Gewehrschafttomahawk
- Sherrif Sherwood
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Gewehrschafttomahawk
So nachdem mein guter Kumpel Tscho ein paar Eichenbretter übrig hatte, fiel mir ein Bericht und Bilder einer Gewehrschaft-Keule über den Weg.
Die Gewehrschaft-Keule besteht aus Holz und hat meist eine eingesetzte, zweischneidige Klinge. Der Schaft ist ähnlich einem Gewehrschaft gearbeitet, daher der Name. Das Heft ist rund bis oval gearbeitet. Die Schaftform wird von Experten auf das Erscheinen der ersten Feuerwaffen im 16. und 17. Jahrhundert zurückgeführt. (Info aus Wikipedia)
Meist wurde dieses Teil von den nordameriaknischen "Native Americans" benutzt. Als Waffe sehr gefährlich und beeindruckend.
Eine Solche Waffe wurde im Film: Der letzte Mohikaner" benutzt.
Aber nun zu den Fakten.
Gesamtlänge des kleinen Gewehrschaft-Tomahawk: 75cm
Material: Eiche
Klinge: C75 Kohlenstoffstahl
Die Gewehrschaft-Keule besteht aus Holz und hat meist eine eingesetzte, zweischneidige Klinge. Der Schaft ist ähnlich einem Gewehrschaft gearbeitet, daher der Name. Das Heft ist rund bis oval gearbeitet. Die Schaftform wird von Experten auf das Erscheinen der ersten Feuerwaffen im 16. und 17. Jahrhundert zurückgeführt. (Info aus Wikipedia)
Meist wurde dieses Teil von den nordameriaknischen "Native Americans" benutzt. Als Waffe sehr gefährlich und beeindruckend.
Eine Solche Waffe wurde im Film: Der letzte Mohikaner" benutzt.
Aber nun zu den Fakten.
Gesamtlänge des kleinen Gewehrschaft-Tomahawk: 75cm
Material: Eiche
Klinge: C75 Kohlenstoffstahl
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Zuletzt geändert von Sherrif Sherwood am 02.11.2016, 20:11, insgesamt 1-mal geändert.
- schnabelkanne
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Re: Gewehrschafttomahawk
Sevus, wie hast du die Klinge im Schaft befestigt?
Gruss Thomas
Gruss Thomas
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- Sherrif Sherwood
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Re: Gewehrschafttomahawk
Hi Thomas,
die Klinge wird nur in den Schaft eingesteckt.
D.h. 3-4 Löcher mit einem 5mm Bohrer bohren. Sauber ausstechen und mit Klebstoff fixieren.
Klebstoff: Ein Tomahawk mit 2K.- Kleber, ein weiteres Tomahawk mit selbstgemachtem Kleber aus Baumharz und Birkenpech.
Das heutige Tomahawk wird mit dem selbstgemachtem Kleber und 5mm Scherbolzen aus Stahl gesichert.
Länge gesamt 85cm
Schaft aus Eiche
Klinge aus gewöhnlichem Stahl, 6cm breit , 5mm dick
Das schneiden und schleifen der Klinge hat über 3 Stunden gedauert. Härten und brünieren steht noch aus.
die Klinge wird nur in den Schaft eingesteckt.
D.h. 3-4 Löcher mit einem 5mm Bohrer bohren. Sauber ausstechen und mit Klebstoff fixieren.
Klebstoff: Ein Tomahawk mit 2K.- Kleber, ein weiteres Tomahawk mit selbstgemachtem Kleber aus Baumharz und Birkenpech.
Das heutige Tomahawk wird mit dem selbstgemachtem Kleber und 5mm Scherbolzen aus Stahl gesichert.
Länge gesamt 85cm
Schaft aus Eiche
Klinge aus gewöhnlichem Stahl, 6cm breit , 5mm dick
Das schneiden und schleifen der Klinge hat über 3 Stunden gedauert. Härten und brünieren steht noch aus.
Re: Gewehrschafttomahawk
Schön gruselig. Wie führt sich so etwas denn mit der Hand, also worauf muß man achten?
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Wundervolle und schreckliche Dinge werden geschehen.
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- Sherrif Sherwood
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Re: Gewehrschafttomahawk
Hi Jetsam,
geführt wird das in der Regel einhändig, ähnlich einem Tennisschläger.In der Regel 8 Hauptschlag und Devensivbewegungen. Bei größeren Tomahaws wird beidhändig geführt. "Okichitaw" ist ein Kampfkunststil, der auf den traditionellen Kampftechniken der Cree-Indianer aufbaut.
Manche sind aus Teakholz oder anderem Hartholz hergestellt. Ursprünglich von Osage, Sioux, Chippewa, Huronen und Iowainidaner benutzt.
Ähnlich einem Schwert wird der Griff für jeden Kämpfer individuell angepasst.
https://www.youtube.com/watch?v=GVERml_zafA
https://www.youtube.com/watch?v=IqDXAv7n_iY
Der junge Mann ( George Lépine) auf dem Video erklärt das sehr gut, ist ja auch fast ein Indianer.
An den zwei unten gezeigten fehlen noch die Verzierungen, Scheide für dei Klinge, Ölschutzanstrich, Farbmarkierungen sowie das Trageband.
geführt wird das in der Regel einhändig, ähnlich einem Tennisschläger.In der Regel 8 Hauptschlag und Devensivbewegungen. Bei größeren Tomahaws wird beidhändig geführt. "Okichitaw" ist ein Kampfkunststil, der auf den traditionellen Kampftechniken der Cree-Indianer aufbaut.
Manche sind aus Teakholz oder anderem Hartholz hergestellt. Ursprünglich von Osage, Sioux, Chippewa, Huronen und Iowainidaner benutzt.
Ähnlich einem Schwert wird der Griff für jeden Kämpfer individuell angepasst.
https://www.youtube.com/watch?v=GVERml_zafA
https://www.youtube.com/watch?v=IqDXAv7n_iY
Der junge Mann ( George Lépine) auf dem Video erklärt das sehr gut, ist ja auch fast ein Indianer.
An den zwei unten gezeigten fehlen noch die Verzierungen, Scheide für dei Klinge, Ölschutzanstrich, Farbmarkierungen sowie das Trageband.
- Sherrif Sherwood
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Re: Gewehrschafttomahawk
So und heute mal wiede rein kleines Update der Tomahwkgeschichte.
Zwei der Dinger sind nun fertig.
Eines gebeitzest mit Walnuss da andere bleibt natur ohne Schnickschnak.
Bronzenägel als Verzierung beim gebeitzten Teil.
Kleine Verzierungen mit dem Messer beim naturbelassenem.
Die Klingen sind beide mit Essigsäure brüniert.
Zwei der Dinger sind nun fertig.
Eines gebeitzest mit Walnuss da andere bleibt natur ohne Schnickschnak.
Bronzenägel als Verzierung beim gebeitzten Teil.
Kleine Verzierungen mit dem Messer beim naturbelassenem.
Die Klingen sind beide mit Essigsäure brüniert.
Re: Gewehrschafttomahawk
Skoda !!!
Re: Gewehrschafttomahawk
Ich lese da immer was mit Gewerkschaft...
Aber trotzdem schick die Teile.
Aber trotzdem schick die Teile.
irgendwas is ja immer
- wanttostart
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Re: Gewehrschafttomahawk
Grombard hat geschrieben:Ich lese da immer was mit Gewerkschaft...
Aber trotzdem schick die Teile.
Ich glaube nicht, dass die in einem Arbeitskampf eingesetzt werden
Mögest du warme Worte an einem kalten Abend haben, Vollmond in einer dunklen Nacht und eine sanfte Straße auf dem Weg nach Hause. (irischer Segen)
Re: Gewehrschafttomahawk
Oh oh! Ich seh schon, das driftet gerade ab...
@sherrif: Die Dinger sind ja echt lustig, aber wozu baust du sowas?
@sherrif: Die Dinger sind ja echt lustig, aber wozu baust du sowas?
Haben ist besser als brauchen.
Re: Gewehrschafttomahawk
Ich finde, die Dinger sehen echt richtig gut aus.
Nicht, dass ich sie benötigen würde, aber Habenwollen würde ich schon.
Wobei - so ein Ding an der Bürowand hängen zu haben, würde manch sinnloser Diskussion evtl. ein schnelles Ende bereiten
Nicht, dass ich sie benötigen würde, aber Habenwollen würde ich schon.
Wobei - so ein Ding an der Bürowand hängen zu haben, würde manch sinnloser Diskussion evtl. ein schnelles Ende bereiten
Re: Gewehrschafttomahawk
In dem Film "der letzte Mohikaner" von 1992 bekommt Magua es am Ende damit böse besorgt.
Und Cold Steel hat son Ding als Nachbau und man kann bei Youtube einschlägige (hihihi) Filmchen vom Test ansehen...
Und Cold Steel hat son Ding als Nachbau und man kann bei Youtube einschlägige (hihihi) Filmchen vom Test ansehen...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
- Sherrif Sherwood
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Re: Gewehrschafttomahawk
Hallole,
da mehrere Anfragen zum gebauten Tomahawk anstehen, hier mal die Erklärung.
@Lexa, Skoda korrekt,die haben wirklich einen Indianerkopf im Logo.
@Grombard, Gewehrschaft nennt sich das auf Deutsch, jedoch im englischen wird das aber "Gunstock Club" beschrieben. Waffentechnisch gehört das zu den Keulen.
Die Gewehrschaft-Keule (engl. Gunstock-Club) ist hauptsätzlich eine Schlagwaffe der Indianer Nordamerikas. Z.b. den
Cree-Indianer. Hierbei wurde eine spezielle Kampfkunst (Okichitaw) angewandt, die aus ca 8 Hauptbewegungen besteht, ähnlich denen des Langschwertes.
Laut Wikipedia und anderen englischen Wissensplattformen ist die Schaftform auf das Erscheinen der ersten Feuerwaffen im 16. und 17. Jahrhundert zurückzuführen. Meist wurden dieses Tomahawks auch mit indianischen/mystischen Symbolen und den entsprechenden Farben verziert. Ebenso wurde dieses auch als Statussymbol verwendet, je mehr Verzierungen und Federn, desto höher der Status des Trägers. (Einigen der letzten Lebenden habe ich schon mal persönlich kennengelernt)
@ fatz, die baue ich als Repliken für ein paar Reenactordarsteller die 2017 in die USA reisen und in dieses Zeit fallen. Kaufen kann man die in der Kunststoffausführung mit Metallklinge bei Coldsteel und anderen, aber wer will schon als Reenactor ein Kunsstoffteil, wenn mann das in guter Eiche oder Eibe haben kann?
@ Markus, also bei diversen Tests sind dieses Tomahawks sehr effektiv. Da hier aber eindeutig eine Waffe ( Schlagwaffen) ensteht, ist jedoch das Aufbewahren im Gewehrschrank meiner Meinung nach notwendig! An der Wand tun sie sich dieses natürlich gesichert auch gut.
da mehrere Anfragen zum gebauten Tomahawk anstehen, hier mal die Erklärung.
@Lexa, Skoda korrekt,die haben wirklich einen Indianerkopf im Logo.
@Grombard, Gewehrschaft nennt sich das auf Deutsch, jedoch im englischen wird das aber "Gunstock Club" beschrieben. Waffentechnisch gehört das zu den Keulen.
Die Gewehrschaft-Keule (engl. Gunstock-Club) ist hauptsätzlich eine Schlagwaffe der Indianer Nordamerikas. Z.b. den
Cree-Indianer. Hierbei wurde eine spezielle Kampfkunst (Okichitaw) angewandt, die aus ca 8 Hauptbewegungen besteht, ähnlich denen des Langschwertes.
Laut Wikipedia und anderen englischen Wissensplattformen ist die Schaftform auf das Erscheinen der ersten Feuerwaffen im 16. und 17. Jahrhundert zurückzuführen. Meist wurden dieses Tomahawks auch mit indianischen/mystischen Symbolen und den entsprechenden Farben verziert. Ebenso wurde dieses auch als Statussymbol verwendet, je mehr Verzierungen und Federn, desto höher der Status des Trägers. (Einigen der letzten Lebenden habe ich schon mal persönlich kennengelernt)
@ fatz, die baue ich als Repliken für ein paar Reenactordarsteller die 2017 in die USA reisen und in dieses Zeit fallen. Kaufen kann man die in der Kunststoffausführung mit Metallklinge bei Coldsteel und anderen, aber wer will schon als Reenactor ein Kunsstoffteil, wenn mann das in guter Eiche oder Eibe haben kann?
@ Markus, also bei diversen Tests sind dieses Tomahawks sehr effektiv. Da hier aber eindeutig eine Waffe ( Schlagwaffen) ensteht, ist jedoch das Aufbewahren im Gewehrschrank meiner Meinung nach notwendig! An der Wand tun sie sich dieses natürlich gesichert auch gut.
Re: Gewehrschafttomahawk
Bin ich der einzige der am Anfang Gewerkschafts-Tomahawk gelesen hat?
"Schnell wie der Wind; Still wie der Wald; Aggressiv wie das Feuer; Unbeweglich wie der Berg"
Takeda Shingen
Takeda Shingen
Re: Gewehrschafttomahawk
Ja.
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
.مع سلامة في أمان السهم و القوس
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