und nochmals Osage kurz

Hier kann man seine selbstgebauten Sachen zeigen. Nicht für Händler zum Vorstellen neuer Artikel gedacht.
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Bowster
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und nochmals Osage kurz

Beitrag von Bowster » 18.12.2014, 21:49

Und wieder ein kurzer Osagebogen, 146cm N/N, 141cm Sehnenlänge, steifer Griff und steife Tipps(ca 120mm lg und 6mm breit), 389g inkl. Lederwicklung und Sehne, 49#/27", ca 4cm Set, Nocks aus Wasserbüffelhorn. Ich kann mir den gut als Turnierbogen vorstellen.
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Heidjer
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Re: und nochmals Osage kurz

Beitrag von Heidjer » 18.12.2014, 22:33

Nette Flitsche, aber je zierlicher die Tipps sind, desto sorgfältiger sollten sie gefertigt werden, hier geht noch einiges an Polierarbeit für die Nockkerbe. ;) Scharfe Hornkanten können Sehnen killen. :o


Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.

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Re: und nochmals Osage kurz

Beitrag von Bowster » 18.12.2014, 22:37

wo Du recht hast...

Akila
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Re: und nochmals Osage kurz

Beitrag von Akila » 19.12.2014, 23:46

Ein Schoner Bogen...und der tiller gefahlt mir seeehr..:)

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Re: und nochmals Osage kurz

Beitrag von Bowster » 06.10.2020, 12:10

Ich hole diesen Bogen mal aus der Mottenkiste.
Da mein "first flight" aktuell krank geschrieben ist, und auf eine
Operation wartet, habe ich mir diesen Bogen aus der Grabbelkiste
rausgekramt, da er ja dem "first flight nicht völlig unähnlich ist.
Ich bin damit auf dem Parcours auch sehr zufrieden, nur sein Set(7cm)
störte mich. Ich bin eigentlich kein grossartiger Bauchröster, aber
hier habe ich es jetzt einmal versucht, und was soll ich sagen, das
Zuggewicht ging 6# nach oben, jetzt 57@28(vorher 51@28, bzw49@27), und das Set habe ich
auch kplt rausgekriegt. Wenn das Ganze jetzt auch noch hält, werde
ich die HLP vielleicht doch mal öfters in die Hand nehmen.
Falls er auf dem ersten Parcoursgang auch überzeugen sollte, folgen
auch noch Fotos.

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Re: und nochmals Osage kurz

Beitrag von Mühle » 06.10.2020, 18:38

Wenn du den Set durchs Rösten tatsächlich weg bekommen hast, wäre das eine tolle Lösung für einige
meiner Kameraden die ungeliebt im Regal ihr Dasein fristen.
LG Mühle
sprach Abraham zu Bebraham:kann ich mal dein Zebra ham?

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Re: und nochmals Osage kurz

Beitrag von Bowster » 06.10.2020, 18:41

Schaumamal obs dauerhaltbar ist? ???

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Re: und nochmals Osage kurz

Beitrag von Bowster » 10.10.2020, 19:57

Die Frage nach der Dauerhaltbarkeit nach Behandlungen mit der Heissluftpistole, zumindest für Bögen die relativ hart auf Kante gebaut wurden, möchte ich hiermit zumindest für mich beantworten, mir ist der Bogen heute um die Ohren geflogen, daher werde zumindest ich meine Osagebögen auch weiterhin nur dampfgaren. :( :(

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Re: und nochmals Osage kurz

Beitrag von Spanmacher » 10.10.2020, 21:38

Oh je!!!

Das tut mir sehr leid!
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.

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Re: und nochmals Osage kurz

Beitrag von Holzmann » 11.10.2020, 08:47

mein beileid.

theoretisch ist ein set nicht mehr umzukehren.
Es ist ja so stark komprimiertes Holz das nicht mehr in seine Ursprungsform zurückkehren kann.

lg matze

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Re: und nochmals Osage kurz

Beitrag von fatz » 11.10.2020, 09:00

Holzmann hat geschrieben:
11.10.2020, 08:47
theoretisch ist ein set nicht mehr umzukehren.
Dann weisst du mehr als alle anderen hier. Mir waere zumindest nicht bekannt, was beim Set genau passiert und schon gar nicht warum das prinzipiell nicht (teilweise) umkehrbar sein sollte. Zumindest gibt's einige, die Boegen mit Set durchaus erfolgreich aufgebraten haben.
Haben ist besser als brauchen.

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Re: und nochmals Osage kurz

Beitrag von Hieronymus » 11.10.2020, 09:34

Holzmann hat geschrieben:
11.10.2020, 08:47
theoretisch ist ein set nicht mehr umzukehren.
Doch ist es, zumindest wenn der Bogen nicht gnadenlos überlastet ist. Ich habe schon mehrfach Set aus einem z.B. Eschebogen heraus geföhnt und zwar langfristig!
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Re: und nochmals Osage kurz

Beitrag von Bowster » 11.10.2020, 10:40

Hieronymus hat geschrieben:
11.10.2020, 09:34
Holzmann hat geschrieben:
11.10.2020, 08:47
theoretisch ist ein set nicht mehr umzukehren.
Doch ist es, zumindest wenn der Bogen nicht gnadenlos überlastet ist.
Eben, da gebe ich Dir absolut recht. 8)

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Re: und nochmals Osage kurz

Beitrag von Bowster » 11.10.2020, 10:44

Meinen "first flight" habe ich inzwischen auch repariert(Bauchrisse mit Eule aufgefüllt, und dann auch gleich noch den Set rausgeföhnt), ich werde mal versuchen ihn nur bis 27" auszuziehen, der hat jetzt auch wieder 57@28, mal schauen.

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Re: und nochmals Osage kurz

Beitrag von Holzmann » 11.10.2020, 12:14

Ich selbst habe noch keine praktische Erfahrung mit Rösten. drshalb auch mein "theoretisch"
Ausser dass das Holz dadurch druckfester wird habe ich keine Informationen darüber.
Deshalb gehe ich davon aus das es mehr bringt ein weniger druckfestes Holz noch vor dem Tillern zu Rösten.
Das es anscheinend bis zu einem gewissen grad funktioniert kann ich mir nicht erklären. Vielleicht dehnt sich das kollabierte holz wieder ein wenig.
Aber den Beweis dass es funktioniert, gebt ihr ja zur schau...
Gibt es Erfahrungswerte ab wieviel set es nicht mehr geklappt hat?

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