Osage "Viper" 54# @ 28"
Verfasst: 05.10.2021, 20:10
So, hier präsentiere ich den zweiten Bogen aus dem Build-Along:
viewtopic.php?f=15&t=32297
Der ist schon seit einiger Zeit fertig, aber das Finish fehlte noch und jetzt war das Wetter immer zu schlecht für gescheite Fotos. Heute abend gab's mal kurz Sonne, aber meine Kamera war im falschen Modus, die Bilder sind total überbelichtet. Ich habe mit Gamma-Korrektur versucht, da noch was zu retten. Daher kommt er blasser rüber, als er ist. Bevor ich aber jetzt noch länger warte, präsentiere ich mal. Dies ist mein 38. Bogen.
Osage aus Ungarn, Länge 160cm (NtN 158), Tip-Overlays und Arrow-Pass aus schwarzem Wasserbüffelhorn. Recurves bzw. geflippte Enden je nach Definition, Standhöhe ist 15,5cm. Breite ab Griff unter 30mm (je nachdem wo man misst), eigentlich 29mm, hier und da durch Ästchen mal mehr mal weniger. Seitlicher Verlauf ziemlich uneben, gerade oben nach Fadeout, Sehne aber mittig. Tillerbild sieht total schräg aus, da der Bogen abgespannt schon ziemlich seltsam ist. Insgesamt sollte der Tiller aber für eine gleichmäßige Belastung des Holzes sorgen. String follow kommt ein bißchen, Set aber kaum feststellbar. Durch das geringe Gewicht (477g ohne Sehne) und die Länge schießt er verdammt schnell, das macht total Spaß. Sehne ist 10-Strang Fastflight (Spectra 652). Die Tips sind so ca. 9mm breit (Vergleich Pfeil 11/32"). Design vollpyramidal, wobei das eher so nach Augenmaß war, weil das Holz sowieso seitlich verlief wie es wollte. Ein Totast wurde bauchseitig rausgepopelt und durch ein Stück Osage ersetzt (eineuliert). Finish mit Hartöl und eine Schicht Bienenwachsbalsam. Glänzt jetzt nicht so sehr. Und nein, die Tip-Overlays habe ich nicht poliert. Finaler Schliff vor Finish diesmal bis 320, macht schön glatte Oberfläche. Farbe golden, wird aber (siehe der Bruder) stark nachdunkeln.
Ich find's im Vergleich zum anderen Stück krass, was für Potential da in Osage noch schlummert, wenn man die Daten vergleicht.
Ich hoffe, die Bilder können trotzdem einen Eindruck vom Bogen vermitteln. Achja der Name: gelb, giftig, schlängelt, daher "Viper"
Viele Grüße,
Uranus
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Der ist schon seit einiger Zeit fertig, aber das Finish fehlte noch und jetzt war das Wetter immer zu schlecht für gescheite Fotos. Heute abend gab's mal kurz Sonne, aber meine Kamera war im falschen Modus, die Bilder sind total überbelichtet. Ich habe mit Gamma-Korrektur versucht, da noch was zu retten. Daher kommt er blasser rüber, als er ist. Bevor ich aber jetzt noch länger warte, präsentiere ich mal. Dies ist mein 38. Bogen.
Osage aus Ungarn, Länge 160cm (NtN 158), Tip-Overlays und Arrow-Pass aus schwarzem Wasserbüffelhorn. Recurves bzw. geflippte Enden je nach Definition, Standhöhe ist 15,5cm. Breite ab Griff unter 30mm (je nachdem wo man misst), eigentlich 29mm, hier und da durch Ästchen mal mehr mal weniger. Seitlicher Verlauf ziemlich uneben, gerade oben nach Fadeout, Sehne aber mittig. Tillerbild sieht total schräg aus, da der Bogen abgespannt schon ziemlich seltsam ist. Insgesamt sollte der Tiller aber für eine gleichmäßige Belastung des Holzes sorgen. String follow kommt ein bißchen, Set aber kaum feststellbar. Durch das geringe Gewicht (477g ohne Sehne) und die Länge schießt er verdammt schnell, das macht total Spaß. Sehne ist 10-Strang Fastflight (Spectra 652). Die Tips sind so ca. 9mm breit (Vergleich Pfeil 11/32"). Design vollpyramidal, wobei das eher so nach Augenmaß war, weil das Holz sowieso seitlich verlief wie es wollte. Ein Totast wurde bauchseitig rausgepopelt und durch ein Stück Osage ersetzt (eineuliert). Finish mit Hartöl und eine Schicht Bienenwachsbalsam. Glänzt jetzt nicht so sehr. Und nein, die Tip-Overlays habe ich nicht poliert. Finaler Schliff vor Finish diesmal bis 320, macht schön glatte Oberfläche. Farbe golden, wird aber (siehe der Bruder) stark nachdunkeln.
Ich find's im Vergleich zum anderen Stück krass, was für Potential da in Osage noch schlummert, wenn man die Daten vergleicht.
Ich hoffe, die Bilder können trotzdem einen Eindruck vom Bogen vermitteln. Achja der Name: gelb, giftig, schlängelt, daher "Viper"
Viele Grüße,
Uranus