damit das Brotschneiden Spaß macht
damit das Brotschneiden Spaß macht
Hallo,
ich habe nochmal einen Messergriff gebaut, um mein Brotmesser von seinem Kunststoff-Griff zu befreien.
Hier eine kleine Entstehungsgeschichte.
[Schleichwerbung zu einer gewerblichen Seite gelöscht! Rabe]
Insgesamt besteht das Messer jetzt aus 22 Einzelteilen...
Bis bald,
Michael
ich habe nochmal einen Messergriff gebaut, um mein Brotmesser von seinem Kunststoff-Griff zu befreien.
Hier eine kleine Entstehungsgeschichte.
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Insgesamt besteht das Messer jetzt aus 22 Einzelteilen...
Bis bald,
Michael
Re: damit das Brotschneiden Spaß macht
Die Plastikschalen an meinem Wackeln auch schon- danke für diese Inspiration^^
Grüße Moe
- hatschi123
- Sr. Member
- Beiträge: 250
- Registriert: 13.12.2011, 14:24
Re: damit das Brotschneiden Spaß macht
Runde Sache.
Hab auch schonmal ähliches gemacht, aber in simpel.
Aus nen Schneidebrettchen aus Gummibaum neue Griffschalen und dann dran.
Die Bohrerei von den Edelstahl war des schlimmste.
Gruss Hatschi
Hab auch schonmal ähliches gemacht, aber in simpel.
Aus nen Schneidebrettchen aus Gummibaum neue Griffschalen und dann dran.
Die Bohrerei von den Edelstahl war des schlimmste.
Gruss Hatschi
Der Mensch ist auf der Welt um sich lernend zu wandeln..........
Re: damit das Brotschneiden Spaß macht
Du bist genau so narrisch wie ich, ich bau auch jedes Messer um ,weil mir die Griffe meistens nicht gefallen !
mea culpa
Re: damit das Brotschneiden Spaß macht
mit dem Bohren durch das Edelstahl...da sagst du was...da sind ein paar Bohrer drauf gegangen ;-)
Re: damit das Brotschneiden Spaß macht
warum hast du denn die Bearbeitungsspuren nicht ausgeschliffen? Sowas sieht in meinen Augen immer aus wie auf halbem Wege verhungert.
Re: damit das Brotschneiden Spaß macht
Hi Azrael,
ich muss dir Recht geben! Ich hatte ehrlich gesagt kein Bock mehr...aber vielleicht mache ich das nochmal. Es ist auch noch eine Kante, die noch nicht rund genug ist...du musst aber auch immer alles sehen ;-))
ich muss dir Recht geben! Ich hatte ehrlich gesagt kein Bock mehr...aber vielleicht mache ich das nochmal. Es ist auch noch eine Kante, die noch nicht rund genug ist...du musst aber auch immer alles sehen ;-))
Re: damit das Brotschneiden Spaß macht
SilentEntry hat geschrieben:mit dem Bohren durch das Edelstahl...da sagst du was...da sind ein paar Bohrer drauf gegangen ;-)
HSS Bohrer, falls zur Hand Typ E ( Kobalt beschichtet ) und gaaaaanz langsam und mit sehr wenig Druck bohren, dabei mit Petroleum kühlen spart enorm Bohrer.
Bogenede
Re: damit das Brotschneiden Spaß macht
SilentEntry hat geschrieben:
ich muss dir Recht geben! Ich hatte ehrlich gesagt kein Bock mehr...aber vielleicht mache ich das nochmal. Es ist auch noch eine Kante, die noch nicht rund genug ist...du musst aber auch immer alles sehen ;-))
Dann legt man sowas für ne Woche auf Seite und macht dann weiter. Sorry, aber ich hab da kein Verständnis für. Mit den teuersten Edelhölzern Messergriffe machen wollen, und dann sowas. Nenene...
- Ravenheart
- Forengott
- Beiträge: 22349
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
Re: damit das Brotschneiden Spaß macht
Meine Meinung:
KEINE Arbeit mehr rein stecken!
1. Das ist ein minderwertiges Billigmesser mit einem unbrauchbaren Pseudo-Wellenschliff.
Ein hochwertiger Wellenschliff sieht so aus:
http://www.messerfreund.de/images/produkte/i61/614-7431-32-2.jpg
(Hinweis: tiefer, flacher Anschliff, glatte Klinge ohne Fase!)
2. Ein RICHTIG GUTES Brotmesser braucht GAR KEINEN Wellenschliff, sondern hat einen guten Stahl und ist einfach SCHARF!
Rabe
KEINE Arbeit mehr rein stecken!
1. Das ist ein minderwertiges Billigmesser mit einem unbrauchbaren Pseudo-Wellenschliff.
Ein hochwertiger Wellenschliff sieht so aus:
http://www.messerfreund.de/images/produkte/i61/614-7431-32-2.jpg
(Hinweis: tiefer, flacher Anschliff, glatte Klinge ohne Fase!)
2. Ein RICHTIG GUTES Brotmesser braucht GAR KEINEN Wellenschliff, sondern hat einen guten Stahl und ist einfach SCHARF!
Rabe
Re: damit das Brotschneiden Spaß macht
Ravenheart hat geschrieben:...
2. Ein RICHTIG GUTES Brotmesser braucht GAR KEINEN Wellenschliff, sondern hat einen guten Stahl und ist einfach SCHARF!
Rabe
Hm dann sollte ich das verhunzte aus meiner Küche wohl einfach ohne Nachschleifen so lassen ??
Woran erkennt man denn "guten" Stahl?! Steht ja nicht drauf ...
Ich bin Atheist - Gott sei Dank.
Re: damit das Brotschneiden Spaß macht
@ SilentEntry:
Ich sehe das ähnlich wie Rabe, im Grunde ist es die Arbeit nicht wert. Es macht wahrscheinlich mehr Sinn ein altes Messer vom Flohmarkt wieder aufzuhübschen. Da hat man vermutlich einen besseren Stahl, für den sich das auch lohnt.
ABER: Ich hab auch schon sehr oft mit dem Gedanken gespielt mal einen Plastikgriff durch nen Holzgriff zu ersetzen. Und auch das bei Messern, wo es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht sinnvoll gewesen wäre. Einfach nur des Feelings wegen
Ich finde den Griff echt Hübsch geworden, wobei ich dann doch noch ne Zwinge aus Messing oder Edelstahl als Übergang zur Schneide verwendet hätte. Mit den Abschließenden Schleifarbeiten zu ich mich übrigens auch immer recht schwer. Man will das einfach jetzt fertig haben und damit abschließen Kenn ich ganz genau ^^
Erster Tipp: Ein Messer für 5 € mit Plastikgriff hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit KEINEN guten Stahl.
Zweiter Tipp: Wenn nicht draufsteht, was für ein Stahl verwendet wurde, Ist es meist auch nicht der aller beste Stahl.
Dritter Tipp: Wenn Das Messer um die 30€-40€ gekostet hat und es steht auch da nicht drauf, was für ein Stahl Verwendung fand, dann kann man trotzdem davon ausgehen, dass man wahrscheinlich schon einen recht guten Stahl hat. (Besonders bei einigen Marken. Allerdings verheimlichen diese Marken auch die Stahlsorte nicht )
Vierter Tipp: Wenn draufsteht, was für ein Stahl beim Messer verwendet wurde, weiß man es Aber es muss trotzdem nicht immer ein guter Stahl sein
Messer mit Plastikgriff von vor meiner Zeit hingegen erwiesen sich als sehr gut schärfbar und haben auch eine sehr gute Standzeit. Ich vermute, dass man allerdings auch im Laufe der Zeit immer mehr versucht hat die Pruduktionskosten zu senken. Daher sind heutige "Billigmesser" auch qualitativ schlechter als "Günstigmesser" von vor 10 Jahren
Allerdings gibt es auch heute noch Messer, die Plastikgriffe haben, aber dennoch mit sehr guten Stähleln bestückt sind. Viele Fleischermesser und auch Filetiermesser sind heutzutage mit Plastikgriffen versehen. Ob nun wegen der Rutschsicherheit, oder wegen angeblichem Hygienemangel (Ähnlich wie bei Schneideunterlagen aus Holz).
LG. Daniel
Ich sehe das ähnlich wie Rabe, im Grunde ist es die Arbeit nicht wert. Es macht wahrscheinlich mehr Sinn ein altes Messer vom Flohmarkt wieder aufzuhübschen. Da hat man vermutlich einen besseren Stahl, für den sich das auch lohnt.
ABER: Ich hab auch schon sehr oft mit dem Gedanken gespielt mal einen Plastikgriff durch nen Holzgriff zu ersetzen. Und auch das bei Messern, wo es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht sinnvoll gewesen wäre. Einfach nur des Feelings wegen
Ich finde den Griff echt Hübsch geworden, wobei ich dann doch noch ne Zwinge aus Messing oder Edelstahl als Übergang zur Schneide verwendet hätte. Mit den Abschließenden Schleifarbeiten zu ich mich übrigens auch immer recht schwer. Man will das einfach jetzt fertig haben und damit abschließen Kenn ich ganz genau ^^
Rubin hat geschrieben:Woran erkennt man denn "guten" Stahl?! Steht ja nicht drauf ...
Erster Tipp: Ein Messer für 5 € mit Plastikgriff hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit KEINEN guten Stahl.
Zweiter Tipp: Wenn nicht draufsteht, was für ein Stahl verwendet wurde, Ist es meist auch nicht der aller beste Stahl.
Dritter Tipp: Wenn Das Messer um die 30€-40€ gekostet hat und es steht auch da nicht drauf, was für ein Stahl Verwendung fand, dann kann man trotzdem davon ausgehen, dass man wahrscheinlich schon einen recht guten Stahl hat. (Besonders bei einigen Marken. Allerdings verheimlichen diese Marken auch die Stahlsorte nicht )
Vierter Tipp: Wenn draufsteht, was für ein Stahl beim Messer verwendet wurde, weiß man es Aber es muss trotzdem nicht immer ein guter Stahl sein
Messer mit Plastikgriff von vor meiner Zeit hingegen erwiesen sich als sehr gut schärfbar und haben auch eine sehr gute Standzeit. Ich vermute, dass man allerdings auch im Laufe der Zeit immer mehr versucht hat die Pruduktionskosten zu senken. Daher sind heutige "Billigmesser" auch qualitativ schlechter als "Günstigmesser" von vor 10 Jahren
Allerdings gibt es auch heute noch Messer, die Plastikgriffe haben, aber dennoch mit sehr guten Stähleln bestückt sind. Viele Fleischermesser und auch Filetiermesser sind heutzutage mit Plastikgriffen versehen. Ob nun wegen der Rutschsicherheit, oder wegen angeblichem Hygienemangel (Ähnlich wie bei Schneideunterlagen aus Holz).
LG. Daniel
Re: damit das Brotschneiden Spaß macht
Aus Hygienegründen dürfen im Fleischreibereich nur noch Messer mit Kunststoffgriff verwendet werden.
Gruß Peter.
Gruß Peter.
- Ravenheart
- Forengott
- Beiträge: 22349
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
Re: damit das Brotschneiden Spaß macht
Rubin hat geschrieben:Woran erkennt man denn "guten" Stahl?! Steht ja nicht drauf ...
Na ja, Preis, Griffqualität (es gibt in der tat auch hochwertige Kunststoffgriffe!) und Verarbeitung (z.B. auch der Anschliff bei Wellenschliff) geben erste Hinweise.
Allerdings ist es natürlich auch möglich, ein minderwertiges Produkt teuer zu verkaufen, daher "Preis" nur mit Vorsicht.
Merken tut man es im Gebrauch und beim Nachschleifen. Beim Kauf sind daher nur Marke und Gesamteindruck heranziehbar.
Rabe
- Holzbieger
- Hero Member
- Beiträge: 1077
- Registriert: 03.08.2005, 12:58
Re: damit das Brotschneiden Spaß macht
Rubin hat geschrieben:Woran erkennt man denn "guten" Stahl?! Steht ja nicht drauf ...
Doch steht indirekt drauf: Wüsthof 4145, welches die Artikelnummer ist und nicht die Stahlsorte (Ich nehme jetzt mal Bezug auf Deinen Fred mit dem Messer mit beschädigten Wellenschliff)
Ein kurzer Blick auf die Wüsthof Webseite: Info Center > Der Stahl
Wüsthof gibt eine Stahlsorte an: X50 Cr MoV 15 = 1.4116 = 440A
Das ist der typische Feld-, Wald-, und Wiesenedelstahl den die Solinger Messerindustrie verwendet. Der Stahl ist nicht besonders schlecht und nicht besonders gut. Er deckt weitgehend die Anforderungen eines Messers für ein breites Anwenderspektrum ab, er ist rostfrei, relativ leicht zu schärfen und im vernünftigen Rahmen verschleißfest und er ist preiswert. Überlicherweise werden diese Messer auf 50 - 56 HRC gehärtet. Das ist nicht super hart, dies führt dazu dass sich diese Messer eher verbiegen oder schartig werden aber nicht brechen. Bei einem Messer aus deutscher (europäischer?) industrieller Produktion, und in dieser Preisklasse, wirst Du wohl diesen Edelstahl finden (u.U auch 1.4112/440B oder 1.4125/440C)
Bei billigen Messern aus China oder sonst woher kann man allerdings über den Stahl nichts sagen, das ist irgendwas - egal wes draufsteht.
Bei Messern die ich selber mache würde ich diesen Stahl nicht nehmen.
Gruß
Roland
- Es ist besser ein gute Entscheidung rechtzeitig zu treffen als eine sehr gute zu spät.
- Ancora Imparo
- Ancora Imparo