Selbstgebaute Zielscheiben...

Selbstgebaute Ausrüstungsgegenstände wie Armschutz, Köcher, etc.
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eddytwobows
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Selbstgebaute Zielscheiben...

Beitrag von eddytwobows » 29.03.2013, 11:12

@Mods, Admins...:
Ich meine zwar, wir hatten schon mal sowas ähnliches, nur finde ich den Thread mom. nicht wieder, also falls schon so vorhanden, dann ev. bitte zusammenlegen... :)



Da sich für jeden von uns, besonders aber für die Anfänger, über kurz oder lang (meistens ja eher kurz... ;) :D ) und
sobald die erste Ballerei auf improvisierte Ziele wie Pappkartons, alte Kissen, ausgediente Blumentöpfe und Gartenzwerge, etc. langweilig wird, die Frage stellt :

"Worauf schieße ich denn jetzt mal...?",

habe ich mir so gedacht, mal einen Thread zu eröffnen, in dem wir unsere selbstgebauten Zielscheiben nebst einer kleinen Bauschreibung quasi als Sammlung zusammenfassen...

Und ich mache da dann auch gleich mal den Anfang mit einem beliebten Klassiker, nämlich der Stroh -(Heu)-Zielscheibe...

Baubeschreibung:
Detailfotos folgen in den nächsten Tagen noch...

Als erstes braucht man natürlich das Hauptmaterial, wie Stroh, bzw. in diesem Falle Heu...

Am besten eignet sich das Heu von einem großen Rundballen (weil schön lang...), vorzugsweise im vorigen Jahr gepreßt
(weil schön trocken, soll heißen, es wird nicht mehr großartig durch Trocknung schrumpfen...).

Dazu noch ein bis zwei Rollen Paketschnur (ob jetzt aus Hanf oder Kunstfaser ist eigentlich egal),
ein paar Arbeithandschuhe, ein Messer oder eine Schere und eine große Sacknadel...

Der Anfang...:

Man nehme sich eine Handvoll langes Heu und drehe dieses Bündel handfest zusammen,
um ersteinmal ein Gefühl dafür zu kriegen, wieviel man für einen so und so dicken Strang braucht...

Erfahrungsgemäß reicht eine Dicke des Stranges von etwa 5cm handfest zusammengedreht für eine Scheibe, die mit Bögen
bis 30-35# beschossen werden, aus...

Das vordere Ende des Bündels wird nun auf einer länge von etwa 15- 20 cm einmal umgeknickt, mittels der Paketschnur
fixiert und ein paarmal fest umwickelt, so das man ein stabiles Anfangsstück für einen ausreichend langen Strang hat...und dann wird einfach immer weiter fest umzu gewickelt...

Sobald man in etwa 2/3 bis 3/4 des Bündels gewickelt hat, nimmt man das nächste Bündel Heu, und steckt die losen faserigen Enden ineinander oder legt sie aufeinander und verbindet sie durch weiterwickeln...

Das ganze macht man dann einfach so weiter, bis man einen durchgehenden Strang von etwa 2- 2 1/2 - 3m länge hat
(je nachdem, welchen Durchmesser die Scheibe später haben soll, 2- 2 1/2m reichen in etwa für einen Durchmesser von 40-50 cm..), es ist also im Grunde genommen alles sehr einfach und simpel...

Erfahrungsgemäß ist dieser Strang meistens nicht fest / stramm genug gewickelt und alles in allem
doch eine mehr oder weniger lose Angelegenheit, aber dafür ist die ganze Geschichte jetzt
auf jeden Fall schon mal etwas handlicher wie vorher.

Und damit die spätere Scheibe eine ausreichend Festigkeit hat, wird das ganze jetzt noch einmal richtig stramm und fest umwickelt.

Sobald also die zweite Wicklung erfolgt ist, geht es ans "aufrollen" und zusammennähen und dabei kommt die Sacknadel zum Einsatz...

Als erstes wird ein Ende des Stranges so kurz wie möglich umgeklappt und mit ein paar Durchstichen aufeinander fixiert.

Jetzt kann man damit anfangen, den Strang Stück für Stück "aufzurollen" und per durchfädeln mit der Sacknadel unter den Wicklungen fest zusammen, bzw. aufeinanderzunähen (...man verwendet dafür übrigens ebenfalls die Paketschnur...),
einen bestimmten Knoten oder ähnliches braucht es hierzu nicht, einfach immer nur abwechselnd unter den Wicklungen durchfädeln und so stramm und fest wie möglich anziehen, so das die Innenseiten des Stranges sauber und fest aufeinander liegen.

Spätestens hierbei sollte man allerdings anfangen, die Arbeitshandschuhe zu tragen, da man sich durch
das ständige Stramm-und Festziehen des Nähfadens sehr schnell schmerzhafte Blasen einfängt...

Tja, und damit ist die selbstgemachte Stroh- bzw. Heuzielscheibe eigentlich auch schon fertig... noch einen roten oder schwarzen Punkt in, bzw. über die Mitte gekleckselt und wer es denn möchte, auch noch den äußeren Rand farblich markiert
und der Schießspaß kann losgehen...sobald die Blasen an den Fingern vom Vernähen wieder zugeheilt sind... ;) :D :D

DSCF4746.JPG
...die fertige Scheibe...


LG
etb
Das Volumen einer Minute ist gleich Universal ist gleich die liegende Acht. A. Be.
Die Perversitaet des Universums strebt einem Maximum zu.
Alles was schiefgehen kann wird auch zwangslaeufig schiefgehen. Larry Niven

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Re: Selbstgebaute Zielscheiben...

Beitrag von don_quichotte » 29.03.2013, 12:49

Meine Scheibe besteht im Moment aus einem mit Putzfäden gefüllten Jutesack. Beides im Armyliq-Shop gekauft. Der Sack ca 3Fr, die Fäden ca 5Fr. Den Sack einfach satt mit den Fäden stopfen und du hast so eine Art Deadstop. Funktioniert wunderbar, die Pfeile werden zuverlässig gestoppt und lassen sich ganz leicht wieder ziehen! Manchmal gibt es sogar "Tussischüsse" (O-Ton einer Kollegin). Der Pfeil prallt dann vom Sack ab. Das liegt aber auch an meinen stumpfen und verbogenen Spitzen (bei Fehlschüssen ein Steinchen getroffen).
Vorteile:
-Günstig
-Füllmaterial geht nicht kaputt
-Sack leicht zu ersetzen und günstig
-Pfeile lassen sich leicht ziehen
-Auch Schüsse ganz an den Rand des Sacks wurden bis jetzt zuverlässig gestoppt
-Ach ja, Bauzeit ca 30s
Nachteile:
-Der Sack ist rund, du hast also keine ebene Zielfläche
-Man muss eventuell noch eine Zielgrafik am Sack anbringen
Zuletzt geändert von don_quichotte am 29.03.2013, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Selbstgebaute Zielscheiben...

Beitrag von jingdao47 » 29.03.2013, 12:59

Cooler Thread, dann mach ich mal den Anfang.

Gebaut (gleich nach meinen ersten Bogen) aus den Gestrüpp, was man so in Berlin finden kann ;)

Bauweise wie oben beschrieben, nur als "finish" noch mit eine Wasser-Holzleim-Lösung getränkt, damit es noch stabiler wird.
Dateianhänge
bild.jpg
Zuletzt geändert von jingdao47 am 29.03.2013, 22:43, insgesamt 1-mal geändert.

Varminter
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Re: Selbstgebaute Zielscheiben...

Beitrag von Varminter » 29.03.2013, 16:16

Meine Billigversion.
Beliebig großen Karton (30cm in der Tiefe reichen bis 40 Pfund Zuggewicht vollkommen aus) mit alten Kleidungstücken od. Verpackungsfolie befüllen u. leicht zusammenpressen. Karton verschließen u. einen Zielpunkt aufmalen. Anschließend mit Haushaltsfolie/Stretchfolie od ähnlichen umwickeln damit das Ganze vor Feuchtigkeit geschützt ist. Je nach Festigkeit des Kartons u. Treffsicherheit des Schützen hält das Ziel bis zu 1000 Pfeile. Wenn der Karton Löchrig wird den Inhalt einfach in einen neuen umfüllen. Kosten ca. 1.- Euro für die Folie.

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Re: Selbstgebaute Zielscheiben...

Beitrag von jab2 » 29.03.2013, 17:42

Meine Billigversionvorschlag wie zuvor nur Karton durch Mauerkübel ersetzen !
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inge
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Re: Selbstgebaute Zielscheiben...

Beitrag von inge » 29.03.2013, 19:03

Letztes Jahr für den Urlaub Eierpaletten gestapelt. Rechts und links mit Bändern verschnürt. Dann mit Klarsichtfolie umwickelt und mit Acrylfarbe Ziele aufgemalt.
lg
inge
Am Ende stellt sich die Frage:
Was hast du aus deinem Leben gemacht?
Was du dann wünschst getan zu haben, das tue jetzt.
( Erasmus von Rotterdam )

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Re: Selbstgebaute Zielscheiben...

Beitrag von Ravenheart » 29.03.2013, 19:06

eddytwobows hat geschrieben:@Mods, Admins...:
Ich meine zwar, wir hatten schon mal sowas ähnliches, nur finde ich den Thread mom. nicht wieder, also falls schon so vorhanden, dann ev. bitte zusammenlegen... :)


Hi Eddy, WÜRDE ich ja gerne, aber Du müsstest mir sagen mit WELCHEM???
Alle 1-seitigen Threads habe ich weggelassen, ebenso alle Randthemen, aber es sind immer noch ne ganze Menge...:

http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=16&t=17780
http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=18&t=16869
http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=4&t=19907
http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=16&t=18575
http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=18&t=17957
http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=18&t=16274
http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=4&t=15566
http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=18&t=13184
http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=18&t=12956
http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=16&t=9878

:o

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skinwalker
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Scheibe aus Messe-Teppisch ...

Beitrag von skinwalker » 30.03.2013, 20:18

Beim 2.SBBt hatte Wotan eine "Scheibe"aus Messe-Abfall-Teppich dabei.
Die Teppiche werden nach einer Messe zu ganzen Containern entsorgt ... ???
Der Vorteil dabei ist, das die Dinger ja nicht nur 2m lang sind, sondern teilweise 20m und mehr.
Die Teppiche werden also in gleich breite Streifen geschnitten und "einfach" zu einem "Rad" gewickelt.
Wenn die gewünschte Größe erreicht ist, wird das ganze mit Zurrbändern gesichert.
Nass werden sollte das gute Teil aber nicht, da das Gewicht dann mal extrem ansteigen
und es sich auch Schimmel bilden kann ... :P
Aber ansonsten eine geile Idee - und komplett aus Recyclingmaterial ;) !

2.SBBT 2013-02-06 047.JPG
Die "Gewickelte" ...


gruß
skin
You're not your job. You're not how much money you have in the bank. You're not the car you drive. You're not the contents of your wallet. You're not your fucking khakis. You're the all-singing, all-dancing crap of the world ...
(Tyler Durden)

Revolt
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Re: Selbstgebaute Zielscheiben...

Beitrag von Revolt » 04.04.2013, 23:36

Scheibe.jpg
Heute bin ich über dieses Material für Estricharbeiten gestolpert und es bot sich geradezu an als Scheibe zu fungieren. Das Zeug war bereits als Rolle gewickelt erhältlich, so das die Synapsen keine großen Umwege machen mussten und die neue Funktion sofort ins Auge sprang.
Das Material ist leicht geschäumt und hat ein wenig Stretch, so das es sich durch stetiges nachfassen stramm Wickeln lässt. In unregelmäßigen Abständen habe ich ein Stück doppelseitiges Klebeband eingesetzt so das ich die Scheibe auch mal beiseite legen konnte und nichts durchgerutscht ist.
Umwickelt wurde es dann noch mit einem Spanngurt, wobei die Schnalle in das Dämmmaterial eingewickelt wurde. DIe drei Schlaufen dienen als Aufhängung und zum seitlichen Abspannen.
Wenn ich die Tage ein wenig Zeit finde folgt ein Beschusstest mit der Scheibe. Ich habe bereits auf die von Hand gespannte Scheibe geschossen und die Pfeile blieben in der Hälfte stecken.

Grüße Revolt
Denke immer daran: wenn du etwas sagst, wiederholst du nur das was du schon weißt.
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jab2
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Re: Selbstgebaute Zielscheiben...

Beitrag von jab2 » 04.04.2013, 23:44

Materialbezeichnung und Preis wäre dann noch gut zu wissen sowie Maße , insbesondere die Stärke ( Dicke ) der Scheibe wenn du dann von der Stoppwirkung und Haltbarkeit berichtest !
( Bogenart , Pfeilart , Schusskraft und Distanz wären auch gut um eine Vorstellung von der Stoppwirkung zu bekommen , bleiben auf der Hälfte stecken ist so einfach zu relativ )

Sieht aber erstmal gut aus ;)
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Re: Selbstgebaute Zielscheiben...

Beitrag von Revolt » 05.04.2013, 00:12

Ja da hast du sicherlich Recht. Im Bezug auf das Material kann ich sagen das es "keinen Stecker hat" und normal 9,95 Euronen kosten soll. Im Durchmesser hat die Scheibe 40cm und in der Tiefe sind es 9cm. Der Durchmesser ist jedoch variabel da man mit dem Klebeband auch wieder ansetzen kann (Überlappung)
Das Zeug nennt sich Randdämmstreifen und wird wohl beim Estrich legen benutzt.
Der Bogen ist ein Selfbow (mein erster) und ich kann keine Angabe zum Zuggewicht machen. Wenn es klappt wird am nächsten Donnerstag mal die Wage in Aktion treten, da es mich brennend interessiert wieviel # das Teil hat. DIe Pfeile sind "günstige" Alus... :-\
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Re: Selbstgebaute Zielscheiben...

Beitrag von Revolt » 07.04.2013, 12:39

So...der erste Test bestehend aus etwa 50 Schuss aus verschiedenen Entfernungen ist gelaufen. Positiv ist zu berichten das sich die Löcher der Scheibe wieder schließen da das Material geschäumt ist. Es ist keinerlei Anstrengung nötig um die Pfeile zu ziehen. Durch die variable Aufhängung ist die Scheibe sehr flexibel was den Einsatzort betrifft.
Die Pfeile durchlagen die Scheibe auf alle Entfernungen, allerdings in etwa gleich. Im Mittel schauen die Pfeile etwa 15 cm hinten raus. Es wurde aus 5,15 und 20 Metern geschossen.
Schlecht ist das sich durch den Beschuss kleine Fetzen aus der Scheibe lösen und den Boden versauen, hier wäre ein Leinensack oder ähnliches gut um das zu umgehen.
Alles in allem würde ich sagen ist das Design und dir Tiefe der Scheibe noch zu optimieren aber die Materialeignung gut.
Die Angaben über den Bogen werden nachgereicht sobald er vermessen ist. So wie die Scheibe jetzt ist denke ich das in etwa bei 35# Schluss ist, allerdings fehlt mir die Erfahrung.

Grüße Revolt
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Pogona vitticeps
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Re: Selbstgebaute Zielscheiben...

Beitrag von Pogona vitticeps » 07.04.2013, 17:05

Dan hänge ich meine Scheibe auch noch mal hier dran.
DSCI0441.JPG

Materialien und Kosten:
- Einige Quadratmeter Wellpappe (je nach gewünschten Abmessungen), Gibt es in der Regel gratis z.B. bei Fahrradhändlern
- 2 Bretter, Falls keine Reste vorhanden, Wühlkiste im Baumarkt
- 2 Gewindestangen, ca 2€ pro Stange
- Muttern und Unterlegscheiben

Baubeschreibung:
Die Pappe wird in Gleich große Streifen zersägt. Hier 24cm*78cm. Deutlich weniger Dicke reicht aber auch. Darauf achten, dass die offenen Wellen auf der langen Seite liegen.
Habe dazu eine Tischkreissäge benutzt. Cuttermesser müsste auch gehen, ist nur aufwendiger.
Dann befestigt man die Gewindestangen außen am ersten Brett und schichtet die Pappstreifen dazwischen auf.
Zum Schluss wird das zweite Brett auf die Gewindestangen gesteckt und der ganze Stapel mit den Muttern zusammengepresst.
Dann hängt man noch ne Scheibenauflage dran und ist fertig. (Dünne Scheibennägel halten eventuell bei großen Wellen nicht. Kein Kommentar zu meinen Nägeln. :) )

Stabilität:
Carbonpfeile mit einem 45# Glasrecurve verschossen(ca.185-190fps) bleiben nach 10-15 cm stecken.

Vor- & Nachteile:

- Vorteile:
- geringe Kosten
- hohe Stabilität
- bröselt nicht und Pfeile brennen nicht fest
- beschädigte Abschnitte können ausgetauscht werden
- zur thermischen Verwertung geeignet :)

- Nachteile
- nicht regenfest
- bei diesen Abmessungen hohes Gewicht (aber wie gesagt, dünner reicht auch)
- großer Bauaufwand
„Ich weiß nicht, welche Waffen im nächsten Krieg zur Anwendung kommen, wohl aber, welche im übernächsten: Pfeil und Bogen.“ Albert Einstein

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Napfkuchen Jimmy
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Re: Selbstgebaute Zielscheiben...

Beitrag von Napfkuchen Jimmy » 09.04.2013, 00:01

Tolle Ideen hier! Wir haben vor kurzem einen neuen Kühlschrank bekommen. Die dazugehörige Pappverpackung in 15 cm breite Streifen geschnitten und angefangen zu rollen - fertig.

Zugegeben es ist eher zweckmäßig als wirklich kunstfertig. Für die Ewigkeit ist das auch nicht grade gebaut :P

Zwischenablage02.jpg
Wenn man etwas will findet man Wege, wenn man etwas nicht will Gründe.

Revolt
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Re: Selbstgebaute Zielscheiben...

Beitrag von Revolt » 11.04.2013, 23:06

Nachdem der Bogen heute, Dank Apaloosa, gemessen wurde reiche ich mal die angesprochenen Daten nach.
Es sind 29# bei einem Auszug von 28.

Grüße Revolt
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