Ein paar Messer vom "Neuen"

Hier kommt alles rein, was in irgendeiner Form mit der Herstellung von Messern zu tun hat.
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AndreasJ
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Ein paar Messer vom "Neuen"

Beitrag von AndreasJ » 23.06.2014, 22:29

Guten Tag,

als Einstand mal ein paar Messer von mir ;D . Ich bin seit etwa 3 Jahren sehr aktiv als Hobbymessermacher unterwegs und hab schon etliches zum Vorzeigen.

Ich bau eigentlich wonach mir der Sinn steht, meistens sind es aber Ganzstahlmesser mit taktischer Optik bzw. Funktionsmesser wie Tauchermesser. Mein letztes Werk ist bei einem Workshop entstanden, mein Kurzschwert Balmung :D

Hoffe sie gefallen euch O0

PS: Sollten die Fotos zu groß sein bitte um Nachsicht, ich weiß noch nicht wie es mit den Forenregeln hier so aussieht....

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So, erstmals genug davon :D. Ich hoffe ich kann eines Tages Bögen in ähnlicher Qualität herstellen ::)


Mfg Andreas

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locksley
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Re: Ein paar Messer vom "Neuen"

Beitrag von locksley » 23.06.2014, 22:50

Schöne Sachen, die Du da baust. Vor allem "Balmung" gefällt. Das Taschenmesser macht auch einen soliden Eindruck.
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Chilly
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Re: Ein paar Messer vom "Neuen"

Beitrag von Chilly » 24.06.2014, 07:02

Wow, steile Teile!
Aus welchem Ausgangsmaterial baust du die Messer?

Chilly
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AndreasJ
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Re: Ein paar Messer vom "Neuen"

Beitrag von AndreasJ » 24.06.2014, 07:27

Für normal nehme ich Böhler N690, der hat sich bis jetzt einfach als sehr brauchbar erwiesen wenn nichts rosten soll :D.
Beim Tauchermesser hab ich trotzdem noch zusätzlich eine Cerakote Beschichtung in Burnt Bronze anbringen lassen.

Das splash geätzte Tanto ist aus Chipperstahl; das Balmung aus 61Si7; das Santoku mit dem Ebenholzgriff hat eine Klinge aus Damasteel.

Früher habe ich noch ein paar Messer aus 75Cr1 gemacht, bin dann aber irgendwie von den rostendene Stählen weg, da ich so Faul mit der Pflege bin ::)

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Re: Ein paar Messer vom "Neuen"

Beitrag von MoeM » 24.06.2014, 08:54

Zwar absolut nicht mein Geschmack was Messer angeht aber ansonsten sehen sie echt super aus!
Grüße Moe

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Re: Ein paar Messer vom "Neuen"

Beitrag von tom.smile » 24.06.2014, 08:57

Hallo Andreas,

echt tolle Messer die da gebaut hast.
Wenn deine Bögen später auch so aussehen bin ich schon jetzt auf die Präsentationen gespannt.

LG Tom
"The best way to get the right answer on the Internet is not to ask a question, it's to post the wrong answer."
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Re: Ein paar Messer vom "Neuen"

Beitrag von Spanmacher » 24.06.2014, 09:03

Ich habe keine Ahnung vom Messerschmieden. Aber ich sehe, wenn mir etwas gefällt.

Spanmacher
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Re: Ein paar Messer vom "Neuen"

Beitrag von shokunin » 24.06.2014, 09:10

Hallo erst mal... :D

...von der Verarbeitung her sehr professionell und schick :)

Freu' mich drauf mehr von Dir hier zu sehen.

Gruss,
Mark
"I don't believe it!!" (Victor Meldrew)

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AndreasJ
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Re: Ein paar Messer vom "Neuen"

Beitrag von AndreasJ » 24.06.2014, 10:20

MoeM hat geschrieben:Zwar absolut nicht mein Geschmack was Messer angeht aber ansonsten sehen sie echt super aus!



Ja, das geht den meisten Menschen, welche nicht gerade taktisch/militärisch angehaucht sind so. Die Ganzstahlmesser sind nicht jedermanns Sache. Rein von der Optik her, würde ich persönlich momentan zu ganz anderen Messern tendieren. Mir gefällt Hirschhorn bzw. Lederscheibengriffe z.b. sehr gut an Messern....

Ich trage, wenn ich überhaupt mal eines dabei habe aber lieber die Ganzstahlmesser da diese überhaupt nicht auftragen wegen der schlanken Bauweise und man diese samt Scheide auch einfach in die Jeanstasche stecken kann. Deswegen habe ich mich in diese Richtung "spezialisiert"....

tom.smile hat geschrieben:Hallo Andreas,

echt tolle Messer die da gebaut hast.
Wenn deine Bögen später auch so aussehen bin ich schon jetzt auf die Präsentationen gespannt.

LG Tom



Danke, meine Messer sehen aber erst seit etwa nem Jahr so "gut" aus, vorher waren es im Vergleich meistens nur abgelutschte Stahlschienen. Ich nehm an das mir im Bogenbau eine ähnliche schwere/mühsame Lehre bevor steht bevor ich irgendetwas schönes/funktionelles präsentieren kann.....

Spanmacher hat geschrieben:Ich habe keine Ahnung vom Messerschmieden. Aber ich sehe, wenn mir etwas gefällt.

Spanmacher


Nur um Missverständnisse vorzubeugen, die Messer sind nicht geschmiedet. Diese wurden aus einer Stahlschiene per Flex und Bandschleifer rausgearbeitet, der heute üblichere Weg. Richtig Schmieden ist leider eine schon fast in Vergessenheit geratene Kunst welche ich leider nicht beherrsche :'(

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Schattenwolf
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Re: Ein paar Messer vom "Neuen"

Beitrag von Schattenwolf » 24.06.2014, 19:16

AndreasJ hat geschrieben:Nur um Missverständnisse vorzubeugen, die Messer sind nicht geschmiedet. Diese wurden aus einer Stahlschiene per Flex und Bandschleifer rausgearbeitet, der heute üblichere Weg. Richtig Schmieden ist leider eine schon fast in Vergessenheit geratene Kunst welche ich leider nicht beherrsche :'(


Du bist sicher das nicht zumindest bei Balmung (CNC) Fräse und Drehmaschine zum Einsatz kam!?
Ich kann mir nicht recht vorstellen, zumal du wie du selbst sagst vom Schmiedehandwerk keine Ahnung hast (würd dann auch etwas anders aussehen), wie Du Knauf, Parrier und Hohlkehle nur mit Bandschleifer und Flex geformt und gefinished hast.

...sehen sauber verarbeite aus, die klingen, sind aber nicht meins - beim "Santoku" stimmt für mich der Winkel Griff/Klinge irgendwie nicht und der Erl ragt zu weit aus dem Griff, Fehlschärfe geht anders...

Entschuldige wenn das jetzt alles so negativ klingt - die verarbeitung scheint soweit ich auf den Bildern sehen kann Top zu sein.
Jedoch fehlt es mir an Harmonie und Ausgewogenheit, Berücksichtigung der anatomoie des Trägers...

Sorry, ich fassel Dummes Zeugst, Du machst ja hauptsächlich Tactical-Knifes - da ist sowas ja sowas von unangebracht ;) >:)

nix für ungut - und schattige Grüße
Abergläubisch? - Pah!
1000 Generationen Erfahrung ist kein Aberglaube, sondern gesunder Menschenverstand.
So möge Thor seinen Hammer schwingen Euch allen Vernunft und Weisheit einzubleuen!

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Re: Ein paar Messer vom "Neuen"

Beitrag von AndreasJ » 24.06.2014, 20:43

Schattenwolf hat geschrieben:
AndreasJ hat geschrieben:Nur um Missverständnisse vorzubeugen, die Messer sind nicht geschmiedet. Diese wurden aus einer Stahlschiene per Flex und Bandschleifer rausgearbeitet, der heute üblichere Weg. Richtig Schmieden ist leider eine schon fast in Vergessenheit geratene Kunst welche ich leider nicht beherrsche :'(


Du bist sicher das nicht zumindest bei Balmung (CNC) Fräse und Drehmaschine zum Einsatz kam!?
Ich kann mir nicht recht vorstellen, zumal du wie du selbst sagst vom Schmiedehandwerk keine Ahnung hast (würd dann auch etwas anders aussehen), wie Du Knauf, Parrier und Hohlkehle nur mit Bandschleifer und Flex geformt und gefinished hast.

...sehen sauber verarbeite aus, die klingen, sind aber nicht meins - beim "Santoku" stimmt für mich der Winkel Griff/Klinge irgendwie nicht und der Erl ragt zu weit aus dem Griff, Fehlschärfe geht anders...

Entschuldige wenn das jetzt alles so negativ klingt - die verarbeitung scheint soweit ich auf den Bildern sehen kann Top zu sein.
Jedoch fehlt es mir an Harmonie und Ausgewogenheit, Berücksichtigung der anatomoie des Trägers...

Sorry, ich fassel Dummes Zeugst, Du machst ja hauptsächlich Tactical-Knifes - da ist sowas ja sowas von unangebracht ;) >:)

nix für ungut - und schattige Grüße




Zu 1 Balmung)

Die Hohlkehle ist gefräst da hast du recht. Gefinished wurde das mit 500er Schleifpapier auf eine 13er Langnuss gewickelt ;). Das Parierelement wurde geschmiedet und per Kontaktrad am Bandschleifer in Form gebracht. Finish wurde mit nem Scotch brite Band am Bandschleifer gemacht. Der Knauf wurde mit ner Akkubohrmaschine und nem Bandschleifer gemacht. Finish mit nem 500er Schleifpapier und Balistol. (Wenn du willst kann ich dir ein Foto vom Knaufrohling posten).
Ausgeschnitten und zugeschliffen wurde das Schwert sonst mit Flex und Bandschleifer, wie bereits gesagt.


Zu 2 Santoku)

Fehlschärfe geht anders? musst du mir bitte noch erklären, der Rest ist wie so oft Geschmackssache. Der Erl steht imho nicht zu weit aus dem Griff und der Winkel hat beim Schneiden auch gepasst. Vl hast du ja auch hier ein gute Erklärung.

Zu 3)

Harmonie ist auch wieder Geschmackssache ;). Wenn ich das Aussehen mit einem Jagdnicker oder einem Waidblatt vergleiche, ist diese natürlich verhältnismäßig schlicht. Ist es ansich ja auch nicht mehr als eine scharfe Stahlschiene. Das Formen einer solchen, ohne Griffschalen empfinde ich aber als wesentlich schwerer, da man keine Fehler machen darf und die Rundung usw. auf engsten Raum unterbringen muss.

Gerade bei der Anpassung an den Träger und bei der Berücksichtigung des Einsatzszweckes muss ich dir allerdings widersprechen. Da ist alles genauso groß wie es sein soll. Die meisten Messer sind für Freunde; die Grifflänge/Klingenlänge ist genau auf die Hand/Einsatzzweck abgestimmt :)


Keine Sorge, ich nehm dir das nicht krumm. Ich bin schon lange in Foren unterwegs und es gibt immer welche, denen es eben nicht gefällt. Da muss man damit leben können.... und das kann ich ganz gut :D.


Ich würde mich trotzdem freuen wenn du die paar Punkte kurz erklärst und auch welchen Bezug du zur Thematik hast, oder ob es eben nur persönliche Vorlieben sind.


Mfg Andreas

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Re: Ein paar Messer vom "Neuen"

Beitrag von Schattenwolf » 24.06.2014, 21:08

AndreasJ hat geschrieben:


Zu 1 Balmung)

Die Hohlkehle ist gefräst da hast du recht. Gefinished wurde das mit 500er Schleifpapier auf eine 13er Langnuss gewickelt ;). Das Parierelement wurde geschmiedet und per Kontaktrad am Bandschleifer in Form gebracht. Finish wurde mit nem Scotch brite Band am Bandschleifer gemacht. Der Knauf wurde mit ner Akkubohrmaschine und nem Bandschleifer gemacht. Finish mit nem 500er Schleifpapier und Balistol. (Wenn du willst kann ich dir ein Foto vom Knaufrohling posten).
Ausgeschnitten und zugeschliffen wurde das Schwert sonst mit Flex und Bandschleifer, wie bereits gesagt.

Wenn das so ist, und wenn du es so detalliert beschreibst zweifel ich nicht dran - HUT AB!


Zu 2 Santoku)

Fehlschärfe geht anders? musst du mir bitte noch erklären, der Rest ist wie so oft Geschmackssache. Der Erl steht imho nicht zu weit aus dem Griff und der Winkel hat beim Schneiden auch gepasst. Vl hast du ja auch hier ein gute Erklärung.

Nach längerem betrachten des Bildes und erforschung meins Eindrucks denke ich es liegt daran, dass klingenrücken und Schneide konkav sind - der griff jedoch " Zylindrisch" - gerade...

Zu 3)

Harmonie ist auch wieder Geschmackssache ;). Wenn ich das Aussehen mit einem Jagdnicker oder einem Waidblatt vergleiche, ist diese natürlich verhältnismäßig schlicht. Ist es ansich ja auch nicht mehr als eine scharfe Stahlschiene. Das Formen einer solchen, ohne Griffschalen empfinde ich aber als wesentlich schwerer, da man keine Fehler machen darf und die Rundung usw. auf engsten Raum unterbringen muss.

Gerade bei der Anpassung an den Träger und bei der Berücksichtigung des Einsatzszweckes muss ich dir allerdings widersprechen. Da ist alles genauso groß wie es sein soll. Die meisten Messer sind für Freunde; die Grifflänge/Klingenlänge ist genau auf die Hand/Einsatzzweck abgestimmt :) Deine Freunde können sich glücklich fühlen :)


Keine Sorge, ich nehm dir das nicht krumm. Ich bin schon lange in Foren unterwegs und es gibt immer welche, denen es eben nicht gefällt. Da muss man damit leben können.... und das kann ich ganz gut :D.

Das ist gut, ich meins auch nicht bös, sondern fall der üblichen lobhubeldei nicht so leicht anheim...und sag als gegenwicht halt, was mir nicht so gefällt, bzw. was mir sonst so auffällt.

und ehrlich, ich musste schon sehr suchen für die Kritik ;D


Ich würde mich trotzdem freuen wenn du die paar Punkte kurz erklärst und auch welchen Bezug du zur Thematik hast, oder ob es eben nur persönliche Vorlieben sind.

Ich bin unter anderem gelernter zerspanungsmechaniker und anlagenmechaniker ( das sind 2 nicht 1), geneigter messerfetischist, reanactor oder auch gromi zwischen 900 und 1000 ausm norden, hab mit 12 mit martials angefangen und beschäftige mich nun mehr seit einiger zeit zumindest noch theorethisch damit, auch schätze ich als hobby koch scharfe klingen in der küche ::) und hab auch sonst mal gern ne grosse klappe :D

Mfg Andreas


schattige grüsse
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Re: Ein paar Messer vom "Neuen"

Beitrag von Neumi » 24.06.2014, 21:29

Hi, ich steh total auf Messer - hab keine Ahnung, wie man das herstellt usw., ABER: was ich sofort und als gefährlich empfinde ist das:
welche nicht gerade taktisch/militärisch angehaucht sind so
. Wer, ausser Übermachtmenschen braucht Militär und taktisches Vorgehen? Bei dem Satz wird sofort mein "ANTI-rechter Schnüffel gereizt - und der hat ne sensibilät wie ne Hundenase - wenn ich Dir Unrecht tue - sorry, das kommt bei solchen Sätzen vor
Zuletzt geändert von Neumi am 24.06.2014, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: Ein paar Messer vom "Neuen"

Beitrag von AndreasJ » 24.06.2014, 21:33

Schattenwolf hat geschrieben:
AndreasJ hat geschrieben:


Zu 1 Balmung)

Die Hohlkehle ist gefräst da hast du recht. Gefinished wurde das mit 500er Schleifpapier auf eine 13er Langnuss gewickelt ;). Das Parierelement wurde geschmiedet und per Kontaktrad am Bandschleifer in Form gebracht. Finish wurde mit nem Scotch brite Band am Bandschleifer gemacht. Der Knauf wurde mit ner Akkubohrmaschine und nem Bandschleifer gemacht. Finish mit nem 500er Schleifpapier und Balistol. (Wenn du willst kann ich dir ein Foto vom Knaufrohling posten).
Ausgeschnitten und zugeschliffen wurde das Schwert sonst mit Flex und Bandschleifer, wie bereits gesagt.

Wenn das so ist, und wenn du es so detalliert beschreibst zweifel ich nicht dran - HUT AB!

schattige grüsse


Hier ein paar Fotos, da kann man sich dann noch mehr vorstellen wie gearbeitet wurde.....

Bild1: Schwertrohling
Bild2: Parierelement in der Gasesse
Bild3: Erhitzen der Klinge
Bild4: Abschrecken der Klinge
Bild5: Der Knauf nach einigen Minuten am Bandschleifer
Bild6: Ebenholzgriff anpassen.

Bild01.jpg

Bild02.jpg

Bild03.jpg

Bild04.jpg

Bild05.jpg

Bild06.jpg




Neumi hat geschrieben:Hi, ich steh total auf Messer, ABER: was ich sofort und als gefährlich empfinde ist das:
welche nicht gerade taktisch/militärisch angehaucht sind so
. Wer, ausser Übermachtmenschen braucht Militär und taktisches Vorgehen?


Ich trage auch kurze Hosen mit Camoflage Muster und hab mit Militär nix am Hut, das ist in etwa das selbe..... nur weil was nach Militär aussieht muss es ja nicht vom Militär sein oder auch von diesem benutzt werden ;)

Mfg Andreas

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Re: Ein paar Messer vom "Neuen"

Beitrag von Schattenwolf » 24.06.2014, 21:52

@Neumi

Keiner Ahnung was Übermachtmenschen sind, aber die antwort lautet jeder! ;D


Neumi hat geschrieben:Hi, ich steh total auf Messer - hab keine Ahnung, wie man das herstellt usw., ABER: was ich sofort und als gefährlich empfinde ist das:
welche nicht gerade taktisch/militärisch angehaucht sind so
. Wer, ausser Übermachtmenschen braucht Militär und taktisches Vorgehen? Bei dem Satz wird sofort mein "ANTI-rechter Schnüffel gereizt - und der hat ne sensibilät wie ne Hundenase - wenn ich Dir Unrecht tue - sorry, das kommt bei solchen Sätzen vor


Mal im Ernst, wer sich mit gewissen Thematiken nicht auseinandersetzt - diese ausgrenzt - ist gänzlich unvorbereitet wenn sie einem begegnen - man erkennst nie meist nicht einmal...
- DAS macht einem angreifbar, und auch auf die gefahr hin als paranoid zu gelten, bin ich noch immer der Meinung - besser Vorsorgen als Nachsorgen.

. Wer, ausser Übermachtmenschen braucht Militär und taktisches Vorgehen?

Dummerweise begegnet uns das jeden Tag, von der Nehmer Seite - vom Staat, von Wirtschaftilchen Unternehmen und aufgrund dessen auch auf persöhnlichen Einsatz Einzelner.... jeden Tag.

Aber Belaste dich bloß nicht mit Taktik, stragtischem Vorgehen oder militärischem (Rüstungsexporte) Interesse,
und den Möglichkeiten wie diese Einfluss auf dein Leben nehmen.
Verweigere Dich Ihrer Funktionalität, ihrer Bewehrtheit, weil.....
- das ist Ethisch ja sowas von daneben
Zuletzt geändert von Schattenwolf am 24.06.2014, 22:00, insgesamt 2-mal geändert.
Abergläubisch? - Pah!
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