Wacholder 48#@28" "green stick"
Verfasst: 26.06.2013, 19:06
Liebe Bogenbaugemeinde,
Lange Zeit habe ich hier nur mitgelesen, Informationen aufgesaugt und Eure Präsentationen bewundert.
Jetzt wird es Zeit für meine erste Präsentation :
Es ist mein vierter Bogen, für den ein dünnes Wacholderstämmchen aus dem Garten herhalten mußte.( Länge 1,80, Durchm.: 60mm auf 40mm)
Diesen hatte ich vor etwa 18 Jahren als Jungpflanze aus der freien Natur auf mein Grundstück „umgesiedelt“.
Jetzt erst weiß ich, warum !
Sonderlich breit konnte ich nicht bauen, auch hatte ich noch nie Wacholder zwischen den Fingern…
…mal sehen, ob er gelingt….
Holz : Wacholder ( mit Migrationshintergrund)
Länge NtN : 1,67 m
Breite: Griff: 30mm , Fadeout´s : 35mm Tip´s : 10mm
Stärke: Griff: 30mm ; Fadeout´s: 23mm Tip´s : 16mm
Gewicht o. Sehne : 418 gr.
Zuggewicht : 48 @28“
Tipoverlay´s : Elsbeere
Griffleder : weiches,1,5mm fettgegerbtes Rind
Pfeilauflage : knochenhartes Walkleder
Farbgebung Bauch : grüne Clou- Beize mit schwarz abgedunkelt.
Finish : 3x Schellack – Mattierung
Set: bisher 1"
Die kleinen Totästchen am Bauch habe ich mit einem winzigen Kugelfräser vorsichtig ausgehölt, danach mit Epoxy vergossen um Rißbildung vorzubeugen.
Ich habe den Bogen recht kurz gehalten , dafür im Griff mitbiegen lassen.
Ich wollte sehen, wie weit ( wie kurz) ich gehen kann.
Bei 28“ Auszug ist allerdings die Grenze errreicht (Sehnenwinkel).
Das flippen der Enden werde ich bei einem nächsten Projekt probieren.
Langsam rantasten…..
Ich habe das Stöckchen vor dem Finish vorsichtig steigernd mit ca. 100 Schuß auf seine Aufgaben vorbereitet.
Dann noch etwas den Tiller nachgenommen.
Das Zuggewicht hatte ich auf 50 Pfund veranschlagt, was in etwa gelungen ist.
Offen gesagt, wollte ich den Grünton etwas dezenter haben, auf dem Probestück sah es besser aus.
Aber ich habe mich schon daran gewöhnt.
Sicher nicht jedermanns Geschmack, ist er doch, farblich gesehen, ein kleiner Exot.
Auf den Bildern fehlt noch der Shelfbelag.
Ich verwende dazu selbstklebende Teflon – Folie, aber dazu mehr in der nächsten Präsi.
Die Ausgangssituation:
![Bild](http://abload.de/img/0tksvx.jpg)
![Bild](http://abload.de/img/1uysxu.jpg)
![Bild](http://abload.de/img/2myszu.jpg)
![Bild](http://abload.de/img/365swt.jpg)
![Bild](http://abload.de/img/4wwscl.jpg)
![Bild](http://abload.de/img/5jnsgn.jpg)
der Sehnenverlauf
![Bild](http://abload.de/img/6hrs7g.jpg)
Tip´s aus Elsbeere
![Bild](http://abload.de/img/7mls6o.jpg)
Nun der Tiller
entspannt :
![Bild](http://abload.de/img/aerhrtswssd7.jpg)
Standhöhe:
![Bild](http://abload.de/img/jklgjqsv7.jpg)
@27"
![Bild](http://abload.de/img/pjkpo02sk1.jpg)
Mein Fazit:
Ich habe wieder ein neues Holz kennengelernt und bin positiv überrascht :
Das Holz ist sehr weich und sehr leicht.
Entsprechend einfach ist es zu verarbeiten.
Es ist sehr elastisch, wirft recht schnell da wenig bewegte Masse
Zur Drucktoleranz kann ich noch nicht´s sagen, das wird sich noch zeigen müssen, Stauchbrüche sind bisher nicht zu sehen.
Die Schellack – Mattierung ist eine feine Sache, allerdings nicht sonderlich wetterfest und beanspruchbar.
Ich hoffe, für etwas Kurzweil gesorgt zu haben.
Über Eure Meinungen und Kritik würde ich mich freuen, gilt es doch, dazuzulernen.
Viele Grüße
Jens
Lange Zeit habe ich hier nur mitgelesen, Informationen aufgesaugt und Eure Präsentationen bewundert.
Jetzt wird es Zeit für meine erste Präsentation :
Es ist mein vierter Bogen, für den ein dünnes Wacholderstämmchen aus dem Garten herhalten mußte.( Länge 1,80, Durchm.: 60mm auf 40mm)
Diesen hatte ich vor etwa 18 Jahren als Jungpflanze aus der freien Natur auf mein Grundstück „umgesiedelt“.
Jetzt erst weiß ich, warum !
![freundlich :)](./images/smilies/smiley.gif)
Sonderlich breit konnte ich nicht bauen, auch hatte ich noch nie Wacholder zwischen den Fingern…
…mal sehen, ob er gelingt….
Holz : Wacholder ( mit Migrationshintergrund)
Länge NtN : 1,67 m
Breite: Griff: 30mm , Fadeout´s : 35mm Tip´s : 10mm
Stärke: Griff: 30mm ; Fadeout´s: 23mm Tip´s : 16mm
Gewicht o. Sehne : 418 gr.
Zuggewicht : 48 @28“
Tipoverlay´s : Elsbeere
Griffleder : weiches,1,5mm fettgegerbtes Rind
Pfeilauflage : knochenhartes Walkleder
Farbgebung Bauch : grüne Clou- Beize mit schwarz abgedunkelt.
Finish : 3x Schellack – Mattierung
Set: bisher 1"
Die kleinen Totästchen am Bauch habe ich mit einem winzigen Kugelfräser vorsichtig ausgehölt, danach mit Epoxy vergossen um Rißbildung vorzubeugen.
Ich habe den Bogen recht kurz gehalten , dafür im Griff mitbiegen lassen.
Ich wollte sehen, wie weit ( wie kurz) ich gehen kann.
Bei 28“ Auszug ist allerdings die Grenze errreicht (Sehnenwinkel).
Das flippen der Enden werde ich bei einem nächsten Projekt probieren.
Langsam rantasten…..
Ich habe das Stöckchen vor dem Finish vorsichtig steigernd mit ca. 100 Schuß auf seine Aufgaben vorbereitet.
Dann noch etwas den Tiller nachgenommen.
Das Zuggewicht hatte ich auf 50 Pfund veranschlagt, was in etwa gelungen ist.
Offen gesagt, wollte ich den Grünton etwas dezenter haben, auf dem Probestück sah es besser aus.
Aber ich habe mich schon daran gewöhnt.
Sicher nicht jedermanns Geschmack, ist er doch, farblich gesehen, ein kleiner Exot.
Auf den Bildern fehlt noch der Shelfbelag.
Ich verwende dazu selbstklebende Teflon – Folie, aber dazu mehr in der nächsten Präsi.
Die Ausgangssituation:
![Bild](http://abload.de/img/0tksvx.jpg)
![Bild](http://abload.de/img/1uysxu.jpg)
![Bild](http://abload.de/img/2myszu.jpg)
![Bild](http://abload.de/img/365swt.jpg)
![Bild](http://abload.de/img/4wwscl.jpg)
![Bild](http://abload.de/img/5jnsgn.jpg)
der Sehnenverlauf
![Bild](http://abload.de/img/6hrs7g.jpg)
Tip´s aus Elsbeere
![Bild](http://abload.de/img/7mls6o.jpg)
Nun der Tiller
entspannt :
![Bild](http://abload.de/img/aerhrtswssd7.jpg)
Standhöhe:
![Bild](http://abload.de/img/jklgjqsv7.jpg)
@27"
![Bild](http://abload.de/img/pjkpo02sk1.jpg)
Mein Fazit:
Ich habe wieder ein neues Holz kennengelernt und bin positiv überrascht :
Das Holz ist sehr weich und sehr leicht.
Entsprechend einfach ist es zu verarbeiten.
Es ist sehr elastisch, wirft recht schnell da wenig bewegte Masse
Zur Drucktoleranz kann ich noch nicht´s sagen, das wird sich noch zeigen müssen, Stauchbrüche sind bisher nicht zu sehen.
Die Schellack – Mattierung ist eine feine Sache, allerdings nicht sonderlich wetterfest und beanspruchbar.
Ich hoffe, für etwas Kurzweil gesorgt zu haben.
Über Eure Meinungen und Kritik würde ich mich freuen, gilt es doch, dazuzulernen.
Viele Grüße
Jens