Gewandung

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locksley
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Beitrag von locksley » 11.02.2003, 17:16

Ja, gibts. Ab dem 16. Jhd. wurde der Kilt nachweislich getragen und es gab schottische Bogenkompanien die den Kilt als "Uniform" trugen.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)

Ruben
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Beitrag von Ruben » 11.02.2003, 18:50

Habe haynrych ,
eine Abbildung aus 'Der Gefiederte Tod' gesendet.

Wie stelle ich Bilder ein?
Oder wie macht ihr das?
Bin doch der Neue hier!

Ruben

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Beitrag von Ruben » 11.02.2003, 19:20

@Ruben
Schau mal unter

http://www.fletchers-corner.de/index.cg ... ead=bilder

Da wurde es schon genau erklärt.

Ruben
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Beitrag von Ruben » 11.02.2003, 19:22

@Ruben
Ich vergass, Dich willkommen zu heissen.

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Beitrag von Mongol » 11.02.2003, 22:33

@Netwanze
das liegt am Ü30-Club ;-)
Ein kluger Mann bemerkt alles.
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(H. Heine)

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Beitrag von haynrych » 12.02.2003, 09:43

THX@Ruben

Vielen Dank für das Bild! Der Bogen sieht auch sehr interessant aus.

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Beitrag von Komischer » 13.02.2003, 15:04

@locksley

Ich hab fast vergessen mich für die Schnittmuster zu bedanken.

Danke!

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locksley
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Beitrag von locksley » 16.02.2003, 21:00

@haynrych und alle anderen hier noch ein Bild von einem schottischen Bogenschützen.

Bild
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

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Beitrag von Beni » 16.02.2003, 21:49

wieso sollten denn hosen unbequem sein? gut, sie sind hauteng, aber mit walkloden ist das doch kein problem. der ist ja elastisch und trotzdem historisch korrekt.
ich persoenlich reenacte das spaete 15. jhtd. ich kann euch ja mal einen kleinen einblick in die kleidung dieser zeit geben (nur fuer manner natuerlich :)):
also, drunter trug man eine unterhos. entweder in bruchen- oder in tanga-form (ja, das gabs...sogar bei maennern :)). die war wohl immer aus leinen, da seide etwas edel dafuer und wolle etwas dick war.
dann trug man grundsaetzlich immer ein leinenes hemd. das hatte einen einfachen t-foermigen schnitt und war auch meist nicht zu sehen unter der kleidung.
an den beinen trug man evtl. noch beinlinge, aber meistens wohl schon hosen. die waren wie gesagt hauteng und hatten unten entweder fuesslinge oder eine einfachen stoffsteg.
ueber dem hemd trug man ein wams bzw. einen puorpoint (keine ahnung, ob man das so schreibt...ist auf jeden fall ein aermelloser wams), der durch nestel (schnuere) mit der hose verbunden war und diese vor dem runterrutschen sicherte.
ueber das wams trug man dann meistens eine jacke (siehe bild oben).
dann eben noch einen guertel, an dem meistens ein dolch und eine tasche hingen...je nach gesellschaftlicher stellung.
bei kaelte konnte man noch einen umhang oder mantel drueberziehen. und eben auch die gugel.
als kopfbedeckung dienten allgemein huete und kappen aller art. meist aus filz oder wolle.

also ich persoenlich finde das sma die interessanteste ma-epoche (wenn man das so bezeichnen will), da einfach schon mehr entwickelt war. ausserdem erlebten gerade die bogeschuetzen in dieser zeit den groessten boom.

nachtrag:
jetzt hab ich doch glatt das bild vergessen :)
http://www.schwarzerhaufen.de/webpics/p ... all/24.JPG
das ist mein bruder :)
traegt eben eine standardhose, eine schecke (die jacke...), darunter ein wams und darunter wieder ein hemd, wie oben beschrieben. und hier noch eine gugel und eine schaller (der helm). ach ja, die waffe ist eine hellebarte...nur so zur info, falls das jemand interessiert :)

• Nachricht wurde von Beni am 16.02.2003-21:53 nachbearbeitet!

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Beitrag von locksley » 17.02.2003, 00:34

@beni
sag das mit den Hosen mal den "A" fetischisten des HMA die fallen glatt in Ohnmacht. Wobei mir nie ganz klar geworden ist warum die schon über Jahrhunderte verbreitete Hose gänzlich in Vergessenheit geraten konnte.
Beinlinge sind von der Verarbeitung und der Bequemlichkeit aus gesehen nicht das Mittel der Wahl.
Walkloden als Material kann ich auch nur empfehlen, warm, dehnbar und kratzt kaum.
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Beitrag von Mongol » 17.02.2003, 06:41

@Schattenwolf
... Im Zweifelsfall hat er ja noch seinen Dirk.... ;-)
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Beitrag von Beni » 17.02.2003, 09:30

locksley: ich rede ja auch vom SMA :)
aber warum hosen in vergessenheit geraten sind und dann erst im SMA wieder aufgetauch sind, weiss ich auch nicht.

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Beitrag von John Turtle » 17.02.2003, 10:04

Eine Lanze für die Beinlinge !
Im Sommer kann man die Teile einfach runter lassen und im Winter sind die gut warm. Aber die Bruche und das nesteln sind wirklich kein Hit
Man mag spekulieren ob die ländliche Bevölkerung so einfach einen zweiten Satz Gadrobe gespart hat ?
Oder was ich auch mal gelesen hab ist, dass der Grund  einfach Mode war.

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Beitrag von locksley » 17.02.2003, 11:09

Das mit der Mode stimmt schon aber warum sollte sich das einfache Volk mit Dingen wie höfischer Mode auseinandersetzen. Das tägliche Überleben war schwer genug.
Ich trage ja selbst auch Beinlinge hab aber auch Hosen in Leggingsform weil sie einfacher zu handhaben sind.
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Beitrag von goron » 17.02.2003, 12:34

Weiss jemand wo man schnittmuster für die Schottenröcke finden kann?
Und wo man den Faltenstoff werbekommen bzw. wie man die Falten in den Stoff bekommt

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