweisen, kann ich ja immer noch runterschleifen.
Schmerzen momentan nicht. Werde noch ein paarmal üben (ohne Pfel) - dann mal mit Pfeil...

Ralph

P. S: Sehenbank hält . Ist leises Knistern beim Auszug normal ?
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Kann diesen Beitrag mal jemd. in den daumenpräsithred kopieren ? Danke !


Bitte
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Ralph
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Re: Daumenringpräsentationsthread

Beitrag von Ralph » 12.08.2011, 13:49

Fertig !:

Zylindrischer Daumenring nach chin. Vorbild mit ovaler/anatomisch angepasster Innenbohrung.

Material: Wasserbüffeelhorn.

Höhe: 27-28 mm
Außendurchmesser: 31-34 mm
Innendurchmesser: 20,5 - 23 mm
Breite der Sehnenauflagenkante: 4 - 5 mm

Anfertigungsmethode: Handarbeit.
Anfertigungsdauer: ca. 5 Stunden (inkl. Probieren, Nacharbeiten etc.).

Grüße

Ralph
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Gesperrt

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