Osage "Tigerente"
Verfasst: 19.02.2017, 11:41
Diesen Bogen habe ich schon vor langer Zeit zu bauen begonnen. Irgendetwas hat damals nicht so geklappt wie ich es wollte und ich habe ihn erst mal in die Ecke gestellt. Dann habe ich irgendwann vergessen was mich damals geärgert hat und weitergebaut und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Der Rücken hat daher schon die braune Patina älterer Osage-Bögen, während der Bauch gelb leuchtet. Daher der Name "Tigerente" in Anlehnung an die berüchtigten Tigerenten-Unterhosen (vorne gelb, hinten braun...).
Länge gesamt: 168cm
Zuggewicht: ~55#@30"
Die Tipoverlays sind eigentlich Geweih, ich habe aber so lange dran rumgefeilt und geschmirgelt so daß jetzt die braune Schicht komplett ab ist. Ich bin nun mal allergisch gegen unnützes Gewicht an den Bogenenden.
Unterhalb der Tips sind Reste eines Hanfbackings zu erkennen. Als ich die geflippten Enden gebogen habe, war mein Herz voller Mißtrauen da ich soetwas normalerweise nie mache und ich ängstlicher Kleingeist habe tatsächlich versucht, die dynamischen Recurves mit dem Hanf in statische zu verwandeln. Das hat nicht geklappt, vielleicht hätte ich dem Leim noch ein paar Tage geben sollen. Jedenfalls hat sich Hanf gelöst und ich habe ihn, so gut es ging, wieder abgekratzt. Da ich Angst hatte am Spätholz des Rückenrings zu kratzen da die Jahresringe ohnehin nicht die allerfettesten und der Rücken etwas wellig war, haben sich ein paar Rudimente erhalten. Aber die sind halt Deko.
Der Rücken hat daher schon die braune Patina älterer Osage-Bögen, während der Bauch gelb leuchtet. Daher der Name "Tigerente" in Anlehnung an die berüchtigten Tigerenten-Unterhosen (vorne gelb, hinten braun...).
Länge gesamt: 168cm
Zuggewicht: ~55#@30"
Die Tipoverlays sind eigentlich Geweih, ich habe aber so lange dran rumgefeilt und geschmirgelt so daß jetzt die braune Schicht komplett ab ist. Ich bin nun mal allergisch gegen unnützes Gewicht an den Bogenenden.
Unterhalb der Tips sind Reste eines Hanfbackings zu erkennen. Als ich die geflippten Enden gebogen habe, war mein Herz voller Mißtrauen da ich soetwas normalerweise nie mache und ich ängstlicher Kleingeist habe tatsächlich versucht, die dynamischen Recurves mit dem Hanf in statische zu verwandeln. Das hat nicht geklappt, vielleicht hätte ich dem Leim noch ein paar Tage geben sollen. Jedenfalls hat sich Hanf gelöst und ich habe ihn, so gut es ging, wieder abgekratzt. Da ich Angst hatte am Spätholz des Rückenrings zu kratzen da die Jahresringe ohnehin nicht die allerfettesten und der Rücken etwas wellig war, haben sich ein paar Rudimente erhalten. Aber die sind halt Deko.