Black Mamba 38#@29"
Verfasst: 16.02.2020, 15:26
Liebes Forum,
nach langer Zeit - schlußendlich durch den aktuellen Saplingbow und die tollen Bauthreads getriggert - habe ich mich mal wieder an einen Goldregenstave gemacht. Da der Bogen aus dem gleichen Ast wie dieser stammt und da ich immer schon ein Rohhautbacking ausprobieren wollte, habe ich aus dem selben Holz ein anderes Design ausprobiert. Herausgekommen ist ein snaky Flachbogen, der bedeutend langsamer und schwerfälliger schießt als sein Bruder, mit dem ich aber viel besser treffen kann.
Die Schussweite würde ich mit ca. 105m jetzt nicht als überragend bezeichnen. Mir kam es so vor, als ob der Bogen während des Einschießens seinen anfänglichen Handschock fast komplett verloren hat... Überrascht hat mich außerdem, dass der Tiller in der Mitte des oberen Wurfarms auf dem Tillerstock nicht so steif aussah wie auf dem hier geposteten Vollauszug. Möglicherweise liegt es daran, dass sich die Wurfarme beim Auszug etwas verdrehen.
Goldregen
38#@29"
NtN 178cm
Gewicht 624g
Overlays aus Horn
Finish 6x Danish Oil
Kuhhautbacking, schwarz gebeizt
Das Kuhhautbacking habe ich mit Hasenleim angebracht. Gesammelt habe ich dabei vor allem Erfahrungen: Beim ersten Versuch hat sich die Haut soweit auf dem Rücken des Bogens verschoben, dass ich sie noch einmal abnehmen musste. Beim wiederholten rauflegen, war sie dann nicht mehr feucht genug, hat aber gepasst. Ich habe sie dann so gelassen mit der Folge, dass einige Bereiche der Haut nicht auf dem Bogenrücken kleben geblieben sind. Korrigiert habe ich die entsprechenden Stellen mit Epoxidharz. Anschließend wurde die Kuhaut fein geschliffen, die schwarze Beize aufgetragen und die Farbe soweit wieder abgezogen, dass die Struktur derselben wieder durchschien. Finalisiert wurde der gesamte Bogen mir mehreren Lagen Danish Oil.
Liebe Grüße
Lutz
nach langer Zeit - schlußendlich durch den aktuellen Saplingbow und die tollen Bauthreads getriggert - habe ich mich mal wieder an einen Goldregenstave gemacht. Da der Bogen aus dem gleichen Ast wie dieser stammt und da ich immer schon ein Rohhautbacking ausprobieren wollte, habe ich aus dem selben Holz ein anderes Design ausprobiert. Herausgekommen ist ein snaky Flachbogen, der bedeutend langsamer und schwerfälliger schießt als sein Bruder, mit dem ich aber viel besser treffen kann.
Die Schussweite würde ich mit ca. 105m jetzt nicht als überragend bezeichnen. Mir kam es so vor, als ob der Bogen während des Einschießens seinen anfänglichen Handschock fast komplett verloren hat... Überrascht hat mich außerdem, dass der Tiller in der Mitte des oberen Wurfarms auf dem Tillerstock nicht so steif aussah wie auf dem hier geposteten Vollauszug. Möglicherweise liegt es daran, dass sich die Wurfarme beim Auszug etwas verdrehen.
Goldregen
38#@29"
NtN 178cm
Gewicht 624g
Overlays aus Horn
Finish 6x Danish Oil
Kuhhautbacking, schwarz gebeizt
Das Kuhhautbacking habe ich mit Hasenleim angebracht. Gesammelt habe ich dabei vor allem Erfahrungen: Beim ersten Versuch hat sich die Haut soweit auf dem Rücken des Bogens verschoben, dass ich sie noch einmal abnehmen musste. Beim wiederholten rauflegen, war sie dann nicht mehr feucht genug, hat aber gepasst. Ich habe sie dann so gelassen mit der Folge, dass einige Bereiche der Haut nicht auf dem Bogenrücken kleben geblieben sind. Korrigiert habe ich die entsprechenden Stellen mit Epoxidharz. Anschließend wurde die Kuhaut fein geschliffen, die schwarze Beize aufgetragen und die Farbe soweit wieder abgezogen, dass die Struktur derselben wieder durchschien. Finalisiert wurde der gesamte Bogen mir mehreren Lagen Danish Oil.
Liebe Grüße
Lutz