61" Osage Recurve mit Sehnenbelag

Hier kann man seine selbstgebauten Sachen zeigen. Nicht für Händler zum Vorstellen neuer Artikel gedacht.
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Bogenbas
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61" Osage Recurve mit Sehnenbelag

Beitrag von Bogenbas » 16.12.2018, 15:57

Hallöchen.

Endlich hatten wir mal gutes Wetter sodass ich einige Fotos machen konnte.
Den Bogen hab ich gebaut um das Schießen mit dem Daumenring lernen zu können.
Hier mal einige Daten zu dem Bogen:

61" Recurve mit 29,3# @30"
Osage Orange mit Sehnenbelag und der Haut einer Boa überzogen (natürliche Häutung)
Der Griff ist mit Leder und einem Arrowpass aus Horn versehen.
Der Bogen ist im Ruhezustand 6" Reflex.
Die Recurves haben Horn an den Nocken sowie an den Sehnenführungen.
Er wiegt alles in allem ca 400g.

Jetzt mal einige Fotos zu dem ganzen...
Abgespannt.jpg
Im Abgespannten Zustand
Nach_dem_Abspannen.jpg
Nach dem Abspannen (jedoch nur auf 28" gezogen und nicht geschossen)
Aufgespannt.jpg
Aufgespannt
Voller_Auszug.jpg
Im vollen Auszug (30")
Biegung_mit_Elypsen.jpg
Die rechte Elypse ist etwas breiter, der untere Wurfarm also stärker
Hengend_hinten.jpg
Hengend_vorne.jpg
Griff_hinten.jpg
Griff_vorne.jpg
Der Ledergriff mit Horninlay und Schlangenhaut
Recurve_Detail1.jpg
Der Recurve im Detail
Recurve_Detail2.jpg
Schießen1.jpg
Schießen2.jpg
Schießen3.jpg
Zuggewichtskurve.JPG
Und zun guterletzt noch ne nette Zuggewichtskurve
Ich bin richtig verliebt da er einen butterweichen Auszug hat ;D
Aber achtet bitte nicht zu sehr auf meine Technik, hab noch nicht begonnen das schießen mit Daumenring zu lernen ;)

Grüße
Christian

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Re: 61" Osage Recurve mit Sehnenbelag

Beitrag von schnabelkanne » 16.12.2018, 19:45

Servus, ganz toll verarbeitet, das Natternhemd und auch die Nocken sind wirklich gelungen.
Lg Thomas
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Bogenbas
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Re: 61" Osage Recurve mit Sehnenbelag

Beitrag von Bogenbas » 16.12.2018, 20:48

Dankeschön, freut mich :D

Hetzer
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Re: 61" Osage Recurve mit Sehnenbelag

Beitrag von Hetzer » 16.12.2018, 21:09

Ja, sehr schön geworden.

Ah, siehste... doch ne Boa. Hat mir meine Erinnerung also keinen Streich gespielt.
btw - hätte mich auch gewundert, wenn der Bogen bei 29,3# etwas anderes als einen butterweichen Auszug gehabt hätte... :D ;)
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Bogenbas
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Re: 61" Osage Recurve mit Sehnenbelag

Beitrag von Bogenbas » 17.12.2018, 05:45

Hetzer hat geschrieben:
16.12.2018, 21:09
btw - hätte mich auch gewundert, wenn der Bogen bei 29,3# etwas anderes als einen butterweichen Auszug gehabt hätte... :D ;)
Du weißt schon was ich meine... :P

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Re: 61" Osage Recurve mit Sehnenbelag

Beitrag von Rotzeklotz » 17.12.2018, 22:12

Sehne und Boa hätts jetzt für mich nicht gebraucht - davon ab, fein gemacht ;)

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Re: 61" Osage Recurve mit Sehnenbelag

Beitrag von Mühle » 22.12.2018, 21:59

Ja hallo, schön ist er letztlich geworden. Wenn man bedenkt, wieviel Zeit und feines Material du investiert hast
und vor Allem was für ein toller Stave am Anfang war, ist schon ein wenig schade, daß nur dieses Zuggewicht
rausgekommen ist. Aber trotzdem: Hut ab vor deiner Ausdauer.
Gruß Mühle
sprach Abraham zu Bebraham:kann ich mal dein Zebra ham?

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Re: 61" Osage Recurve mit Sehnenbelag

Beitrag von Snake-Jo » 23.12.2018, 13:24

@Bogenbas: Respekt, schönes Teil. Da stimmt alles an dem Bogen.
Schöne, sehr heftige Recurves, eleganter Tiller, supi.. :)
Und nein, dem Hetzer stimme ich nicht zu: Ich habe schon 30 lb-Prügel gesehen, die alles hatten, nur keinen butterweichen Auszug.
Zum Lernen der Daumentechnik sind 30 lb meiner Meinung nach auch völlig adäquat.

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Re: 61" Osage Recurve mit Sehnenbelag

Beitrag von Neumi » 23.12.2018, 19:15

Tach, den hab ich irgendwie garnicht wahr genommen. Schön und sauber gschafft (auch wenn ich Nullkommanull auf Schlangenhäute aufm Rücken stehe).
Grüße - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: 61" Osage Recurve mit Sehnenbelag

Beitrag von Hieronymus » 23.12.2018, 20:27

Daumen hoch. Das meiste ist ja schon gesagt worden. ;)

Gruß Markus
«Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, daß das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes.»
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Re: 61" Osage Recurve mit Sehnenbelag

Beitrag von Snake-Jo » 26.12.2018, 15:22

Neumi hat geschrieben:
23.12.2018, 19:15
Tach, den hab ich irgendwie garnicht wahr genommen. Schön und sauber gschafft (auch wenn ich Nullkommanull auf Schlangenhäute aufm Rücken stehe).
Grüße - Neumi
@Neumi: Wir müssen hier unterscheiden zwischen Natternhemd und Schlangenhaut. Obern steht: naürliche Häutung! Wenn du auch nicht auf Hemden stehst... ;D ....
Frohe Weihnacht! :)

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Re: 61" Osage Recurve mit Sehnenbelag

Beitrag von Hetzer » 26.12.2018, 16:28

Snake-Jo hat geschrieben:
23.12.2018, 13:24
Ich habe schon 30 lb-Prügel gesehen,...

Bild ... ich sach da jetz ma nix zu...
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Re: 61" Osage Recurve mit Sehnenbelag

Beitrag von Neumi » 26.12.2018, 19:02

Snake-Jo hat geschrieben:
26.12.2018, 15:22
...Wenn du auch nicht auf Hemden stehst...
Manchmal zieh ich sowas sogar an ;D Aber ich gelobe sprachliche Besserung :D
Ebenfalls fröhliche Weihacht
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: 61" Osage Recurve mit Sehnenbelag

Beitrag von Bogenbas » 29.12.2018, 15:29

Huch, da hat sich ja doch noch einiges getan!
Freut mich dass er gefällt.
Und vor allem das der Tiller laut Snake-Jo als elegant durchgeht :D
Und ja ich war auch über das geringe Zuggewicht etwas enttäuscht, aber inzwischen bin ich doch recht zufrieden damit. Denn dadurch kann ich mich mehr aufs lernen der der Technik konzentrieren :)

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Re: 61" Osage Recurve mit Sehnenbelag

Beitrag von Hetzer » 30.12.2018, 08:43

Bogenbas hat geschrieben:
29.12.2018, 15:29

Und ja ich war auch über das geringe Zuggewicht etwas enttäuscht, aber...


Christian,

meine Bemerkung bzgl. des Zuggewichts war eher zur Aufheiterung gedacht und nicht, um in irgend einer Weise den Bogen oder deine Arbeit daran zu schmälern. ;)
Du hast da einen außergewöhnlich schönen und sauber verarbeiteten Bogen geschaffen, das bezweifelt hier keiner.
Allerdings schießen hier einige [inkl. meiner Wenigkeit] u.a. ganz andere Zuggewichtsklassen und von dieser [und nur von der...] Warte aus sollte das ganze verstanden werden.
Sicher gibts wohl auch Unterschiede bei Zuggewichten unter, na, sagen wir mal 30#, doch diese sind für zuvor genannte Schützen als eher marginal zu betrachten.
Honor the past but never look back.

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